Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsIntel Xeon E5-2600 v3: Erstmals mit zusätzlichen AVX-Taktangaben
Zum Start der regulären „Haswell“-Architektur überraschte die Erkenntnis, dass bei AVX-Anwendungen die Leistungsaufnahme in die Höhe schnellte. Dies gilt auch bei den neuen Server-CPUs, weshalb Intel für diese spezielle Taktraten freigegeben hat, die bei AVX-Anwendungen automatisch zum Einsatz kommen.
Weil AVX2 extrem anspruchsvoll und damit auch energiehungrig ist (immerhin 16 Double Precision FLOP pro Taktzyklus bei 4 x FMA).
Da kommt man halt recht schnell an die TDP-Grenze oder auch darüber hinaus, weshalb hier schlicht und ergreifend ein wenig gedrosselt wird. Angesichts der trotzdem überlegenen Performance, dürfte das aber eher selten wirklich groß ins Gewicht fallen.
na weil das Featureset offensichtlich weite Teile der CPU stärker auslastet als ohne AVX überhaupt möglich. Große Teile der CPU dürften als mehr oder weniger für AVX da sein, und im Bereich dessen auch ordentlichen Schub bedeuten - trotz gesenkter Taktraten.
vermutlich, weil AVX sämtliche teile der CPU ausnutzt im ggs. zu anderen anwendungen.
somit riskiert man überhitzung oder zu starke belastung aller teile inkl. CPU.
gerade bei mehreren kernen gehts schnell und unproportional nach oben.
In den Tests der letzten beiden Jahren war aufgefallen, dass insbesondere bei bei theoretischen Tests, die bereits mit AVX2 umgehen können, die CPU-Spannung ansteigt und die Arbeit mit einer deutlich höheren Leistungsaufnahme über die Bühne geht.
Was da dran ist kann man sehen wenn man mit einer AMD CPU oder APU den selben Effekt auf sen Stromverbrauch hätte. Und man muss den Leistungsgewinn der AVX Extensionen in Relation setzen.
Gab es das schon mal zuvor, dass Befehlessatz Erweiterungen niedrigere Taktstufen benötigten? Mir wäre das nicht bekannt.
Wikipedia zu AVX verrät wo AVX derzeit relevant ist
Linpack:
Einmal Linpack ohne und einmal mit AVX2 auf einem Haswell (4300U) und schwupp gibt es einen Leistungsschub von ~50%. Wobei die c't Redaktion zur Einführung von Haswell und damit AVX2 auch +70% durch die Nutzung von AVX2 herauskitzeln konnte (!). Wenn also viele Fließkommaoperationen anstehen ist AVX2 gern gesehen. Vor allem da man die Vorteile durch ein simples erneutes Kompilieren nutzen kann.
Auf einem Athlon 5150 der "nur" AVX1 kann ist immerhin ein knapp 30% Vorteil erreichbar.
Wenn man den Intelcompiler nutzt und alles herausholt was möglich ist, sind die Vorteile wohl noch größer. Wobei man diesen Aufwand treibt, wenn man sich derart teure Hardware leistet
In Spielen dürfte AVX nicht all zu relevant sein. All zu viel Fließkommaoperationen stehen da normalerweise bei der CPU nicht ins Haus. Vor allem sind CPU Architekturen mit AVX noch nicht so weit verbreitet, als das sich der Spaß für die Studios großartig lohnen dürfte.
Wahrscheinlicher ist, dass wenn massiv AVX2 genutzt wird auch bei guter Kühlung das Die lokal überhitzen kann bzw. die Stabilität/Haltbarkeit des Systems leidet.
Weil Anwendungen die massiv AVX benutzen die CPU erhebtlich stärker auslasten, als das regulär der Fall ist. Damit steigt die Leistungsaufnahme unter Umständen über den angegeben TDP Wert und kann nicht mehr abgeführt werden. Intel senkt hier nun Takt und Spannung um dem entgegen zu wirken.