News Intel: Mit Umsatzplus in vier von fünf Sparten zum Rekord

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
13.346
Umsatzwachstum in vier von fünf Sparten beschert Intel die höchsten Einnahmen für ein zweites Quartal: 14,8 Milliarden US-Dollar bedeuten neun Prozent mehr Umsatz als vor einem Jahr. Das Geschäft mit Client- und Server-Produkten sorgt nach wie vor für den Löwenanteil. Doch prozentual wuchs das Speichergeschäft am stärksten.

Zur News: Intel: Mit Umsatzplus in vier von fünf Sparten zum Rekord
 
Da sowohl Intel, als auch AMD beim CPU Absatz zugelegt haben, müsste dies ja bedeuten, dass der PC Markt wieder wächst.
 
Zumindest der Servermarkt. Beim aktuellen Boom von Streaming- und Clouddiensten wenig verwunderlich.
 
Intel kann aber trotzdem nicht zufrieden sein, denn man sieht deutlich in dem Chart, wenn man etwas glättet, dass der Umsatz hochläuft, der Gewinn aber stagniert. Umsatzsteigerung alleine macht es nicht, es muss profitables Wachstum sein.
Man wächst also mit Produkten und Fertigungstechnologien, die immer weniger Profit abwerfen. Das ist mutmasslich ein Signal, dass die FuE und Fab-Kosten der neuen Technologieknoten zu teuer sind, um genug Produktivität zu bringen bzw. dass der Markt nicht bereit ist, entsprechende Preise zu zahlen.

Desto kleiner die Strukturen, desto überproportional teuer werden die Fabs. Und wenn man den Shrink bzw. Performancevorteil nicht als Preis bzw. Menge vom Markt bekommt => schlecht.
Genau das dürfte ein Grund sein, weswegen man den bestehenden 14er Prozess mit Refreshes mehr ausknautschen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Artikel schrieb:
Das nach wie vor umsatzstärkste Segment in Form der Client Computing Group rund um die Desktop- und Notebook-CPUs legte um 12 Prozent zu
Klingt doch allgemein gut für den PC, die "der PC stirbt aus" Lügenmeldungen haben wieder an Nährboden verloren :)
Intel konnte selbst den Ryzen Boom gut bewältigen, sie machen offensichtlich vieles richtig.
 
CB01 schrieb:
Klingt doch allgemein gut für den PC, die "der PC stirbt aus" Lügenmeldungen haben wieder an Nährboden verloren :)
Intel konnte selbst den Ryzen Boom gut bewältigen, sie machen offensichtlich vieles richtig.

Der "Boom" von dem du sprichst wird sich erst nächstes Jahr zeigen ;)
 
Wenn AMD da wirklich mit Stückzahlen in den Markt kann, dann tränen bei Intel die Augen. Weil dann werden a ) die Gewinnmargen weiter sinken und b ) die verkauften Stücke kleiner werden, wenn der Markt nicht parallel wächst.

Wie gesagt, das Chart schaut nicht gut aus. Und wenn AMD da was abzwacken kann, dann wird Intel schnell mit kostensenkenden Maßnahmen kontern müssen oder den Markt pushen.
Sprich, dann muss das Portfolio um die Produkte bereinigt werden, die die schlechteren Gewinnmargen abwerfen. Das heisst dann schnell mal, das man ne Fab dicht machen muss.
Ansonsten schauts langfristig schlecht für den Gewinn aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abend,

ich frage mich inwieweit die 2-3 Cent Ersparnis pro Zahnpasta-CPU statt verlöteter CPU in die Bilanz mit reingespielt haben? :lol:


MfG
DiskreterHerr


PS:
Für weitere Kostenoptimierungen empfehle ich Intel noch nicht einmal Zahnpasta unter den Heatspreadern zu schmieren, künftig die Chips komplett nackt ausliefern. Der Kunde kann dann ein passendes Stück Aluminium aus der Cola-Dose ausschneiden und mit Mayo selbst den Kontakt zwischen CPU & Heatspreader herstellen. (würd ich Core i9 nennen und für 1K verkaufen) :D

@unter mir
Die sind da durchaus kreativ, die haben schon gesehen wie beliebt die Xeons auf Desktop-Mobos liefen und haben da absichtlich Stolpersteine reingeworfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gehts IMO mutmasslich nicht nur um die reinen Produktionskosten, sondern dass man die Mainstream-CPUs einfach von der Leistungsfähigkeit drückt/deckelt. Um dann gewinnträchtigere Highend-CPUs besser/teurer verkaufen kann.

Nackte CPU? Ja, hatte Intel und AMD ja. Nannte sich Pentium 3/IIIs bzw. Athlon/Athlon XP. :evillol: Gab dann diese netten Spacer, die um den Chip herum ausgeschnitten waren und helfen sollten, die CPU durch das Aufsetzen des Kühlers nicht zu zerstören.
Erst mit den Pentium 4 bzw. Athlon 64 kamen dann die IHS auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Vergleich zu den Zahlen von AMD mag man von gewaltigen Summen sprechen... und dann hat Samsung einen nochmals 3fach höheren Quartalsumsatz.

Und dann kommt man auf abwegige Gedanken:
Das alles sind Peanuts im Vergleich zum US-Verteidigungshaushalt, wo rein rechnerisch jedes Quartal 150 Mrd. Dollar verblasen werden. What a lucky time we are living...
 
Jo. Und trotzdem hat man dort offenbar noch keine Phaser, Photonentorpedos oder Schutzschilde. :p Sonst hätte Trump schon längst die Schildgeneratoren als Mauer nach Mexiko aufstellen lassen.

Im Ernst: Des is schon brutal, was da in diesen Industriesektor an Kohle geblasen (und mutmasslich verblasen) wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage ist, soll Intel bald auch die Fertigung auslagern? Um die Fab-Kosten auszulagern?
Denke das wäre aus Intels Sicht der letzte Schritt, die Vorteile haben zumindest bis dato scheinbar überwogen, ansonsten hätten sie's ja schon durchgezogen.

@Fragger911
Ggü. dem Rüstungsetat der US-Regierung sehen viele normale Unternehmen alt aus, oder eben auch nicht, denn sieht man sich die jährliche Verschuldung an, müsste jedes Unternehmen noch vor Ablauf des Jahres Konkurs gehen.


MfG
DiskreterHerr
 
Auslagern wäre bei der Größenordnung zumindest im CPU-Bereich komplett falsch. Denn der Auftragsfertiger will ja auch was dran verdienen, Intel hat selber genug Economy of Scale um große Linien betreiben zu können und ausserdem ist es deren innerste IP.
Da haben sie gewaltige Alleinstellungsmerkmale und die gibt man nicht raus, das wäre eine strategische Katastrophe.

Auslagern wird man nur Fertigung von der Industrie allgemein genutzten Halbleitertechnologien und da, wo es von den Stückzahlen her keinen Sinn macht, selbst ne Linie hinzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blediator16 schrieb:
Der "Boom" von dem du sprichst wird sich erst nächstes Jahr zeigen ;)
Ryzen ist schon 5Monate am Markt, die Zahlen sind schon längst verbucht bzw haben sich schon lange bemerkbar gemacht.
Fragger911 schrieb:
Im Vergleich zu den Zahlen von AMD mag man von gewaltigen Summen sprechen... und dann hat Samsung einen nochmals 3fach höheren Quartalsumsatz.

Und dann kommt man auf abwegige Gedanken:
Das alles sind Peanuts im Vergleich zum US-Verteidigungshaushalt, wo rein rechnerisch jedes Quartal 150 Mrd. Dollar verblasen werden. What a lucky time we are living...
Kein wunder wenn die an allen ecken und enden der Welt Kriege anfangen, der nächste Kalte Krieg mit Russland, China und Co der zu nichts führt will Finanziert werden.
 
diese kohlehechelei interessiert doch niemand . versteh solche meldungen nicht . reichster mann der welt etc . einfach nur unwichtig . gibt wichtigeres .... das letzte hemd hat eh keine taschen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Trambahner schrieb:
Gab dann diese netten Spacer, die um den Chip herum ausgeschnitten waren und helfen sollten, die CPU durch das Aufsetzen des Kühlers nicht zu zerstören.

Angesichts der Zahnpasta bei Intel wäre mir das Risiko lieber....:rolleyes:
Ich habe von 6 Eigenen CPUs und keine Ahnung wie viele Bekannter nicht eine gekillt.
 
Als ob Gewinn oder Verlust unmittelbar und primär durch die Menge an verkauften Waren verursacht würden. :rolleyes:

Aufwachen bitte
 
Trambahner schrieb:
Erst mit den Pentium 4 bzw. Athlon 64 kamen dann die IHS auf.

Ach Quatsch. Gabs zuvor auch schon.
S_Cyrix-6x86MX-PR233.jpg
220px-AMD_K6-166ALR.jpg
Oder halt mit Keramikgehäuse statt Metalldeckel.

Die Zeit der nackten (Desktop-)Dice war eher sehr kurz. (Athlon und Pentium3) Pentium 2 hatte zwar auch einen nackten Die, aber war in einem Gehäuse verbaut, also nicht wirklich nackt.
 
DiskreterHerr schrieb:
Abend,

ich frage mich inwieweit die 2-3 Cent Ersparnis pro Zahnpasta-CPU statt verlöteter CPU in die Bilanz mit reingespielt haben? :lol:


MfG
DiskreterHerr


PS:
Für weitere Kostenoptimierungen empfehle ich Intel noch nicht einmal Zahnpasta unter den Heatspreadern zu schmieren, künftig die Chips komplett nackt ausliefern. Der Kunde kann dann ein passendes Stück Aluminium aus der Cola-Dose ausschneiden und mit Mayo selbst den Kontakt zwischen CPU & Heatspreader herstellen. (würd ich Core i9 nennen und für 1K verkaufen) :D

@unter mir
Die sind da durchaus kreativ, die haben schon gesehen wie beliebt die Xeons auf Desktop-Mobos liefen und haben da absichtlich Stolpersteine reingeworfen.


na schau doch hin neues rekord jahr hat sich gelohnt.
verlöten kostet geld weg damit.

man könnte die kontakt punkte noch aus alu kupfer legierung machen spart bestimmt 4 cent je cpu.
den ihs könnte man aus blech machen 0.5 cent

aber unterm strich muss ich leider auch sagen intel muss sparen ihr gewinn geht jede gen runter im vergleich forschung ist echt zu teuer.

glaub deswegen gammelt Intel jetzt auch so auf dem 14nm rum wohl letzte cash kuh.
10nm und 7nm wird wohl ein recht teures Spiel.


AMD macht wohl keine Probleme bis jetzt ma schauen wie das ende des jahres ausschaut wen Zen richtig bei den OEM´s angekommen ist.
 
_Cloud_ schrieb:
AMD macht wohl keine Probleme bis jetzt ma schauen wie das ende des jahres ausschaut wen Zen richtig bei den OEM´s angekommen ist.

Jepp, weil bisher nur der eher kleine Desktopmarkt von oben her angegriffen wurde. Die Massen-CPUs und APUs, sowie die mobilen Ableger fehlen ja noch
 
Zurück
Oben