Test Intel NUC 12 Extreme im Test: Mit Desktop-Core-i9 spuckt der Drache fast Feuer

Volker

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Der NUC 12 Extreme „Dragon Canyon“ will zu viel auf kleinem Raum. Gaming mag er, die Turbo-Spitzen des Core i9-12900 hingegen nicht. Bis zu 200 Watt Leistungsaufnahme der gesockelten LGA-1700-CPU allein sind zu viel für das Kühlsystem. Auf die reguläre TDP eingebremst, kann das exotische System schon eher überzeugen.

Zum Test: Intel NUC 12 Extreme im Test: Mit Desktop-Core-i9 spuckt der Drache fast Feuer
 
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Intel will also an dem Format festhalten. Dabei wünsche ich ihr viel Erfolg. Mir sind dieselben riesigen Kisten seit Jahrzehnten unter dem Schreibtisch ein Dorn im Auge. Das trotz Fortschritten bei den Chips.

Hoffentlich hat Intel noch genug Marktmacht, um eine Trendwende einzuleiten wie einst bei Centrino oder Ultrabook.

Um den Stromverbrauch kann sie sich kümmern sobald sie mit nicht mehr mit Biegen und Brechen zum aktuellen Nummer eins aufschließen muss sondern sich in komfortabler Führung sieht.
 
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Also erhalten wir kein Bild vom geschlossenen Gehäuse?
 
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ist das eigentlich normal, dass die Leerlaufleistungsaufnahme seit Skylake gefühlt wieder ansteigt?
Hab hier ein ThinkCentre mit nem i5-6500 und der braucht <10W idle, natürlich nur mit IGP, aber da liegen trotzdem 40W dazwischen. dachte aktuelle Grakas liegen bei max. 10W. wo ist der Rest?
 
Vielleicht eine low profile AiO im Deckel?
 
Ja, dann müssten sie aber dieses Konzept mit den Compute Element Dingern aufgeben. Denn damit auch noch zu basteln ist der Tod - es ist so schon echt tricky, ich hab oft geflucht .. vor allem um das BIOS zu resetten^^

GokuSS4 schrieb:
ist das eigentlich normal, dass die Leerlaufleistungsaufnahme seit Skylake gefühlt wieder ansteigt?
Hab hier ein ThinkCentre mit nem i5-6500 und der braucht <10W idle, natürlich nur mit IGP, aber da liegen trotzdem 40W dazwischen. dachte aktuelle Grakas liegen bei max. 10W. wo ist der Rest?

Ja das ist halt ein Problem, aber eben auch dem Umstand geschuldet, das es immer größer und leistungsfähiger wird. Das ist ein Z690-Board mit viel Ausstattung und nahezu schnellster CPU und Graka und 650-Watt-Netzteil - das verbraucht dann auch so viel wie ein großes Desktop-System. Und genau so ist es ja auch, das ComputerBase-Desktop-System für CPUs-Tests liegt ganz knapp darüber.

In dem Sinne ist das aber auch kein Mini-Mini-PC mehr so wie NUC eigentlich war und ist. Die kommen ja auch noch in neuer Form, auch mit Alder Lake, aber da verlötet. Das ist was für einen späteren Tests ;)
 
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Ich finde das Teil schon geil aber das muss CPU Seitig anders gekühlt oder aufgebaut werden… da dann doch lieber ein kleines Gehäuse nehmen und passenden Kühler.
 
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Eine WAKÜ für Graka und CPU mit 3x Radiator außen dranhängen. Müsste das nicht echt viel bringen? Oder rede ich Schwachsinn?
 
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ich bekomme ja bei den kleineren NUC 9 Pro Kits mit Xeon E-2286M so ein unbändiges "haben wollen", aber die CPUs sind leider doch schon ein paar Generationen zu reif als dass ich ernsthaft zuschlagen würde
sowas mit der Alder Lake Generation und ich könnte mich kaum beherrschen - das mit dem Sockel kann man so machen, aber halte ich jetzt eher für nen Fehler

@Volker
da die Compute Elemente ja ohne Case eigentlich auch nicht so wirklich zu gebrauchen sind (ja ich weiß, Der8auer hat den mal in nem normalen PCIe Slot gesteckt) wäre es ja vielleicht cleverer sich mal grundsätzlich nochmal ans Reißbrett zu setzen und vielleicht eine Kühlmethode zu erdenken?
z.B. wo man das CE dann statt dem kleinen Miefquirl mit Kühlerchen einen alles bedeckenden Vapor Chamber als quasi Heatspreader einsetzt das an einem zentralen Kühlkörper anliegt der im Idealfall das CE und eine ggf. dafür designte Grafikkarte kühlen kann (also ähnlich wie der MacPro (Mülleimer) seiner Zeit
Die Cases und Ausführungen kann man dann ja wieder variieren
 
@Sir Luckal0t Jo, das würde echt viel Kühlleistung bringen.
Aber so eine WaKü ist teuer, eigenwillig, und passt nicht zu den Prinzipien 'platzsparend und austauschbar'.
 
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Findus schrieb:
@Volker
da die Compute Elemente ja ohne Case eigentlich auch nicht so wirklich zu gebrauchen sind (ja ich weiß, Der8auer hat den mal in nem normalen PCIe Slot gesteckt) wäre es ja vielleicht cleverer sich mal grundsätzlich nochmal ans Reißbrett zu setzen und vielleicht eine Kühlmethode zu erdenken?
z.B. wo man das CE dann statt dem kleinen Miefquirl mit Kühlerchen einen alles bedeckenden Vapor Chamber als quasi Heatspreader einsetzt das an einem zentralen Kühlkörper anliegt der im Idealfall das CE und eine ggf. dafür designte Grafikkarte kühlen kann (also ähnlich wie der MacPro (Mülleimer) seiner Zeit
Die Cases und Ausführungen kann man dann ja wieder variieren

Ja mit Sicherheit gibt es Spielraum in viele Richtungen.
Urpsürnglich war ja auch mal der Plan von Intel, dass es Hersteller (OEMs/ODMs) gibt, die diese Compute Elements nutzen und auf ihre speziellen eigenen Boards setzen. Aber das ist halt alles im Sande verlaufen, niemand will das so, es rechnet sich vermutlich auch einfach nicht.

Hauptzielgruppe für die Dinger ist btw. Asien erklärte Intel zu mir. Dort laufen die wohl auch wegen winzigen Wohungen recht gut, während man hier doch lieber in etwas größeres (Gehäuse) investiert.
 
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Wenn ich 221W lese + die News von den RTX mit 850W TGP dann wird mir richtig schlecht.
Bleibt einem bald nichts mehr anderes übrig, als manuell zu undervolten.
Die Gehäusegröße sagt mir zu und gefällt mir auch.
Der Preis natürlich nicht. Da baue ich mir lieber selber zwei Leistungs-Nummern kleiner zusammen.
 
Das was mal wieder nicht getestet wurde aber super intressant ist:

EDIT: Und es gibt direkt ein Nachfolger:
 
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Also wenn sich auch so ein NUC Extreme hauptsächlich an Bastler wendet, dann haben wir ja hier eine Klientel, die sich darüber bewußt ist, was man im Mini-ITX Bereich selber zusammenbekommt.

Damit bleibt man fern von proprietärer Hardware, bleibt sogar bei "normalen" DIMMs und bekommt tolle, schicke, kleine Gehäuse für 200 € zzgl. 200 € für ein klasse Mini-ITX Board inkl. Thunderbolt zzgl. 150 € für ein feines, kleines Netzteil. Und am Board gibt es dann auch noch einen Clear-CMOS-Knopf in der I/O-Blende, wunderbar von außen zu bedienen. Wer hier schon mal im Bios hin- und hergefummelt hat, um alles inkl. RAM richtig einzustellen, der weiß, daß sowas unerlässlich ist.

Das ist preislich schon mal eine ganz andere Region, hat keinen albernen Totenkopf draufgepinselt und bietet mehr Auswahl bei der Kühlerauswahl.

Die Topprozessoren sind für Machbarkeitsstudien interessant aber was, wenn man so einen Mini-PC auch mal nutzen will? Da gehört ein 12500er rein und gut ist. Ab dieser Klasse spielt eh nur noch die Power der GPU eine bedeutende Rolle.

Jetzt noch mal ein interessantes Zitat aus dem Artikel:

"Das Vorserienmodell des NUC 12 Extreme zeigte sich darüber hinaus ziemlich zickig, was das Zusammenspiel mit DDR4-SO-DIMMs angeht. Verschiedene Modulpaare wollten nie so richtig, obwohl sie für 1,2 V spezifiziert sind. [...] Solche Kinderkrankheiten werden in der Regel aber durch BIOS-Updates behoben – das installierte datiert noch auf den November."
Da war sich die CB-Redaktion bestimmt ihrer redaktionellen Verantwortung bewusst und kann ihren Lesern den Werdegang der BIOS-Entwicklung und damit der RAM-Kompabilität beim Vorgänger NUC 11 veranschaulichen. Wie sonst sollte man auf den optimistischen Verdacht kommen, beim neuen NUC 12 würde es so kommen?
 
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Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht so wirklich, wieso man nun wieder auf gesockelte Desktop-CPUs zurückgreift. Für mich war immer der Vorteil der NUCs, dass man hier ungedrosselte Mobil-CPUs bekam und irgendwie widerspricht es auch dem modularen Aufbau der NUC Extreme, dass man nicht "einfach" die Compute Unit tauscht.

Endergebnis? Höherer Stromverbrauch, weniger Platz für Lüfter und ein geopferter M.2 Slot, für mich ein schlechter Tausch.
 
Also bei so etwas hätte ich tatsächlich eine Wasserkühlung super gefunden. Ausnahmsweise mal. Da hätten sie mal zeigen können was Ingenieurtechnisch so geht, mit Möglichkeiten, die der 08/15 Bastler halt nicht zuhause hat. Gerne auch mit einer Hybridlösung, bei der das Gehäuse gleichzeitig der Kühler für die Sekundär Komponenten ist. Naja vielleicht kommt das ja dann mit Intel eigenen Grafikkarten.
 
Sir Luckal0t schrieb:
Eine WAKÜ für Graka und CPU mit 3x Radiator außen dranhängen. Müsste das nicht echt viel bringen? Oder rede ich Schwachsinn?
Öhm. Idee ist schön und gut. Ich(!) fänd das auch sinnvoll. Aber es widerspräche der NUC-Philosophie. Ist dafür ja tatsächlich schon verhältnismäßig groß geraten.
 
charly_ schrieb:
Also bei so etwas hätte ich tatsächlich eine Wasserkühlung super gefunden.
Ist das möglich?

Die Geräte werden beim Transport herumgeschaukelt. Liegen auf Lager unter unkontrollierten Temperaturen, wochenlang. Dann bastelt jemand mit mehr oder weniger Schraubertalent an den Komponenten und werden nach 12 Jahren entsorgt. Gibt es Flüssigkühlung die so etwas mitmachen?

Das was ich bisher gesehen habe war doch alles andere als wartungsfrei und erforderte zumindest ein Mindestmaß an Bastelltalent?
 
Wattwanderer schrieb:
Das was ich bisher gesehen habe war doch alles andere als wartungsfrei und erforderte zumindest ein Mindestmaß an Bastelltalent?
meine altgediente Corsair H110 kommt bald aus der 10 Jährigen Garantie, noch tut die was sie soll
 
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