Internet Abbrüche nach Tarifwechsel

steffen2891

Ensign
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Liebe Community,

ich habe folgendes Anliegen:

Ich bin von 100 Mbit Fritzbox 7490 auf 250 Mbit 7590 AX v2 gewechselt. Seit dem Wechsel habe ich von Zeit zu Zeit kurze Timeouts:

Internet Abbrüche.JPG


Die Timeouts treten unregelmäßig auf, beispielsweise am 18.06 2x und am 10.06 1x.

Im Forum habe ich mal in einem anderen Thread nachgelesen, aber hier wurde die Verkabelung diskutiert. Bei mir ist alles unverändert.
Der Techniker von der Telekom war hier und hat von meiner Wohnung bis zum Verteilerkasten im Keller sowie zum Knotenpunkt / Verteilerkasten in der Straße alles durchgeprüft. Die Verkabelung sollte in Ordnung sein.

Die 100er Leitung davor lief 24/7 ohne Probleme.

Hat jemand eine Idee? Falls Ich noch Screenshots machen soll, gerne melden.
Vielen Dank.
 
unterster Satz sagt doch komplett aus .. kein DSL Sync ... dann sync er neu und gut ist.

Problem ist halt das findet der Technicker nicht an dem Tag wo er da ist denn das Eregnis warum der sync weg war kann aber muss ja nicht zu dieser Zeit auftreten.

Dafür müsstest du das ganze mehrere Tage loggen und die Logs dann als Problem posten.

Natürlich kann der Sync bei 100 Mbit eher gehalten werden... somit trat der Fehler früher nicht auf.

Wie schaut die DSL Info Seite aus dazu wegen Störabstand und Leitungsdämpfung ?
 
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Das riecht sehr nach PowerLAN. Gerade bei einem Supervectoring Anschluss überlappen sich einige Frequenzen.
 
Bildschirmfoto 2022-06-20 um 21.46.58.png

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Helge01 schrieb:
Das riecht sehr nach Powerlan.
Ich habe lediglich die Fritz Box ohne Power Lan. Der Gaming PC ist per Gigabit Kabel angeschlossen, restlichen Geräte per WLAN.
 
Also ich kenne das Problem vom Wechsel von 100 auf 250, wenn man in einem Mehrfamilienhaus mit J(y)ST-Y Hausverkabelung (alte Bündelleitung ohne Schirmung und ohne Verdrillung) wohnt.
Hatte mit 250 häufig nicht behebbare Fehler und etwa jeden Tag einen Verbindungsabbruch wegen Neusync.
Ich hab dann innerhalb 14 Tagen den Auftrag widerrufen und wurde wieder zurückgeschaltet. Mit 175 hatte man mir den Anschluss auch angeboten, damit lief es etwas stabiler. Aber jetzt mit den 100 wieder problemfrei.
Poste doch mal die auftretenden Fehler, das was unterhalb von dem Screenshot noch steht, den du schon gepostet hast.
 
Du musst hat wissen, dass du durch deinen Tarifwechsel auch eine Technikumstellung statt gefunden hat. Von Vectoring auf Supervectoring. Supervectoring ist schneller aber auch anfälliger durch Störungen.
 
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FreYtag schrieb:
Also ich kenne das Problem vom Wechsel von 100 auf 250, wenn man in einem Mehrfamilienhaus mit J(y)ST-Y Hausverkabelung (alte Bündelleitung ohne Schirmung und ohne Verdrillung) wohnt.
Hatte mit 250 häufig nicht behebbare Fehler und etwa jeden Tag einen Verbindungsabbruch wegen Neusync.
Ich hab dann innerhalb 14 Tagen den Auftrag widerrufen und wurde wieder zurückgeschaltet. Mit 175 hatte mit man den Anschluss auch angeboten, damit lief es etwas stabiler. Aber jetzt mit den 100 wieder problemfrei.
Poste doch mal die auftretenden Fehler, das was unterhalb von dem Screenshot noch steht, den du schon gepostet hast.
Schöner Mist, klingt plausibel. Unser Haus ist so ca. Mitte 90er, 5 Wohnungen. Die restlichen Bewohner haben aber vermutlich Kabel.
 

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Korrekt. Die Telekom hatte mir dazu auch ein Schreiben gesendet, indem stand, dass es bei mehreren parallel genutzten Zugängen auf einer Leitung zur Störung an der Supervectoring Technik kommen kann. 100 läuft am stabilsten.
 
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Ich habe ein bis zwei mal im Jahr so 7-10 Tage, an denen die Fritzbox (7590) die Verbindung verliert und sich mehrmals am Tag neu einwählt. Kommt so an 3-4 Tagen innerhalb dieses 10-Tage Zeitraumes vor. Danach ist wieder alles gut und stabile Verbindung 24/7. Habe Supervectoring bei 1und1.Wohne in einem Doppelhaus mit eigener Leitung.
 
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@Steffen289 Ja ihr habt sicher diese Art von Bündelleitung. Im Grunde das schlechteteste Kabel für Supervectoring. Wenn es baulich machbar ist kannst Dir aber ein neues geschirmtes Kabel legen zum Übergabepunkt im Keller.
 
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FreYtag schrieb:
@Steffen289 Ja ihr habt sicher diese Art von Bündelleitung. Im Grund das schlechteteste für Supervectoring.
Wir haben einen Schaltkassen, wo dann die Wohnung ausgewählt werden musste etc. und der Techniker einen Signalton geschaltet hatte zum Messen...

@puri bei mir war bis 10.06 Ruhe... jetzt 18.6 und 19.6.
 
@puri Ja da kann vieles hinzukommen. Die Supervectoring Technik ist tatsächlich etwas anfälliger. Wenn Ihr ggf. auch "alte Kabel" nutzt, dann können es auch Baumaschinen im Umfeld sein oder der kaputte Staubsauber irgendwo bei nem Nachbarn, der für die Trennung sorgt. In England gabs mal einen Fall, da hat der alte Röhrenfernseher eines Renters jeden Abend im ganzen Dorf das DSL-Netz kurz lahmgelegt.
 
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Danke für die kompetenten Erläuterungen. Ich werde mal schauen, ob ggf. n Kabel durch das Rohr passen würde.
 
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@Steffen2891 Ja klar, so suchen die Techniker sich das korrekte Aderpaar in dem Gewirr von Drähten. Aber wie gesagt, für 250 Mbit ist meine Erfahrung am besten eine geschirmte Leitung, wenn halt machbar. Ggf. mit dem Eigentümer reden. Der ist aber leider nicht in der Pflicht, wenn es mit 100 sauber läuft.
100 reicht eigentlich für alles. Wenn man die höhere Geschwindigkeit nicht braucht würde ich die stabilere Leitung vorziehen. Also ich konnte fast 2 Wochen mit den 250 Mbit nicht arbeiten, weil ich ständig aus Telcos rausgeflogen bin. Glasfaser is halt das einig gescheite. Aber da haben unsere Großen halt mit Kuper Ihr Gold gemacht. Deutschland halt. In Ländern wie Rumänien bieten die Töchter unserer großen Telekomkonzerne Glasfaseranschlüsse mit 1000Mbit für 18Euro/Monat an, inkl. TV :-). Und wir zahlen für den Kupferschrott das Dreifache :-).
 
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Snr wert von 7db ist nicht viel, bzw wenn es unter 6db fällt, knickt die Leitung ein.
Geh wieder auf 100mbit oder Wechsel auf glasfaser.
 
Kannst Du mal das Spektrum mit Min Max-Werten posten?
Ergänzung ()

Da ich mich für heute aus dem Forum verabschiede: Das Spektrum wäre nett, darüber kann man diverse Störquellen festellen, wie Powerline in der Nachbarschaft oder anderweitige Interferrenzen. Ggf. auch ob das Kabel vom APL zur TAE für SV ungeeignet ist. Ein möglicher Schritt wäre, die Störsicherheit nach oben zu schrauben und auf Datenrate zu verzichten, in der Regel läuft es dann stabiler.
 
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firexs schrieb:
Snr wert von 7db ist nicht viel, bzw wenn es unter 6db fällt, knickt die Leitung ein.
Geh wieder auf 100mbit oder Wechsel auf glasfaser.
Ausbau steht leider erst noch an und es handelt sich um ein Mietshaus. Bezweifle, dass die Eigentümer für mehrere Tausend einen Glasfaseranschluss einrichten lassen...

Ist ziemlich schade, weil die Leitung an sich top ist, bekomme fast 290 Mbit rein und über 45 mbit Upload...
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_anonymous0815_ schrieb:
Kannst Du mal das Spektrum mit Min Max-Werten posten?
Ergänzung ()

Da ich mich für heute aus dem Forum verabschiede: Das Spektrum wäre nett, darüber kann man diverse Störquellen festellen, wie Powerline in der Nachbarschaft oder anderweitige Interferrenzen. Ggf. auch ob das Kabel vom APL zur TAE für SV ungeeignet ist. Ein möglicher Schritt wäre, die Störsicherheit nach oben zu schrauben und auf Datenrate zu verzichten, in der Regel läuft es dann stabiler.
1656145872064.png


Vielen Dank und Sorry für die späte Antwort...
 
Das Spektrum sieht eigentlich gut aus, stell mal bitte unter Störsicherheit auf Leitungsstabilität ein und schau ob die DSL-Verbindung dann immer noch abbricht.
 
Bisher funktioniert es, habe die Leitungsstabilität auf max. Stabilität eingestellt. Verbindung ist dann bei ca. 250 / 45 Mbit
 
firexs schrieb:
Snr wert von 7db ist nicht viel, bzw wenn es unter 6db fällt, knickt die Leitung ein.
Geh wieder auf 100mbit oder Wechsel auf glasfaser.
Nein. Ziel-SNR ist bei jedem modernen Anschluss 6dB. Der Anschluss fällt erst aus, wenn der SNR auf 0dB geht oder zu viele Fehler auftreten. Mehr SNR hat man eigentlich nur, wenn die Leitung noch locker zu viel Reserve für die geschaltete Bitrate hat.

FreYtag schrieb:
Also ich kenne das Problem vom Wechsel von 100 auf 250, wenn man in einem Mehrfamilienhaus mit J(y)ST-Y Hausverkabelung (alte Bündelleitung ohne Schirmung und ohne Verdrillung) wohnt.
Sowas kann ein Problem sein, muss aber nicht. Das nun pauschal auf eine derartige Verkabelung zu schieben, ist auch nicht richtig. Gegen Dein Argument spricht beispielsweise, dass es wohl der einzige Anschluss ist, der über das Telekomkabel ins Haus kommt. Dann ist es ziemlich Hupe, wenn da alle Wohnungen in einem Kabel kombiniert sind, solange da keine Anschlüsse aktiv sind.

Worauf z. B. gar niemand hier Rücksicht genommen hat, das ist, dass auch der Router getauscht wurde und der alte Anschluss mit der Fritzbox 7490 stabil war. Die Fritzbox 7590 AX hatte die letzten Monate des öfteren Stabilitätsprobleme und aufgrund dessen auch Firmwareupdates. Würde auf jeden Fall mal schauen, ob die Firmware der Box aktuell ist und ob es nicht ggf. schon mehrere Meldungen von anderen Nutzern zwecks Stabilitätsproblemen mit $Firmware gibt.

Spektrum und DSL-Infos schauen auf den ersten Blick in Ordnung aus.
 
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