News Intel vermeldet höhere Umsätze und stagnierende Gewinne

Volker

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Als erster großer IT-Konzern hat Intel am Abend nach Börsenschluss an der Wall Street den Reigen der Quartalszahlen für den abgelaufenen zweiten Dreimonatszeitraum des Jahres 2012 eröffnet. Analysten gingen vorab von leicht höheren Umsätzen und geringeren Gewinnen aus und wurden fast auf den Punkt genau bestätigt.

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Intels Höhenflug ist nicht zu stoppen.
 
So sehr ich auch die Produkte von Intel schätze und großen Respekt für die abgelieferte Leistung zolle; ich wünsche, dass AMD mal Intel die Stirn bieten kann und auch mal die Perfomance/Effizienzkrone abwirbt. Ein Wettbewerb ist für alle Kunden nur von Vorteil und das ist nur möglich, wenn AMD mal wieder richtig dicke schwarze Zahlen schreibt
 
Mich wundert, dass Intel sich noch nicht längst Nvidia einverleibt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne das gewinnbringende Speichergeschäft wäre AMD schon vor zig Jahren nicht mehr dabei. Der CPU Bereich schreibt fast immer rote Zahlen (bis auf paar gute Quartale) und verfolge das ganze seit der K5 Generation. Ich konnte mir bis heute nicht erklären, warum AMD noch am CPU Geschäft festhält. Ich wünsche mir auch, dass AMD auch so lange wie möglich im Geschäft bleibt.

Traube schrieb:
Mich wundert, dass Intel sich noch nicht längst Nvidia einverleibt hat.

Ich glaube nicht, dass die Wettbewerbsaufsichtsbehörde das zulassen würde...
 
Womit bewiesen wäre, dass AMDs Ausrede von Wegen ihr Umsatz ginge um 11% zurück, weil der Markt momentan so schlecht ist, wieder nur Verarsche für die Anleger war.

Offensichtlich kann der Markt nicht so schlecht stehen, sonst hätte Intel den Umsatz ja nicht steigern können.

Der Grund warum AMDs Umsatz sinkt ist ganz einfach: Wer keine konkurrenzfähigen Produkte hat, verkauft halt weniger.

Die Lanos verkaufen sich anscheinend auch längst nicht so toll, wenn man hört, dass angeblich die Lager mit den Dingern übervoll sein sollen.

Wundert auch überhaupt nicht. Kaum jemand wird bereit sein, eine langsamere CPU zu akzeptieren, nur damit er dann eine schnellere iGPU hat, die für halbwegs vernünftiges Spielen ja dann doch wieder zu lahm ist.

Da hat Intel einfach das bessere Paket. Die HD3000/4000 langt für alles außer zocken. Und das scheint dem Großteil des Marktes genug zu sein. Dafür sind die CPU Kerne richtig schnell, was man als normaler Anwender wesentlich eher merkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Traube schrieb:
Mich wundert, dass Intel sich noch nicht längst Nvidia einverleibt hat.
Die Frage ist wozu?

Bis eine Zusammenarbeit auf Chip-Level Früchte tragen würde, ist man sicherlich schon bei der MIC-Forschung und CPU-GPU-Integration deutlich weiter als heute, die HighEnd-Gaming-Lösungen sind für Intel völlig uninteressant, Xeon Phi hat gegenüber den Tesla-Karten den Vorteil, Standard-x86-Code ausführen zu können und bei der Tegra-Sparte plant Intel auch eigene Produkte.

Kartellrechtlich wäre die Aktion vermutlich zudem auch einer sehr tiefen Prüfung ausgeliefert, am Ende riskiert man sogar die eigene Zerschlagung.
 
dgschrei schrieb:
Womit bewiesen wäre, dass AMDs Ausrede von Wegen ihr Umsatz ginge um 11% zurück, weil der Markt momentan so schlecht ist, wieder nur Verarsche für die Anleger war.

Offensichtlich kann der Markt nicht so schlecht stehen, sonst hätte Intel den Umsatz ja nicht steigern können.

Was sollen die sonst sagen?Das AMD Produkte den Intel Produkte hinterwinken?
Dann wäre die Aktientalfahrt noch krasser ausgefallen:freak:

AMD hat tolle Produkte wie die Zacate Reihe für Netbooks. Da hat Intel mit den Atom CPUs das nachsehen. Aber das alleine reicht nicht, weil es nur ein (sehr,sehr) kleines Stück Kuchen vom CPU Markt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert, dass Intel sich noch nicht längst Nvidia einverleibt hat.
Dafür werden sie die nächsten Jahre auch bluten müssen, AMDs APUs sind im GPU Bereich Jahre voraus. Aber das arme Intel macht ja nur 3 Milliarden Gewinn, vielleicht hat man Angst sich an NV zu verschlucken, also das was AMD passiert ist.
 
Wo hat sich AMD bitte an ATI verschluckt? Die GPU Sparte dümpelt seit Jahren je nachdem wie gut Nvidia grade ist, mal ein bisschen in den schwarzen und mal ein bisschen in den roten Zahlen.

Die gigantischen Verluste, die zu der riesigen Schuldenlast geführt haben, kamen und kommen aus der CPU - Sparte und früher noch zusätzlich von den Fabs.
 
geringere gewinne, na sowas.
ich kann mit sicherheit nichts dafür.
trotzdem zolle ich der erhaltenen leistung meinen höchsten respekt.

grüße
 
Eine Übernahme von Konzernen kostet zunächst ein Haufen Geld. Das ganze zieht eine Restrukturierung, neue Ausrichtung der Sparte, etc. mit sich und das ganze ist eben mit Geld verbunden. Da ist es normal das man trotz guten Umsätzen rote Zahlen schreibt...
 
Irgendwann werden sich die zwei, drei bis dahin verbliebenen Chiphersteller von ihrer komfortablen Situation verabschieden müssen.
Im Moment läuft alles. Die Investitionen sind nur die übliche FAB Ausrüstung und die "Wald und Wiesen Forschung" (mit Absicht übertrieben). Das sind zwar schon heftige Brocken, aber das ist noch garnix.
Aktuell läuft die Forschung. Man bringt kleine Innovationen und arbeitet emsig an der Verkleinerung der Strukturen. Und das geht im Moment auch noch. Aber irgendwann wird das (auch nach Moores "zweitem" Gesetz) abnormal teuer. Nicht nur die Anzahl von Transistoren in integrierten Schaltkreisen verdoppelt sich alle zwei Jahre - auch die Kosten tun es. So ein Unternehnen wie AMD könnte heute nicht mehr so "einfach" in den X86 Markt einsteigen, wie man es in den 90ern konnte. Heute bedürfte es mindestens 20mrd und dann hätte man immer noch kein Knowhow.
Eine weitere Verkleinerung wird in immer kleineren Schritten vonstatten gehen und exponentiell teuer werden.
Vermutlich werden für die "letzten" Schritte bei Si Transistoren von vielleicht 9 auf 7nm sogar Intel, Samsung, IBM und das Pentagon zusammenlegen und -arbeiten müssen, um überhaupt noch etwas schaffen zu können.

Entsprechend werden auch die Intel Quartalszahlen zusammenschmelzen - zu mindest, wenn sie noch an einem normalen Markt bestehen müssen. Sollten sie das absolute Monopol erringen, natürlich nicht. Dann verkauft man einen Celeron eben wieder für 300€.
 
dgschrei schrieb:
Womit bewiesen wäre, dass AMDs Ausrede von Wegen ihr Umsatz ginge um 11% zurück, weil der Markt momentan so schlecht ist, wieder nur Verarsche für die Anleger war.

Was soll damit bewiesen sein? Intel hat erst vor kurzem eine neue Prozessorfamilie herausgebracht das dürfte alleine schon Schwung geben, den AMD nicht hat.
Der Absatz nach China ging nach unten, und AMD ist eben davon besonders abhängig.

Wundert auch überhaupt nicht. Kaum jemand wird bereit sein, eine langsamere CPU zu akzeptieren, nur damit er dann eine schnellere iGPU hat, die für halbwegs vernünftiges Spielen ja dann doch wieder zu lahm ist.

Naja, das Argument ist jetzt aber etwas substanzlos.
Wieso überhaupt irgendwas kaufen.. wenn es der andere Hersteller besser macht?
Es gibt noch andere Faktoren wie den Preis....usw.. oder zum Beispiel Anforderungsprofile die keine High End CPU Leistung brauchen, sondern locker ausreichende 4x3,0ghz aber hin und wieder mal das ein oder andere Spiel zocken wollen. (Diablo 3, Anno 1404) etc.. aber eben nicht auf high, sondern auf mittleren Details.

Oder halt Landschaftsimulator.. etc..

Die gigantischen Verluste, die zu der riesigen Schuldenlast geführt haben, kamen und kommen aus der CPU - Sparte und früher noch zusätzlich von den Fabs.

Nein, ein großer Teil kam auch aus der Übernahme von ATI.
 
Kasmopaya schrieb:
AMDs APUs sind im GPU Bereich Jahre voraus.
Von der Performance her hinkt man vielleicht 1 - 1,5 Jahre hinterher, bei der Integration ist man aktuell etwa 1,5 Jahre voraus (direkte Anbindung an den Ring und LLC). Dazu kommt das deutlich geringere TDP-Budget (77 vs. 100 Watt).

Die wirklich "interessanten" Geschichten stehen erst 2014 - 2015 ins Haus, wenn Intel eventuell mit Sky Lake oder Sky Mont Teile ihrer MIC-Forschung (dann wohl parallel unter Knights Landing oder Knights Hill entwickelt) in die Standard-CPUs mit einfließen lässt und AMD das HSA-Prinzip weiter vervollständigt hat.
 
Traube schrieb:
Mich wundert, dass Intel sich noch nicht längst Nvidia einverleibt hat.

niemals! warum ?

1. ) Wettbewerbsaufsicht wird das verhindern.
2. ) Wäre viel zu teuer ! Lieber weiter in Kooperation arbeiten.
 
dgschrei schrieb:
Die gigantischen Verluste, die zu der riesigen Schuldenlast geführt haben, kamen und kommen aus der CPU - Sparte und früher noch zusätzlich von den Fabs.
Das ist so nicht richtig. Die 5,4 Mrd. USD, die für den Kauf bezahlt wurden, waren noch das geringste Übel. Da dieses Geld aus Krediten kommt und JP Morgan Chase damals richtig abgestaubt hat, hat AMD bis heute extrem an der Übernahme zu knabbern.
Davor hat sich AMD nie in wirklicher arger Finanznot befunden (v.a. weil regelmäßig Intel zum Durchfüttern verdonnert wurde), aber seit der Übernahme ist der Pleitegeier eig. Untermieter.


Traube schrieb:
Mich wundert, dass Intel sich noch nicht längst Nvidia einverleibt hat.
Erstens gibt es dazu keinen Anlass und zweitens wäre eine Übernahme zwar nicht unmöglich, aber sogar für Intel recht teuer.
 
Das Wort Stagnation sollte zum Unwort des Jahrhunderts ernannte werden!! Nicht weil Stagnation schlecht ist, sondern weil die ganzen Raffzähne nicht den Hals voll kriegen können und beim Wort Stagnation an Untergang denken. Der Markt ist nunmal nicht unendlich groß. Da ist es normal, dass das Wachstum abnimmt!!
 
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