Interlacing-Filter bei meinen mpeg-576i/p Aufnahmen DVB-C DVB-S đŸłïž

berlyn

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Hallo Leute,
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siehe-auch: Thema: ➜"Deinterlacing mit QTGMC"👀
https://www.computerbase.de/forum/threads/deinterlacing-mit-qtgmc.1916455/#post-24890625


Ich konvertiere seit einigen Jahren DVB-mpeg-ts Aufnahmen in AVI/MP4.
---aufgenommen mit: 'Technisat Digicorder K2 HD'
Meist bei TV-Studio-Kamera Aufnahmen kommt es zum Kamm-Effekt (interlaced).

Seit Jahren sortiere ich das interpolierte Material einzeln aus,
weil beim xMedia-Recode DeInterlace-Filter ein starker QualitĂ€ts-Verlust beim Ziel-Material auftritt (576i)❕
Meine DVB-Aufnahmen sind standardgemĂ€ĂŸ alle 576i interpoliert,
nur der Kamm-Effekt tritt nur bei einigen Aufnahmen auf..

Ich benutze den xMediaRecode DeInterlacing-Filter
[libav Deinterlacing] [Cubic interpolation]

Bei onlinetvrecorder.com sind die HQ Aufnahmen
immer in bester QualitÀt.

Wie wird bei den otr-HQ-Aufnahmen das Interlacing entfernt❔
---Also ist hier das 576p-progressive Quell-Material immer perfekt.---

..Ich habe Mal gelesen, man kann die Interlaced-MPEG's
mit 'Avisynth' automatisch bestimmen & auslesen..

Den Interlacing-Filter immer fĂŒr alle MPEG's/TS zu benutzen ist ungĂŒnstig fĂŒr die QualitĂ€t⛔..

Frage:
➜Kann ich auch die mpeg-Videos ohne Kamm-Effekt
mit Interpol-Filter weiter verarbeiten, ohne dass die QualitĂ€t sich verringert❕
{{Also alle meine MPEG's mit dem gleichem Filter encoden⁉
➜Bzw. Wie kann ich die Progressiven 576i(-p) von den Interpolierten 576i automatisch trennen/auslesen.

Bei xMedia-Recode habe ich folgende Deinterl.-Filter zur Auswahl:
‱libav Deinterlace (bevorzugt CUBIC)
‱Yadif
‱KernelDeint
‱mcDeinterlace (neu)
‱Weston 3 Field Deinterlacing (neu)

...So richtige habe ich das mit den Halbbildern noch nicht verstanden.
Wenn ich ein 720x576i mit Interl.-Filter umwandel
ist das Ziel-Video dann real 720x288p? (alsoœ).
..........Bzw. Es entsteht eine unschÀrfe...
...Oder in einem anderen Fall: 25Hz
? als Halbbilder ergeben 12,5Hz?
..........es ist also nicht mehr 'FlĂŒssig'...



---beste GrĂŒĂŸe von 'berlyn'
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Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch die Fraktion, die das Original behÀlt anstatt einen QualitÀtsverlust durch neu-encoding zu haben.
ProjectX oder MPEG-Schnitt hatten als DVB-Schnittlösung quasi verlustfreies Schneiden - oder ein aufsplitten in einzelne Clips, die dann ĂŒber Playlisten / Ordner / Mastering (DVD/VOB) zusammengehĂ€ngt werden können.
DVB MPEG2 Material ist von der GrĂ¶ĂŸe vgl. zur Spieldauer besser beherrschbar als 4K UHD.

berlyn schrieb:
mit 'Avisynth' automatisch bestimmen & auslesen..
Seit Windows 95 / 98 (BT878 PCI Analog-Capture) ist das "beste" Deinterlacing immer individuell durch den Clip (bzw. das Mastering vom Sender/ Studio) "vorgegeben" bei Avisynth.
In der Wiedergabekette von Sendern gibt es immer wieder seltsame "MischfÀlle" (Progressive Daten, Deinterlaced Abspann/Zwischentitel, falsches Signalisieren)

Das "Profi" - Deinterlacing von Avisynth (DGdecode/MPEG2decode -> avisynth filterkette -> komprimierung) ist heute immernoch so kompliziert - ein einfaches "Media Recode" hat ganz andere Zielgruppe und QualitĂ€tsansprĂŒche.
Außerdem muss trotzdem jeder Clip gesichtet werden - automatisch geht konvertierung nicht so gut.
Siehe lange Threads im Doom9 Forum und die ganzen Deinterlace-Skripte die ĂŒber ~20 Jahre von verschiedenen Leuten dort immer wieder entwickelt werden.

berlyn schrieb:
➜Bzw. Wie kann ich die Progressiven 576i(-p) von den Interpolierten 576i automatisch trennen/auslesen.
afaik funktioniert manchmal die "Signalisierung" durch Flagwechsel im DVB (bzw. Tonspurwechsel 5.1 -> 2.0 etc.) und dann wird bei Formatwechsel in eine neu Ausgabedatei gemuxt.

Das ist aber auch "SenderabhÀngig" - beim "automatischen Schneiden" wird entweder nach Senderlogo (Bilderkennung mittels vorh. Senderlogo), TonÀnderung, FlagÀnderung (zB 16:9 - 4:3 Wechsel prÀ HDTV), EPG Daten / VPS gearbeitet
ErgÀnzung ()

edit MPEG2Schnitt ist dies hier glaube ich
Project X zur QualitÀtskontrolle (Checksummen , Fehler im Stream, StandardkonformitÀt) von DVB Streams : hier
beide werden nicht mehr aktualisiert , sollten aber noch funktionieren mit MPEG2 Material - bevor avisynth genutzt wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach interlaced encodieren, dann kann man auch nichts falsch machen.
 
berlyn schrieb:
Wenn ich ein 720x576i mit Interl.-Filter umwandel
ist das Ziel-Video dann real 720x288p? (alsoœ).
Das hÀngt von Deinem Deinterlacer ab.

berlyn schrieb:
.....Bzw. Es entsteht eine unschÀrfe...
...Oder in einem anderen Fall: 25Hz als Halbbilder ergeben 12,5Hz?
Wo willst Du die 25 Halbbilder her haben?

PAL SD sind 50 Halbbilder, die, da zeitlich und örtlich versetzt aufgenommen, bei Szenen ohne Bewegung 25 Vollbilder ergeben. Und zwar, wenn die Kamera/Abtastung etwas taugt, auch mit der vollen PAL-Auflösung (Farb-Subsampling und so einen Krempel lasst ich einfach mal weg).

Jetzt kann der Deinterlacer entweder versuchen, den horizontalen Versatz der Bildinhaltes der beiden Halbbilder korrekt zu erkennen und sich daraus irgendwie ein Vollbild zurecht basteln (Bildteile ohne Interlacing bleiben scharf und in der vollen Auflösung) oder er kann aus den 50 Halb- 50 Vollbilder machen indem er die jeweiligen Halbbilder in der richtigen Reihenfolge auf Vollbilder hochskaliert (womit Standbilder unscharf wirken, wenn die KI keine Wunder verrichtet) . Und dann kann er fĂŒr alles (un)mögliche auch noch mehr wie die zwei Halbbilder eines Vollbildes nutzen, also die vorherigen oder nĂ€chsten Halb-/Vollbilder.

Soweit ist man noch in der idealen PAL-Welt, in der Aufnahme und Sendung zu einander passen. Also PAL 576i Aufnahme, entweder als TFF (Top Field First, als das obere Halbbild wurde zeitlich vor dem unteren aufgenommen), wie es die Sender in der Regel senden sollten (oder wie es frĂŒher zumindest die schon erwĂ€hnten analogen Capturekarten aufgezeichnet haben) oder BFF (Bottom Field First), wie es u.U. DV aufgenommen hat.

Aber wehe, es kommt jetzt ein Sender auf die Idee, NTSC (60 Halbbilder) nach PAL oder Spielfilme nach PAL konvertieren zu wollen. Mit Pech auch noch so intelligent, wie man das z.B. Ende 2020 noch bei VOX erleben musste. Dort haben sie es geschafft, in der ersten Ausstrahlung eines Spilefilms aus den 1960er den Film komplett interlaced zu senden. Zum GlĂŒck haben sie den Horror bei der nĂ€chtlichen Wiederholung behoben und in 576p gesendet.

Ganz grausam wird es, wenn mal wieder ein Sender meint, er wolle interlaced-Material ohne Deinterlacing auf HD hochskalieren.

Bob.Dig schrieb:
Einfach interlaced encodieren, dann kann man auch nichts falsch machen.
Dann hat man das Problem halt bei der Widergabe auf dem PC oder einem anderen Ausgabemedium, das mit Interlaced-Videos nichts richtiges anfangen kann. ZusĂ€tzlich muss der Player auf dem Tablet dafĂŒr unnötige Akkuleistung verschwenden.

Ich frage mich zawr seit Jahren, warum es selbst billig-Fernsher fĂŒr 150€ schaffen, interlaced-Material einigermaßen Artfaktfrei und scharft anzuzeigen, sich die versammelten (OpenSource) Filter damit so schwer tun. Aber vieleicht tĂ€uscht das ja nur am Fernseher.[/QUOTE]
 
Bob.Dig schrieb:
Einfach interlaced encodieren, dann kann man auch nichts falsch machen.
Ja, noch besser, das gar nicht zu recodieren, sondern allenfalls neu zu muxen. Player wie VLC können on-the-fly deinterlacen.
 
gymfan schrieb:
Ich frage mich zawr seit Jahren, warum es selbst billig-Fernsher fĂŒr 150€ schaffen, interlaced-Material einigermaßen Artfaktfrei und scharft anzuzeigen, sich die versammelten (OpenSource) Filter damit so schwer tun. Aber vieleicht tĂ€uscht das ja nur am Fernseher

Ich finde an der Stelle ist ein Problem der Betrachtungsabstand zum Bildschirm - am Computermonitor sind höhere Auflösungen / Pixel-breite Deinterlacing-Artefakte etwas leichter als mit 1-2m Abstand zu sehen.

Ein einfaches Deinterlacing (zB Bob) oder Blending und dann die bei den meisten Fernsehern integrierte Nachbearbeitung durch SchĂ€rfefilter, verbessertes (MPEG1/2,AVC,HEVC)-Deblocking beim Decodieren - und die vielen psychovisuellen Komprimierung/(Dekomprimierung?)seinstellungen - der Unterschied ist dann nicht so groß.
Bei bestimmten AbspielgerÀten fÀllt eine Auflösungsreduktion auch nicht so stark auf.
Man könnte auch alle Aufnahmen einfach durch eine Intel-Quicksync - Pipeline mit HW Deinterlacing jagen.

Außerdem ist in den Aufnahmen immer etwas "Luft" fĂŒr Neukompression - die Codecs mĂŒssen ein paar "Generationen" Kopien ohne allzu starke Artefaktbildung durchmachen.

Schlechte QualitÀt/Artefakte sieht man teilweise bei Vodafone im digitalen Kabelnetz - da werden die Sender afaik immer "rekomprimiert" aka "auf Vodafone Plattformstandard" gebracht - und bei vielen sieht das Bild danach schlechter aus. Die BildqualitÀt in Mediatheken kann auch schlechter als das Sendematerial sein - obwohl es hier eine Verbesserung durch bessere Komprimierung geben könnte.
Dokumentiert ist das zB auf vodafonekabelforum (vormals kabeldeutschland / kdg forum, 2011)
 
gymfan schrieb:
ch frage mich zawr seit Jahren, warum es selbst billig-Fernsher fĂŒr 150€ schaffen, interlaced-Material einigermaßen Artfaktfrei und scharft anzuzeigen, sich die versammelten (OpenSource) Filter damit so schwer tun.
Das Erkenntnis ist bei mir fast 20 Jahren alt. Mit Mpeg2 Umwandlung, Deinterlacing inclusive angefangen. Es half nichts außer interlaced input durchschleifen und nativ anschauen. Wenn mal auf QualitĂ€t steht. Damalige SVCD Limits waren Ko Kriterium fĂŒr erfolgreiche und native interlaced encoding.
Trotz vorhandenen know how und hardware fĂŒr intensive reencoding bin zu alt und zu anspruchsvoll interlaced input fĂŒr grösse diagonale zu vorbereiten. Die SoCs in der Glotze machen das besser als Canopus, Main Concept, Cinema Craft Encoder etc. UnverfĂ€lscht SAT Streamskopien einreichen und gut ist. Die ausreichende Bitrate alleine und Deblocker in der Glotze regeln das schon. Meine Film Archiv beinhaltet progressives und interlaced Material.
Interlaced ts Material grundsĂ€tzlich nicht angefasst. Die höhe Bitrate bei aktuellen Speicherpreisen ist kein Showstopper mehr. Testweise H264 auf H65 und i auf p Wechsel getestet. Diese FreizeitlĂŒcke gestalte ich anders.
Pogressives IPTV Material direkt dem Interlaced Sat Direktempfang gegen ĂŒber stellen. Die Feststellung danach: es gibt doch Farbbernsehen aber eine SAT Anlage manchmal nicht möglich.
Ausnahme fĂŒr deinterlacing : Abspielbarkeit auf alten mobilen GerĂ€ten. Vereinzelt fĂŒr S3 mini von Tante Gisela muss ich was deinterlacen und auf 720p resizen.
 
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lokon schrieb:
Ich finde an der Stelle ist ein Problem der Betrachtungsabstand zum Bildschirm - am Computermonitor sind höhere Auflösungen / Pixel-breite Deinterlacing-Artefakte etwas leichter als mit 1-2m Abstand zu sehen.
Ich hatte hier letztens einen 32" LCD-Fernseher fĂŒr 180€ direkt neben dem 27" Monitor stehen. Das selbe SD-TV Programme (KabelTV, keine Anhung, was mein FTTH-Anbieter dort genau einspeist), einmal als Stream von der DreamBox per VLC auf dem PC abgespielt und gleichzeitig live per Tuner auf dem billigen LCD TV.

So lange die Quelle nicht schon vorher kaputt komprimiert war, sah das Ergebnis aus gleicher (natĂŒrlich dafĂŒr eigentlich zu kurzer) Entfernung auf dem TV besser aus wie alles, was ich versucheweise mit VLC (live), AVIDemux oder Handbrake an Deinterlacer ohne rieseigen Aufwand getestet habe. Das am Computer generierte Material war entweder unschĂ€rfer (ohne dass der TV ĂŒberschĂ€rft hĂ€tte) oder es gab immer wieder Bildteile, die nicht deinterlaced wurden.

Wenn ein SOC fĂŒr ein paar Euro das schafft, dann scheint der entweder patentierte Algorithmen zu nutzen oder andere Tricks, die es nicht nicht in die freie Wildbahn geschafft haben.

ss5 schrieb:
Das Erkenntnis ist bei mir fast 20 Jahren alt.
Bei mir kam sie zufÀllig gerade wieder, da ich seit 20 Jahren mal wieder einen LCD-TV in den Fingern hatte. Bei mir persönlich seit Entsorgung des 70cm Röhren TVs vor vielen Jahren erstmalig wieder.

ss5 schrieb:
Wenn mal auf QualitÀt steht.
Wenn ich im Bezug auf das Ausgangsposting auf QualitĂ€t stehe, dann buche ich mir halt ein Abo und erhalte hoffentlich in den meisten FĂ€llen ein progressive Signal. Obwohl ServuceTV HD (D) es auch schaft mit 1080i zu ĂŒbertragen.

Das Problem sind bei mir uralte eigene Aufnahmen aus Zeiten, als MiniDV-Camcorder noch nicht vernĂŒnftig progressiv aufnehmenn konnten.

ss5 schrieb:
Ausnahme fĂŒr deinterlacing : Abspielbarkeit auf alten mobilen GerĂ€ten.
Was hat das mit alten GerĂ€ten zu tun? Wenn ich auf Reisen am Tablet oder Laptop die Videos anschauen will, muss das Zeugs irgendwer deinterlacen. Entweder der Player oder halt vorher der Encoder. Der Player braucht dafĂŒr zĂŒsĂ€tzliche CPU-Leistung.
 
gymfan schrieb:
Das Problem sind bei mir uralte eigene Aufnahmen aus Zeiten, als MiniDV-Camcorder noch nicht vernĂŒnftig progressiv aufnehmenn konnten.
Meine DV 576i Aufnahmen aus der Zeit vor DVD Brenner wurden mit Avisynth und CCE deinterlaced und encodiert. Das Ziel war eine konforme SVCD erstellen. Konform bedeutet: lÀuft auf allen DVD Playern.
Das Ganze war ein Hexenwerk, Szenen dedizierte deinterlacing Typen haben mich Tag und Nacht beschÀftig.
Mit der VerfĂŒgbarkeit von DVD Brenner der ganze deinterlacing Krempel ist fĂŒr mich obsolet geworden. Damalige DV Aufnahmen wurden interlaced to mpeg2 mit maximale Bitrate umgewandelt und gut ist.
Bis heute hat sich nichts verÀndert. Minimaler Aufwand, maximale QualitÀt.
1080i Inputs - (SAT Stream aus auslÀndischen Platformen und HD+) bleibt unangetastet. RudimentÀrer Schnitt, Start , Endframes, Timecode Reparatur. Keine Umwandlung, SendequalitÀt bleibt erhalten.
576i - DVBS,C selten in Verwendung,
gymfan schrieb:
Was hat das mit alten GerÀten zu tun?
und hier hast Du selber beantwortet.
gymfan schrieb:
Der Player braucht dafĂŒr zĂŒsĂ€tzliche CPU-Leistung.
Voluminöses 1080i Material bringt alte mobiles ins Schwitzen und sieht manchmal Sch.. aus. Reduziert auf 720 und deinterlaced sieht moderater aus. Über GeschmĂ€cke will ich nicht mehr diskutieren.
Das Gegenteil: mein M5 Huawei Tablet kommt mit 1080i nativen SAT Streams super klar. Selbst eine externe HDD mit NTFS ĂŒber USB c(3.0) wird erkannt und flĂŒssig verwaltet. Meine Film und Konzerte Sammlung(ĂŒberwiegend 1080i) auf Dienstreisen oft dabei. Deinterlacing in der Hardware ohne Beanstandung.
Wenn mit der Freizeit besser wird, meine alte DV mpeg2s werden auch umgewandelt. Zielformat noch unbekannt.
 
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ss5 schrieb:
Das Ganze war ein Hexenwerk, Szenen dedizierte deinterlacing Typen haben mich Tag und Nacht beschÀftig.
Hehe, noch ein Veteran aus SVCD, Avisynth und CCE Zeiten. Ich kann mich an Scripte erinnern, da hab ich 576er interlaced Video in die 288er Halbbilder zerlegt, darauf ein, zwei Filter (Weichzeichner, etc) angewendet und dann die wieder zu einem Interlaced zusammengefĂŒgt und dann mit dem CCE encodiert im Multipass. Ziel war nicht eine konforme SVCD, sondern XSVCD (wenn ich mich richtig erinnere, gab es nicht auch ein Sonderformat, das DVD auf einem CD-Rohling entsprach?)

Ein paar dieser Videos habe ich noch, aber spÀtestens seit ich mir Netflix und Amazon Video Inhalte lokal aufs Tablet speichern kann, ist das zur reinen Nostalgie geworden.
 
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Damals investierte Zeit bereue ich heute nicht. Meine private DV Sammlung selbst heute sieht smooth aus.
Das ist nur ein Bruchteil meines interlaced Archives. Ich sammle seit ĂŒber 20 Jahren music Videoclips und Konzerte. Die Quelle: SAT Empfang. Es sind mittlerweile 2 TB aber fĂŒr mich alle mit Perlenstatus und SendequalitĂ€t. Viele Titeln nirgendwo zu erwerben oder bei YT auch nicht verfĂŒgbar und selbst wenn, dann mit Briefmarken Auflösung und QualitĂ€t.
 
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Das Problem beim (De-)Interlacing ist ja, dass Bildinformationen einfach mal nicht da sind. Der beste Deinterlacer ist fĂŒr mich QTGMC, aber der muss halt interpolieren und ich vermute, das Ergebnis wird mehr Platz verbrauchen, als wenn ich es einfach wieder interlaced encodiere. Und wer weiß, in n Jahren ist vielleicht auch das Deinterlacing dank Rechenkraft und AI 😉 kein Thema mehr, deswegen lasse ich es lieber interlaced.
Dazu kommt, dass der SD-MĂŒll auch mit dem besten Deinterlacer auf dem PC einfach nur rĂ€udig aussieht, auch da profitiert man kaum von einem High Quality deinterlaced Reencoding.
ErgÀnzung ()

ss5 schrieb:
sind mittlerweile 2 TB aber fĂŒr mich alle mit Perlenstatus und SendequalitĂ€t.
Respekt, da kann ich nicht mithalten. Gerade was das Musik-Fernsehen betraf, gab es ja die schlimmsten Beispiele.
 
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Bob.Dig schrieb:
Der beste Deinterlacer ist fĂŒr mich QTGMC
Wie bereits oben geschrieben, ich bin nicht mehr up to date mit dem Krempel. Ist der QTGMC szenenunabhÀngig gut? Was ist mit Weichzeichner Einsatz?
 
@ss5 Er ist nicht perfekt, aber das beste, was man fĂŒr lau bekommt kann, kein "Weichzeichnen". Die Quelle sollte aber richtig interlaced sein. Wenn da schon vorher was versaubeutelt wurde, dann hilft der auch nicht mehr. Eine wirklich vollautomatische Lösung kenne ich leider nicht.

Solltest Du das probieren wollen, in Staxrip gibt es den beispielsweise.
 
ss5 schrieb:
Meine DV 576i Aufnahmen aus der Zeit vor DVD Brenner wurden mit Avisynth und CCE deinterlaced und encodiert. Das Ziel war eine konforme SVCD erstellen. Konform bedeutet: lÀuft auf allen DVD Playern.
Das hat mir fĂŒr meinen Sportaufnahmen nicht genĂŒgt. Warum sollte ich die erst mit einer 3CCD-Kamera Aufnehmen um dann die Auflösung reduzieren. Außer vielen nutzlosen Tests um die Technik kennen zu lernen ist dabei nichts ĂŒbrig geblieben. Ab 2001 wurden die DVDs dann natĂŒrlich interlaced gebrannt. Der damalige Röhrenfernseher konnte sowieso nichts anderes.

ss5 schrieb:
Mit der VerfĂŒgbarkeit von DVD Brenner der ganze deinterlacing Krempel ist fĂŒr mich obsolet geworden. Damalige DV Aufnahmen wurden interlaced to mpeg2 mit maximale Bitrate umgewandelt und gut ist.
Bis heute hat sich nichts verÀndert. Minimaler Aufwand, maximale QualitÀt.
Maximale QuaitÀt gibt es aber nur am Fernseher, nicht am PC/Tablet/internet oder wo auch immer das AusgabegerÀt kein Deinterlacing beherrscht.

ss5 schrieb:
Deinterlacing in der Hardware ohne Beanstandung.
Genau das war der Ausgangspunkt meiner Anmerkung. Warum kann billig-HW das, aber anscheinend keine (frei verfĂŒgbare) SW.

calippo schrieb:
Ein paar dieser Videos habe ich noch, aber spÀtestens seit ich mir Netflix und Amazon Video Inhalte lokal aufs Tablet speichern kann, ist das zur reinen Nostalgie geworden.
Es ist halt schwierig, wenn man ausgefallenere Hobbys hat. Mitschnitte von Olympischen Spielen aus den 1980ern/90ern findet man da nicht, eigene Aufnahmen nicht ganz so großer WettkĂ€mpfe sowieso nicht.
 
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gymfan schrieb:
Das hat mir fĂŒr meinen Sportaufnahmen nicht genĂŒgt. Warum sollte ich die erst mit einer 3CCD-Kamera Aufnehmen um dann die Auflösung reduzieren
Die Auflösung wurde reduziert wegen der SVCD Erstellung. Eine brauchbare konforme SVCD(2.6 Mb/s max) aus DV input zu erstellen war anspruchsvoller als SD ohne Resizing mit 8 Mb/s zu kloppen. Die zweite Variante logischerweise als Backup redundant erstellt. Die Anforderung damals hieß : "Papa macht mal bitte Urlaub CD am besten mit animierten Menus."
Nach dem Deinterlacing Krempel war noch eine SVCD Authoring zu erledigen. Roxio VideoPack schaffte noch diese Spielereien. Nostalgie pur.
Alles ist viel einfacher geworden als DVD Brenner kamen.
Heute optische Medien sind sowieso kein Thema mehr. Gelegentlich werden noch AVCHD von privat movies, SAT Streams erstellt (mein Fall). NatĂŒrlich ohne Deinterlacing in der Produktion. Die SoCs in der Glotze machen das besser(SAT input) und heutige cams sind Vollbild tauglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
update:
ich habe eine gute Möglichkeit gefunden,
ohne jedes Video einzeln mit den Augen zu prĂŒfen. 👀

Ich wandel die TS in H.264 mit Quali q26
- 1x in progressiv
- 1x in intelaced (cubic-interpolation)
...'wenn Interlaced-Kamm-Streifen vorhanden sind ist die Bitrate höher!'

Wenn wenn ich die Bitrate bzw. die DateigrĂ¶ĂŸe mit-einander berechne (dividiere):
- alle ĂŒber zirka 10%-15% abweichung ist ▷▷▷576i
- alles darunter ist grĂ¶ĂŸtenteils ▷▷▷▷▷▷▷▷576p

Wenn man ĂŒberlegt könnte man die Angelegenheit mit einer Excel-Tabelle automatisieren.
Ob der Aufwand dafĂŒr aber heute noch Sinn macht ist abzuschĂ€tzen.
Weil in einigen Jahren gibt es sowieso
nur noch HD 720p/1080p. Dabei ist interlaced-HD ehr sehr selten.

Auf der anderen Seite kostet eine neuen 20TB HDD zirka 360eur.
In den nÀchsten Jahren kommen
dann die 2nanometer PC-Prozessoren
& neue Festplatten haben Glas-Scheiben als Speicher...
=)
Also ist die Frage am Ende: ‱~‱'[Aufwand & Nutzen]'‱~‱


als Hobby macht es eh gute Laune & ein wenig Gehirn-Akrobatik🧠
 
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