News Intel und UMC: Gemeinsamer 12-nm-Prozess für Wachstumsmärkte

MichaG

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So richtig hat sich Intel noch nicht als großer Auftragsfertiger etabliert. Die Ambitionen werden aber mit einer neuen Kooperation bestärkt. Gemeinsam mit der United Microelectronics Corporation (UMC) aus Taiwan soll ein neues 12-nm-Verfahren entwickelt werden, mit dem wachstumsstarke Märkte bedient werden sollen.

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Ich hab zuerst "Gemeinsamer 12-nm Prozess für Weihnachtsmärkte" gelesen und mich gewundert. :freak:
 
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MichaG schrieb:
und erhält im Gegenzug neue Kapazitäten.
Das klingt ein wenig abstrakt. Da würden mich genauere Details interessieren wie so ein Deal aufgebaut ist, bei dem zwei Partner sehr unterschiedliche Assets mit einbringen. Ich schätze die Pressemitteilung geht auch nicht näher und Detail?
 
Das ist Fast das beste, was Intel zu bieten hat :-)

Naja, immerhin wird es teuer und verbraucht viel Strom, mit gestaffelten Preisen und ins unendliche gestückelte Produkte kennen die sich auch aus. Das wird ein Hit auf den Aktienmärkten :-)
 
@markox
Ich denke, dass Intel die bestehenden Fabs mit entsprechender Aurüstung nicht selbst langfristig auslasten kann. Statt die Fabs auf neue Technologien aufzurüsten vermietet Intel Kapazitäten an UMC. Damit können die Maschinen noch viele weitere Jahre wirtschaftlich betrieben werden.

@Alexander2
12nm Prozesse werden noch viele Jahre benutzt werden. Weniger ergibt bei den meisten Analog/Mixed-Signal Schaltungen auch überhaupt keinen Sinn. Wenn Power Transistoren dazukommen, wird es erst Recht unsinnig, 3nm Prozesse zu benutzen. Einen 60V Mosfet mit kleinem RDSon in eine 3nm Technologie zu integrieren, wäre finanziell eher "suboptimal".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist mir klar, das alle alten Prozesse noch verwendung finden, glaube das geht auch bis 65Nm noch. es braucht halt auch einfach nicht alles Prozesse wie sie für Ryzen und Arm verwendet werden.
 
"dass die Produktion im neuen Prozess ab 2027 starten wird"

12 nm ab 2027 ?!? :freak:
o.k. Elektrozahnbürsten und digitale Wecker brauchen auch Chips ;)
 
Alexander2 schrieb:
Ja, das ist mir klar, das alle alten Prozesse noch verwendung finden, glaube das geht auch bis 65Nm noch. es braucht halt auch einfach nicht alles Prozesse wie sie für Ryzen und Arm verwendet werden.
Das geht auch noch größer.
Warum muss in einer Bankkarte eine 65nm Chip stecken? 110 tun es auch.
Welche Größe in einem Kühlschrank oder Waschmaschine steckt ist doch egal. Platzprobleme bekommen die deswegen nicht und große Rechenoperationen haben die oft auch nicht.
Ob die Kamera zur Dreckwäscheerkenung nun 0,2 oder 20 Sekunden braucht, spielt bei 3-4 Stunden Waschvorgang keine große Rolle.

But can it run crysis?
 
Ja, es ist dabei auch eine Frage der Verfügbarkeit. Also für welche Struktugrößen gibt es überhaupt noch Fabs.
Die werden ja gerna geupgradet anstatt nur neue gebaut. Deswegen gab es ja auch schonmal bei den älteren Prozessnodes Nachrichten, das Mangel entstanden wäre. Ich meine Bosh hat da auch neue eigene Fabs für Chips gebaut.
 
Die in Dresden hat doch auch nur 65 nm.
Gibt auch noch genug Fabriken die mit 200mm statt mit 300mm Scheiben arbeiten. Nur horen wir davon nix, weil nicht hip und sexy.
Dafür sind sie billig.
 
DerVengeance schrieb:
Ich denke, dass Intel die bestehenden Fabs mit entsprechender Aurüstung nicht selbst langfristig auslasten kann. Statt die Fabs auf neue Technologien aufzurüsten vermietet Intel Kapazitäten an UMC. Damit können die Maschinen noch viele weitere Jahre wirtschaftlich betrieben werden.
Das Intel sich mit einer reinen Vermietung abfindet glaube ich nicht und erschließt sich auch nicht aus dem Text. Zudem würde das sicher auch schneller gehen als 2027.
 
markox schrieb:
Das Intel sich mit einer reinen Vermietung abfindet glaube ich nicht und erschließt sich auch nicht aus dem Text. Zudem würde das sicher auch schneller gehen als 2027.
https://www.computerbase.de/forum/t...oi-prozess-fuer-dresden-angekuendigt.1616696/

Auch bei uns in Deutschland ruht noch 12nm, wobei ohne EUV, wie mittlerweile schon bei DRAM, wohl die Kosten zu hoch und yield rate zu gering bleibt.

Einfach nur die alten Prozesse weiter zu verwenden klingt nur teils erfolgsversprechen.
 
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