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NewsIntel Skylake-D: Drei Modelle gelistet, erste Mainboards von Supermicro
Supermicro führt die ersten neuen Mainboards mit dem Broadwell-DE-Nachfolger Skylake-D. Die als Xeon D im Markt verfügbaren Lösungen bekommen demnach in Kürze einen potenten Nachfolger, bereits die ersten Ableger waren zum Start als „absolutes Low-Power-Monster“ ausgezeichnet worden.
Intel to launch Skylake-D in Q1 2018, followed by Xeons with integrated FPGA
Xeon with Integrated FPGA
The same slide made a passing mention that we can expect to Xeon Scalable processors with integrated FPGAs after the Xeon D release. It’s worth noting that no tentative date was given meaning it could be late 2018 or even 2019. We do believe the initial release will happen in 2018.
Artikel-Update: Bisher übersehen wurde das heutige Update der Intel-Preisliste, dort sind bereits drei neue Xeon D offiziell hinterlegt. Mit dabei ist neben dem Xeon D-2141I mit acht Kernen und Xeon D-2161I mit 12 Kernen in Form des Xeon D-2191 auch ein erstes Modell mit 18 Kernen und 36 Threads. Preislich kostet dies das doppelte vom bisherigen Flaggschiff mit 16 Kernen. Bei acht Kernen und 16 Threads ist der Preis hingegen ähnlich geblieben.
Die Größe des L3-Caches zeigt zudem, dass die Architektur der von Skylake-SP ähnelt, 1,375 MByte L3-Cache pro Kern sind auch dort zu finden. Angehoben wurde aber auch die TDP, und zwar deutlich: Bis zu 90 Watt sind nun erlaubt.
[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Das schöne an der Plattform war ja auch, dass die potenten CPUs mit einer 45w TDP liefen. Scheint ja nun nicht mehr so zu sein. Sogar der neue 8 Core / 16 Thread ist mit 65w angegeben..
Das ist bei Serverboards schon wegen der IPMI nicht ungewöhnlich und es ist ja auch die Leistungsaufnahme des gesamten Testsystems und nicht nur des Mainboards.
Nervt langsam, solche Kommentare unter jeder News zu lesen. Sollte mittlerweile jedem klar sein, dass ein CPU Design nicht vom Praktikanten am Sonntag Nachmittag erstellt wird. Skylake-SP, wo der Skl-D ja offensichtlich drauf basiert, ist vom Design her grob zwei Jahre alt.
Und selbst wenn das ein komplett neues wäre, ist es nen Jahr alt.
Was aber oft auch bedeutet, dass die Dinger aufgrund der Leistungsaufnahme gedrosselt werden und mitunter mehr könnten, wenn man da die Zügel lockerer lassen würde.
Möglicherweise erlauben andere Boards ihnen das ja auch, aber der Fokus liegt bei denen vor allem auf einer hohen Effizienz und nicht auf maximaler Leistung.
Nervt langsam, solche Kommentare unter jeder News zu lesen. Sollte mittlerweile jedem klar sein, dass ein CPU Design nicht vom Praktikanten am Sonntag Nachmittag erstellt wird. Skylake-SP, wo der Skl-D ja offensichtlich drauf basiert, ist vom Design her grob zwei Jahre alt.
Und selbst wenn das ein komplett neues wäre, ist es nen Jahr alt.
Warum nervig? Das ist DIE Frage für einen Käufer.
Die Antwort könnte auch ein integriertes Microcode Update sein, nicht ein völlig neues CPU-Design.
Ebenso wäre im Artikel wünschenswert diesen Punkt zu erwähnen und evtl. den Vorteil der neuen CPU gegenüber der bisherigen "CPU-Generation + Patch" darzustellen.
Und das findest du OK? Was macht das IPMI denn im Normalfall, das diesen Stromverbrauch rechtfertigen würde? Ein paar Sensordaten auslesen, vielleicht vorfiltern und die Daten evtl. übers Netzwerk verschicken (der Webserver wird ja die meiste Zeit eh nicht genutzt) und dafür braucht es mehr Strom als mein Desktopsystem beim Videostreamen?
Ich meine: Was bringt mir ne sparsame und effiziente CPU, wenn sie mit einer Plattform gepaart wird, die schon im Idle mehr verbraucht als die CPU unter Last? Wirklich effizient ist das imho nicht. Ich erwarte auch garnicht, dass die selben Werte wie auf dem Desktop erreicht werden, aber mir scheint, das sich mit einer Optimierung der Plattform in Sachen Effizienz wesentlich mehr erreichen ließe als mit weiteren Effizienzsteigerungen bei der CPU.
Also wenn ich nichts übersehen habe kommen da noch zwei SSDs, 4 RAM Riegel und wahrscheinlich ein paar Lüfter dazu - macht das im idle mehr als 5-10W aus? Ganz stromlos ist die CPU im Idle dann natürlich auch nicht und ich weiß nicht, wie effizient das NT in diesem Bereich arbeitet, aber selbst mit all diesen Effekten, die nicht von MB verursacht werden sieht die Bilanz immer noch ziemlich schlecht aus.
Hast du dir mal angeschaut, was auf dem Board alles verbaut ist? 64 GB RAM, 2 Disks, IPMI, 8 Netzwerkcontroller (darunter 2x 10G), dicker SAS Controller und ka was noch. Dafür sind die Idle Werte noch ziemlich gut. Mit deinem Desktop System kannst du das nicht vergleichen.
@Holt, stimmt schon, dass die Kisten auf Effizienz getrimmt sind und die TDP eingehalten werden sollte damit das Kühlkonzept entsprechend passend ausgelegt werden kann. Anderseits bedeutet ein so striktes Limit aber auch, dass die Dinger in einigen Szenarien mehr könnten und der Abstand zu den großen Serverprozessoren noch kleiner würde.
@Miuwa
Die schon geschrieben wurde, auf dem Boards klebt allerhand Technik. Erschwerend kommt hinzu, dass Ubuntu Server fast keine Energiespareinstellung von allein konfiguriert.
Bei Servern sind die Energiespareinstellung meist deaktiviert, weil diese normalerweise sowieso ständig unter Last stehen und der Wechsel der Energiesparzustände Zeit kostet, also die Latenzen erhöht.
@Piktogramm: Meiner Erfahrung mit diesen Boards zufolge lässt sich da auch unter Windows, mit aktivieren Energiespareinstellungen und im BIOS deaktivierten Komponenten nicht viel raus holen.
@Holt:
Dass man auf nen Server im Normalfall keine Festplatten oder das Netzwerkinterface in den Schlafzustand schickt is mir klar. Dass viele Server einen Großteil ihres Lebens aber bei relativ geringer Last verbringen und selten alle Peripheriekomponenten genutzt werden ist allerdings genauso war. Von dem her sollte es schon eine Möglichkeit geben unnötige Verbraucher abzuschalten.
Nur zur Klarstellung: Ich behaupte nicht, dass die Boards im Vergleich zu anderen Server Boards verschwenderisch sind - da fehlt mir die Erfahrung und die paar anderen Boards die ich in den Fingern hatte waren nicht viel besser - nur dass sie nicht auf Effizienz getrimmt sind unter technisch noch viel mehr möglich wäre (mit vertretbaren Aufwand)