News Intel Xeon Phi: Erste Wafer-Bilder zeigen riesigen Die mit 76 Kernen

Volker

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Wahnsinn, was Intel da in petto hat.

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Da sieht man doch mal zu was Intel im Stande ist. Wenn Intel wollte, wären wir am Desktop Markt schon längst viel viel weiter....
 
Siemens-Nixdorf schrieb:
Da sieht man doch mal zu was Intel im Stande ist. Wenn Intel wollte, wären wir am Desktop Markt schon längst viel viel weiter....

Wenn du dann 2/3000€ auf den Tisch legst sicherlich. Gibt es auch für den Sockel und Windows läuft ohne Probleme. Man braucht aber bei einer CPU für 2-500€ so etwas nicht erwarten. Schon gar nicht bei 16GB MCDRAM, AMD packt da bei einer 700€ GPU auch nur 4GB drauf.

Die ersten Samples in größeren Mengen sind bereits da, dass kann ich bestätigen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Siemens-Nixdorf schrieb:
Da sieht man doch mal zu was Intel im Stande ist. Wenn Intel wollte, wären wir am Desktop Markt schon längst viel viel weiter....
Intel will ja, nur die Software halt nicht...
 
72 Kerne? Oha, da liest man mal ein paar Monate nicht die News in dem Bereich...

Man habe ich was verpasst.
 
Wie ist denn die maximale Stromaufnahme im Vergleich zu dem i7 oder so? Oder gar nicht viel mehr, da niedrigerer Grundtakt?
 
Gar nicht so viel mehr (grad 300W gelesen), da die mit um die 1Ghz laufen. Das sind auch keine "standalone" Prozessoren, sondern Coprozessoren, die im PCIE Slot laufen - siehe bspw. Amazon.
 
@Smagjus

Sofern die postulierten 3 TFLOP/s DP-Leistung erreicht werden sollen, müsste der Vollausbau mit 72 Kernen mit ca. 1,3 GHz takten.

Und es wird vom Xeon Phi x200 auch eine Variante als direkte Host-CPU geben. ;)

___

Das Ding ist schon echt P0rno. Wenn man bedenkt, dass pro Wafer damit selbst unter optimalen Bedingungen nur grob 120-130 Chips übrig bleiben, jedoch ein größerer HPC-Cluster ohne weiteres mal > 10.000 von diesen Dingern verbaut hat, kann man sich ja ungefähr ausmalen, was da für ein Aufwand hinter steht.
 
netzteiler schrieb:
Kann man damit Day-Z flüssig spielen?

Aber selbstverständlich. Die Intel Xeon Phi CPUS sind reine Zocker CPUs.

CCIBS schrieb:
Intel will ja, nur die Software halt nicht...

Meinst du das ernst (ich meine das oben nicht ernst). Intel will gar nichts. Und daran ist nicht die Software schuld, sonder die schwache Leistung von AMD.
Intel muss gar nicht. Die verkaufne auch so ihre CPUs. Leider.
 
JamesFunk schrieb:
Meinst du das ernst (ich meine das oben nicht ernst). Intel will gar nichts. Und daran ist nicht die Software schuld, sonder die schwache Leistung von AMD.
Intel muss gar nicht. Die verkaufne auch so ihre CPUs. Leider.
Natürlich meine ich das ernst. Wenn du glaubst willst, das liegt an der schwachen Konkurrenz darfst du das gerne, ändert aber nichts an der Tatsache das Intel das Zeug raushaut, wenn der Markt es hergibt. Einfach mal in Richtung Server schauen, wo die Software da ist, trotz fehlender Konkurrenz.
 
JamesFunk schrieb:
Meinst du das ernst (ich meine das oben nicht ernst). Intel will gar nichts. Und daran ist nicht die Software schuld, sonder die schwache Leistung von AMD.
Intel muss gar nicht. Die verkaufne auch so ihre CPUs. Leider.

Ich glaube an diese einfache Monopol-Regel hier nicht. Das Problem ist schlichtweg auch der Bedarf der Leute. CPUs halten recht lange, und wenn Leute nur alle 5-8 Jahre upgraden lohnt es nicht. Selbst wenn es AMD super gehen würde, wäre der größte Feind beider Firmen nicht der Konkurrent, sondern die alten CPUs. So toll so eine Monster-CPU auch klingt, jeder Normal-User (und das sind halt die meisten) würde kein Geld dafür ausgeben, solange der alte PC gut genug ist.

Und wenn dann Benchmarks noch zeigen, dass die Software schlecht skaliert (und das in den Zeitschriften und Läden dann auch so da steht), dann ist das Vorhaben eh gestorben.
 
Technologisch hat Intel sicherlich schon den Fahrtplan für die nächste Dekade parat.
Intel gibt sicherlich auch einen feuchten Scheiß was AMD da so betreibt momentan.
 
Die Kerne an sich sind nicht so Beeindruckend, 76 Silvermont (oder Airmont) Kerne haben auch nur je die Leistung eines 1/4 Core I Kerns.
Die eigentliche Leistung also das was ihn von den HighEnd Xeons mit sonst wie vielen Kernen abhebt ist das jedes Tile oder sogar jeder Kern eine AVX512 Einheit drangeflanscht hat und der extrem schnelle Stacked Ram.
 
Naja, schlussendlich sind es mehrere Entwicklungen, die eine Rolle spielen.

Das "Hauptproblem" ist, dass für einen sehr großen Teil der Anwender, die CPU nicht mehr zwangsläufig der limitierende Faktor ist, wenn um die Grundperformance bei der Bewältigung von "normalen" Aufgaben geht. Bis zu den Nuller-Jahren war jedes Upgrade der CPU-Leistung mehr oder weniger direkt spürbar. Heute macht es dagegen für 90% aller Anwender keinen besonders großen Unterschied, ob nun ein 3 GHz Dual-Core, oder ein 3 GHz Quad-Core im System stecken. Stattdessen limitieren heute oft andere Faktoren, meistens der Massenspeicher, Arbeitsspeicher oder - wenn man vor allem Spiele betrachtet - natürlich auch zu einem Großteil die GPU. Dazu kommt noch, dass viele "Lasten", wie z.B. En- und De-Coding von Video-Material über spezielle Fixed-Function-Units beschleunigt werden. Dadurch kann es sogar vorkommen, dass ein popeliger Intel Atom mit Gen8-GPU u.U. schneller Videos bearbeiten kann, als ein 3 Jahre alter Quad-Core-Xeon, der sämtliche Berechnungen in Software verarbeiten muss.

Das andere Problem ist, dass natürlich viele Anwendungen im Desktop-Bereich technisch keinen Mehrwert aus Multi-Core-Hardware ziehen können - entweder aus mangel an Notwendigkeit, "schlechter" Programmierung oder schlicht und ergreifend Unrealisierbarkeit (nicht jede Aufgabe lässt sich zu 100% auf mehrere Threads verteilen).

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Dennoch hat es die letzten Jahre massive Fortschritte bei den CPUs und den Plattformen gegeben. Der hier beschriebene Xeon Phi ist nur eines von vielen "Gewächsen" aus dem Hause Intel, die noch vor 10 Jahren fast undenkbar gewesen sind. Auch die Konkurrenz sei an dieser Stelle nicht unerwähnt. Zwar ist AMD aufgrund vielerlei Aspekte momentan vielleicht nicht mehr auf Augenhöhe, dafür haben IBM, Mellanox, Nvidia und in absehbarer Zukunft sicherlich auch einige Namen aus China ein hohes Interesse daran, in einem wachsenden Markt für High-Performance-Computing und nicht zuletzt bei den großen Hyper-Scalern (Microsoft, Google, Amazon, Baidu, um nur ein paar zu nennen) zu den führenden Anbietern zu zählen. IBM hat zwar die BlueGene-Sparte auslaufen lassen, dafür hat man sich mit Mellanox (Interconnect) und Nvidia (GPU-Beschleunigung) im Zusammenspiel mit der OpenPOWER-Foundation sehr schlagkräftige Partner gesucht.

@Steeeep

Es sind sogar zwei Vektor-Einheiten pro KERN! ;)
 
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