Interne Namensauflösung nicht mehr möglich seit Umstellung auf neuen Provider

Corin Corvus

Lieutenant
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Hallo,

ich habe ein dickes Problem zuhause. Und zwar sind wir von Vodafone zur Telekom gewechselt und haben dort eine kleine Box erhalten. Diese habe ich mit meinem Netgear Nighthawk verbunden und die beiden sind die einzigen in ihrem Netz (192.168.x.x). Die Portweiterleitung ist für alle wichtigen Ports aktiv, sodass ich von außen auf meine Dienste zugreifen kann. Soweit so gut.

Intern sieht das aber ganz anders aus. Mobilgeräte zeigen mir leider keinen DNS Server an und der Standard ist der Router. Die IP Adressen sind wie vor der Umstellung identisch. Leider kann ich aber keinerlei Namen auflösen. Ich nutze für die Ansteuerung ddns und ich würde gerne, dass ich die Dienste intern mit der gleichen Adresse erreichen kann.

Es handelt sich bei den Diensten um Server auf Debian Maschinen.

Kann mir da jemand helfen? Was für Infos werden gebraucht?

Gruß
 
Corin Corvus schrieb:
Und zwar sind wir von Vodafone zur Telekom gewechselt und haben dort eine kleine Box erhalten.

was genau für eine Box hast du da?
um was für einen Anschluss geht es (VDSL oder FTTH)?

mache am besten mal ein Foto gleich mit
 
sind deine geräte auf dhcp gestellt oder statische ip?
sind alle geräte auf derselben subnetz, also alle auf 192.168.1.x (die drei ersten stellen müssen identisch sein, [x] darf nie gleich sein)
 
Das ist ein normaler kleiner Speedport. Bin gerade nicht Zuhause, deshalb kann ich die genaue Bezeichnung leider nicht nennen. Der ist auch nur für das Internet zuständig und leitet alles an den Netgear weiter. Der Netgear hat einen DHCP, die Server haben aber alle statische IP Adressen mit Gateway zum Netgear

Internet -> Speedport 192.168.2.1 -> 192.168.2.10 Netgear WAN Anschluss -> Netgear 10.1.0.1 - Alle Geräte 2-n

Von Extern funktioniert alles. Intern aber leider gar nichts.
Ergänzung ()

Nachtrag: Es ist der Speedport Entry 2
 
warum WAN?
hast du hinter dem wan dieses problem oder vor dem wan?
 
DeusoftheWired schrieb:
Speedport als Bridge laufen lassen, damit es nur als Modem läuft und nicht selbst routet. Routing, Portforwarding, DHCP und hastenichgesehn übernimmt dann der Nighthawk.

https://www.pcwelt.de/a/bridge-modus-beim-speedport-router-aktivieren,3447577

Das ist schon einmal nice!!


Der WAN Anschluss vom Netgear Router stellt sicher, dass der Speedport Router keine DHCP Anweisungen etc. an das Netzwerk vom Netgear machen kann und damit so der Netgear Oberhand in seinem Netzwerk hat. Würde ich den Speedport an Lan 1 setzen, würden sie sich gegenseitig blockieren und konflikte auslösen.

Ich habe keine Geräte zwischen Router und Speedport. Die Geräte haben das Problem, seit der Umstellung. Vorher war ich bei Vodafone mit einer Fritzbox. Die IPs zu den DNS Servern etc. prüfe ich gerade noch einmal. Nicht, dass ich bei einem Server ein Fehler eingeschlichen hat. An sich hat sich aber auch nichts geändert, außer dass nun der Netgear die Arbeit von der Fritzbox macht.

Ich werde den Speedport mal umstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
oder wurdest du auf ipv6 umgestellt?
 
Mit einem Gerät, das draußen eine IPv6 bekommt, ja. Allerdings fällt bei v6 das NAT und Portforwarding ja komplett weg. Denke deswegen eher nicht, daß deine Dienste dann erreichbar sind.

Am einfachsten testen kann man IPv6 mit http://www.kame.net/ – wenn die Schildkröte tanzt, nutzt du IPv6. :D
 
DeusoftheWired schrieb:
Mit einem Gerät, das draußen eine IPv6 bekommt, ja. Allerdings fällt bei v6 das NAT und Portforwarding ja komplett weg. Denke deswegen eher nicht, daß deine Dienste dann erreichbar sind.

Am einfachsten testen kann man IPv6 mit http://www.kame.net/ – wenn die Schildkröte tanzt, nutzt du IPv6. :D

Gegenwärtig sind sie es von außen ja. Wenn ich mit meinem Handy außerhalb schaue, habe ich eine Verbindung. Innerhalb nicht, Pcs ebenso nicht.

Ich werde erstmal den Speedport bridgen, damit ich kein Double-NAT mehr habe. Dann schauen wir weiter. Ist glaube ich besser um schon mal eine mögliche Störquelle zu beseitigen. Meine Freundin ist gleich zuhause von der Arbeit und kann mein Laptop dann an den Speedport stöpseln. Es lebe die Fernwartung.
 
@ Corin Corvus

Kann es sein, dass du auf dem Netgear-Router die DNS-Server deiner bisherigen FritzBox übernommen hast!?

Das wären ja dann die DNS-Server von Vodafone und diese antworten vermutlich auch nicht auf Anfragen,
die z.B. aus dem Kunden-Netz der Telekom kommen.

Der Speedport erhält die richtigen DNS-Server ( der Telekom ) vollautomatisch beim Aufbau der DSL-Verbindung,
da brauchst du nichts zu machen.

Auf dem Netgear-Router kannst du ja als DNS-Server einfach die "192.168.2.1" ( also den Speedport-Router )
als DNS-Server eintragen.

Der DHCP-Server des Netgear-Routers vergibt normalerweise als DNS-Server immer die eigene IP-Adresse,
so dass dann deine WLAN-Clients den Netgear als DNS-Server eingetragen haben und der Netgear den Speedport zur Namensauflösung befragen kann.

Falls man in den Einstellungen des DHCP-Servers auf dem Netgear-Router manuell die DNS-Server festlegen kann,
dann könntest du dort alternativ auch einfach die 8.8.8.8 und die 8.8.4.4 eintragen ( das sind zwei DNS-Server von Google mit sehr guten Antwortzeiten ).

Gruß, Datax
 
Datax schrieb:
@ Corin Corvus

Kann es sein, dass du auf dem Netgear-Router die DNS-Server deiner bisherigen FritzBox übernommen hast!?

Das wären ja dann die DNS-Server von Vodafone und diese antworten vermutlich auch nicht auf Anfragen,
die z.B. aus dem Kunden-Netz der Telekom kommen.

Der Speedport erhält die richtigen DNS-Server ( der Telekom ) vollautomatisch beim Aufbau der DSL-Verbindung,
da brauchst du nichts zu machen.

Auf dem Netgear-Router kannst du ja als DNS-Server einfach die "192.168.2.1" ( also den Speedport-Router )
als DNS-Server eintragen.

Der DHCP-Server des Netgear-Routers vergibt normalerweise als DNS-Server immer die eigene IP-Adresse,
so dass dann deine WLAN-Clients den Netgear als DNS-Server eingetragen haben und der Netgear den Speedport zur Namensauflösung befragen kann.

Falls man in den Einstellungen des DHCP-Servers auf dem Netgear-Router manuell die DNS-Server festlegen kann,
dann könntest du dort alternativ auch einfach die 8.8.8.8 und die 8.8.4.4 eintragen ( das sind zwei DNS-Server von Google mit sehr guten Antwortzeiten ).

Gruß, Datax

Ne das Problem war der Speedport.

Ich konnte nun den Speedport auf DSL-Modem umstellen und den router mit Anmeldedaten versorgen.

Wichtig ist noch, falls das irgendwann mal jemand als Problem hat:
Wenn ein Speedport Router in den DSL Modus versetzt wird, in meinem Fall der Entry 2, wird bei der Telekom eine VLAN Einstellungen in dem Fall benötigt, wenn der Router weiterhin keine Internetverbindung aufbauen kann.

Also Routeranmeldedaten Alles zusammengeschrieben:
Anschlusskennung+Zugangsnummer+Mitbenutzernummer@t-online.de
Wenn die Zugangsnummer weniger als 12 Stellen hat, muss ein # hinter die Nummer

VLAN/IPTV Einstellung muss man auf Kanal 7 oder 8 stellen.

Double-Nat mit 2 Routern hat bei mir zum Ausfall geführt. Laut Log kam der Netgear Router nicht mehr durch und Portweiterleitungen vom Speedport wurden nicht mehr weitergeleitet.

Nun klappt das alles einwandfrei, nachdem ich den Speedport und die Anmeldedaten neu konfiguriert hatte.
 
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