Intel treiber sinnvoll?

mhhh

Cadet 3rd Year
Registriert
Mai 2023
Beiträge
40
Ich hatte vorher nur den von windows und auf der gygabite Herstellerseite gibt es einen von 2022. Ist es ok den von Intel jetzt herunterzuladen obwohl es OEM Einstellungen ändert, obwohl der PC ja eh selbst gebaut ist.
 

Anhänge

  • 17320441979397774713862093660157.jpg
    17320441979397774713862093660157.jpg
    1,3 MB · Aufrufe: 85
Hi,

beim Grafiktreiber macht das aktuell keinen Unterschied mehr.

Bis vor vielen Jahren war bspw. der NVIDIA-Treiber über Windows ein abgespeckter Überfluss, doch heutzutage ist dem nicht mehr so. Es gibt wahrscheinlich keinen Unterschied mehr.

Wo 's kritisch werden kann, das sind die Sound-und Chipsatztreiber, weil die Board-Partner diese modden, sodass Audio-Features und dergleichen unterstützt werden. Die kann man aktualisieren, den Chipsatztreiber von Intel jedenfalls, doch in davor muss der gemoddete Chipsatztreiber des OEM-Partners installiert worden sein.
 
Also von gigabyte oder intel installieren also chipsatz
Und es ist nicht schlimm diesen treiber zu installieren?
 
Zuerst den Chipsatztreiber von Gigabyte, damit Du auf alle Funktionen, die der OEM mit sich bringt, zurückgreifen kannst, danach den ungemoddeten Treiber von Intel in einer höheren Version. Richtig.

Was ist schlimm? Das musst Du mal konkretisieren? Der Couner für 'ne Atombombe ist nicht inkludiert.
 
mhhh schrieb:
Ist es ok den von Intel jetzt herunterzuladen obwohl es OEM Einstellungen ändert, obwohl der PC ja eh selbst gebaut ist.
Ja. Der Versuch schadet nicht.
Letztendlich ist die Treiberanpassung bei Intel GPU Treibern ein einzelnes Config File. Und die Einstellungen die das setzt werden normalerweise noch nichtmal überschrieben wenn du einfach ein Update machst.

Alles was da drin ist sind Einstellungen vom offiziellen Intel Treiber an und ausschalten. Das sind entweder nur Meinungen vom Hersteller. Wie zB Dell schaltet DSC über MST hart aus. Es gibt in der GUI keine Option das anzuschalten. Es geht für 99% aller Geräte. Und Dell verletzt ihr eigenes Marketing, dass DSC mit ihren Docks bewirbt weil sie so blöd sind.

Das wichtigste was ich bisher gesehen habe ist mein Framework: da wird da drin eine DP Option für das integrierte Display aus gezwungen, obwohl das Display angibt es kann sie. Und wenn sie tatsächlich an ist, gibt es ab und zu Grafikfehler auf dem Display (so Ameisenrennen). Es wurde also nur als richtig dreckiger Workaround genutzt. Anstatt dass man das Display fixt ehrliche Angaben zu machen oder seine Fehler zu beiseitigen, verbietet man die Standardoption einfach im Intel Treiber (speziell nur für den eDP Anschluss des integrierten Displays). Ich war quasi immer auf generischen Treibern über den offiziellen geupdated. Mit einer Intel Version wurde die Einstellung gekillt. 2 Intel Treiber Updates später (mit der nächsten WHQL Version) hat Intel das Problem im generischen Treiber gefixt (wird immer noch ausgeschaltet aber halt ohne Framework Config File).

a) meistens ist es unnötiger Bullshit den man eh nicht haben will
b) Je universeller die Hardware (desktop Mainboard mit nur externen Anschlüssen wo der Kunde erwartet alles anschließen zu können), desto weniger wird das benötigt oder ist wirklich sinnvoll
c) Ein Update, ohne "clean reinstall" löscht die Einstellungen nicht aus der Registry bei Intel, nur das File das sie neu setzen würde. Also oft reicht es einmal den "zeritifizierten" Treiber zu installieren und dann ist gut. (das gilt insbesondere für Intel GPU Treiber. Andere Hersteller, besondern wenn der Installer anders aussieht werden das nicht so einfach haben)
d) Diese Workaround Tricks für kaputte Hardware werden langfristig oft mit systematischeren Fixes im generischen Treiber ersetzt. Aber die Hersteller entfernen die Optionen dann nicht mehr. Dann sind die Config Files ganz überflüssig
e) Windows liefert aus, was der Hersteller für dieses Gerät (identifiziert durch Hardware Hersteller ID und Geräte ID etc.) bei Microsoft hinterlegt. Da kann spezifische Hardware obwohl von OEM X hergestellt eine ID von Dell haben oder so. Oder die Board Hersteller ergänzen da eine Subversion und Windows kann dann den gleichen Treiber ausliefern den Asus auch auf der Website hat. Nur wenn dann zB Asus vergisst den Treiber bei Microsoft zu aktualisieren, weil die Hardware nicht wichtig genug ist dran zu denken veraltet das.
f) Die Treiber über den Hersteller werden extra getestet für das spezifische Produkt. Die haben oft keine Motivation um die Treiber aktuell zu alten, solange nicht Bugs oder Sicherheitsprobleme in den alten drin sind. Man kann aber oft viele andere Fixes und Verbesserungen liegen lassen. Für das geringe Risiko dass neue Bugs auftauchen, die zB Intel noch nicht kennt und Dell noch nicht getestet hat. (Aber zB bei Dell, die haben den Treiber einen halbes Jahr veraltet gelassen, während er einen bekannten Memoryleak hatte (~100 MiB/h) den Intel schon längst gefixt hatte im generischen Treiber.)

-> Kann man gerne Testen. Wenn ein Problem bei integrierten Komponenten doch auftauchen sollte (unwahrscheinlich) kann man immer noch zurück.
Bei Desktop-Mainboards, wo die CPU sogar modular ist, sind custom Treiber für die modularen Komponenten die nicht mit dem Mainboard kommen 99,9% Schwachsinn.
Und bei Herstellern wie Intel die regelmäßig Treiber Updates bringen, wenn das Produkt erstmal 3 Monate alt ist, ist das meiste vermutlich im generischen Treiber behandelt. Und das einzige was kommt sind Gerätespezifische Probleme von denen die Entwickler nichts wissen, die die Hersteller faul versuchen zu verstecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Naru
Danke für die Antwort hab zwar nicht alles verstanden aber danke. Also zusammengefasst sagst du lohnt sich schon den zu installieren oder? Sr bin da nicht so bewandert
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Naru
Ja, wie es der User danach in seinem Roman schon ausgeführt hat.
 
Die Antwort war kürzer gedacht. Und dann ist mir mehr eingefallen.

Wenn du interesse an Verbesserungen hast nimmt man das Update. Bei GPU Treibern und Intel Treibern definitiv.
Wenn du eh eher ein LTS Betriebssystem mit so wenig Updates wie nur irgendmöglich möchtest und aktuell keine Probleme mit der Komponente hast, dann eben nicht.

Je älter dein Produkt, desto eher bringt es Vorteile auf die aktuellen Treiber zu gehen, weil die Hersteller immer langsamer werden und selten etwas sinnvolles beitragen.

Wenn du Probleme findest mit der Komponente, lohnt es sich den jeweils anderen Treiber zu testen. Wenn dir das nach zu viel Arbeit klingt, bleib den den offziellen Treibern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Naru
Und vllt als Ergänzung, das gilt umso mehr für gesockelte Komponenten.

Die Intel "Chipsatztreiber" zB sind etwas das sich kaum ändert und auch nicht viel intelligentes tut. Eine neue Version von Intel hat da meist nur Support für neuere Komponenten, die Hersteller auf Mainboards verlöten könnten (aber das ändert sich ja nicht für dein vorhandenes Board). Die gibt es aber auch gar nicht erst direkt und einfach von Intel sondern nur vom Hersteller in der Version die alles nötige dabei hat.

Im Grunde: wenn der OEM den Treiber selbst veröffentlicht ist der meist ziemlich gut. Die Fälle wo man den Treiber nur über den Hersteller kriegt, auch wenn er nicht vom Hersteller entwickelt wird (wie irgendwelche RealTek Audio Treiber) sind zwar objektiv schlecht für den Kunden, aber das hat dann auch seinen Grund.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Naru
Ray519 schrieb:
Je älter dein Produkt, desto eher bringt es Vorteile auf die aktuellen Treiber zu gehen

Bei Sound-Treibern, auch vom OEM selber, hat es oftmals den gegenteiligen Effekt, weil wiederum Features nicht mehr inkludiert sind oder schlicht deaktiviert werden, siehe DTS Connect.

ASUS stellt für das Maximus VIII Hero Alpha bzw. baugleicher Pendants einen Treiber bereit, der DTS Connect aktiviert belässt, aber seitens des gemoddeten Realtek HD Audio-Manager keinerlei zusätzliche Features, die man alltäglich brauche - tatsä#chlich nur User, die den Ton analog ausgeben.

Auf der anderen Seite steht ein Treiber, der den Realtek HD Audio-Manager mit nützlichen Features austattet, ein Equalizer, der gleichzeitig als Gain-Control dient, das ansonsten fehlende Loudness Equalization, Presets, die sich allerdings nur teilweise hören lassen können, und so weiter... Auf was muss man verzichten? DTS Connect.

Ich hinterfrage mich ernsthaft, was die Leute dort getrunken haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber man kriegt zb intel hid event filter und intel seriel io driver sowohl auf gigabyte als auch intel und die beiden brauche ich im gerätemanager. Ist es hier jetzt wichtig von wo ich sie mir hole. Abgesehen davon hat der installationsassistent mir nicjt die neueste Version vom grafiktreiber heruntergeladen sondern einen aus September der whql zertifiziert ist.
 
Brauchst Du nicht wirklich. Der letzte genannte Treiber spricht Normalanwender nicht an. Den kannst Du ignorieren oder installieren. Einen Mehrwert bietet er Dir keinen einzigen.
 
mhhh schrieb:
Ist es hier jetzt wichtig von wo ich sie mir hole.
ist im Grunde egal, die von Intel direkt dürften vielleicht aktueller sein.

mhhh schrieb:
bgesehen davon hat der installationsassistent mir nicjt die neueste Version vom grafiktreiber heruntergeladen sondern einen aus September der whql zertifiziert ist.
und ist das jetzt ein Problem, wenn es nicht der neuste ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naru schrieb:
Bei Sound-Treibern, auch vom OEM selber, hat es oftmals den gegenteiligen Effekt, weil wiederum Features nicht mehr inkludiert sind oder schlicht deaktiviert werden, siehe DTS Connect.
Ja. Dann lass mich meinen Punkt mit fest-verlöteten Komponenten noch ergänzen:
je mehr Marketing-BS Software Features beworben werden für einen eigentlich generischen Chip, desto mehr davon taugt nichts, hängt an schlecht gewarteter, instabiler Software die es nur in den speziellen, kaputten Versionen gibt.

Keine Screenshots von BS Software Features im Marketing ist das größte Plus das man haben kann.

mhhh schrieb:
Aber man kriegt zb intel hid event filter und intel seriel io driver sowohl auf gigabyte als auch intel und die beiden brauche ich im gerätemanager.
Die zähle ich zu den Chipsatztreibern. Da ist nicht wirklich viel drin das der Treiber machen kann das verbessert wird.
Diese Dinger sind mehr Tabellen von Chips und ihre Eigenschaften. Und neue Versionen des Treibers existieren hauptsächlich um neue Hardware zu den Tabellen hinzuzufügen. Das heißt neuere Versionen schaden meist nicht, aber ändern auch nichts. Und es ist die Zusammenstellung aller Treiber davon die du halt brauchst um alles was verlötet ist abzudecken. Wenn da seltene Komponenten nicht im Standardpaket drin sind fehlen die vllt. Aber Asus wirft 3 verschiedene Pakete zusammen um es einfacher zu machen...

Weil die Funktionalität so simpel, so basic ist, dass es da nicht viel zu holen gibt. Und es ist nicht wirklich etwas wo du neue Komponenten anschließt, wo aus der Komplexität Probleme enstehen die mit Software behoben werden müssen. Wer I2C nicht stabil hinbekommt, der kriegt kein einziges komplexes Gerät an den Start...

Edit: TL;DR meist simpler und ohne Nachteil hier die Herstellerpakete zu nehmen.
GPU ist was mit fast jedem Programm kommuniziert Und mit verschiedenen Monitoren kann es Kompatibilitätsprobleme geben.

WLAN und Bluetooth haben viele Sicherheitsprobleme die ständig behoben werden genau wie Kompatibilitätsprobleme mit den tausenden von verschiedenen Access Points und BT Geräten.
Das ist das wo es am ehesten Updates gibt die man will. Der Rest ist oft mehr geht/geht nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Naru
Zurück
Oben