News Internet-Provider sollen Jugendschutztechnik bieten

Silvio_

Ensign
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Der Medienrat der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) sieht Internet-Provider in der Pflicht, eigene Filtermöglichkeiten zum Schutz der Jugend anzubieten oder sich an deren Finanzierung zu beteiligen. Die LFK betont darüber hinaus den weiterhin enormen Aufklärungsbedarf über bereits bestehende Möglichkeiten.

Zur News: Internet-Provider sollen Jugendschutztechnik bieten
 
Ob die Herren vom Jugendschutz wohl mal nach VPN gegoogelt haben ? :freak:

Selbst ohne Internet hat der Jugenschutz früher nicht funktioniert und jeder hatte P0rnohefte unter der Matratze und irgendwelche FSK 18 Filme auf VHS besorgt.... Allein der Glaube daran in der heutigen Zeit einen funktionsfähigen Jugendschutz im Internet etablieren zu können, zeugt doch einfach nur von völliger Inkompetenz.
 
Als Jugendliche(r) wird man doch immer Wege finden an gewisse Inhalte zu gelangen und bei kleinen Kindern sollte man ja sowieso selbst kontrollieren.
 
hmhmhmhm , ich vermute mal das is bei den so gelaufen da ist einer aus seinem mittagsschlaf aufgewacht und im traum kahm ihm der filtergedanke , es gibt doch wohl mehr als genug möglichkeiten von daheim für junge jugentliche das internet sagen wir es mal kinderfreundlich zu gestalten , 1. die eltern (früher sollten diese aufpassen was kinder im tv geschaut haben genau das selbe können sie auch mit dem internet machen ) 2. es gibt software in hülle und fülle die sowas auch übernehmen also filtern 3. bei jugentliche ab gewissen alters ist das eh vergebene lebensmühe da diese vermutlich mehr im umgang mit dem netz wissen wie die die das vordern ;D
 
Statt aufzuklären heißt es gleich wieder "Filtern" und "Zensieren"...

... Hey, ich hab auch schon mit 13 GTA und mit 14 gespielt und bin weder dumm (Fachabi begonnen), noch aggressiv (das hat sich sogar eher gewendet...) noch ein sozialer Krüppel.

Und wenn wer "Lehrfilme" gucken mag kommt er auch dran - unsere Generation ist intelligenter als es irgendwelche Medienforscher denken.
 
Mhhh ... würde ich nicht empfehlen.
Wenn die Technik erstmal bei den ISPs verbaut ist, kann sie auch zu anderen Zwecken genutzt werden.

Jugendschutztechniken sollten möglichst nah am (Router) oder im Endgerät stattfinden. :)
 
Hi,

halte ich - wie die "Pornosperren" in UK - für absoluten Humbug. Bringt nichts, kostet im schlimmsten Fall viel und der Effekt ist gleich Null.

Sinnvoller Umgang und Erziehung durch die Eltern, das ist das einzige was Sinn macht.

VG,
Mad
 
Ich hätte auch nen Vorschlag: Wie wäre es, wenn Eltern einfach ihren Erziehungsauftrag wahrnehmen und auf ihre Kinder aufpassen. Kann doch nicht sein, dass man die Verantwortung an einen ISP abschiebt. Mit solchen Maßnahmen schafft man doch wieder nur Techniken, um zukünftig noch andere Inhalte zu filtern.
 
@QUOTE=News]... Durch den Zugang zu Tablets und Smartphones durch Jugendliche lassen sich solche Sperren jedoch bereits durch den Zugriff über ein anderes Gerät umgehen. ...[/QUOTE]Nur wenn der Jugendliche ein Gerät bekommt, auf dem keine entsprechende Filtersoftware arbeitet. Wir haben hier also eine versteckte Wenn-Dann-Argumentation, bei der das Wenn unwahrscheinlich ist: Wenn Eltern ihre Kinder mit freigeschalteten, nicht jugendschutzeingeschränkten Smnartphiones versorgen müssen, dann reicht Schutz auf Clientrechnern nicht aus. Aber Eltern müssen das eben nicht und deshalb braucht man auch keine Lösung auf Providerseite, die es viel zu kompliziert macht, Papa und Mama Erwachsenenkonsum zu erlauben, ohne geräteabhängig zu sein.
 
Diese billige Argumentation von irgendwelchen Verbänden/Vereinen/Komissionen/usw. um uns von hinten herum doch noch Netzfilter ala UK aufzudrücken geht mir langsam echt auf den Zeiger.

Die Jugendlichen heutzutage sind sowas von Lammfromm, dagegen ist die Katholische Kirche ein reiner Sündenpool.
Und die wenigen Kids die durchdrehen, sind eh am saufen/kiffen/Speed ziehen/rumvögeln/etc. da kann man noch froh sein, wenn die sich nur nen Porno reinziehen.

Außerdem hab ich irgendwo mal gelesen, dass die Eltern wohl für die Erziehung ihrer Blagen verantwortlich seien sollen... :rolleyes:
Und da frage ich mich doch warum ich als Erwachsener Mensch darunter leiden soll, dass einige andere Leute ihren "Job" nicht machen?
Zur Erziehung der Kinder reicht es nunmal nicht nur aus sich den Namen des Kindes in Schnörkelschrift auf den Unterarm tättowieren zu lassen und auf Facebook zu posten wie schwer es doch ist ein Elternteil zu sein.

Oder, um mal meinen alten Lehrer zu zitieren:
"Sobald sich die leute nen Hund anschaffen, kaufen sie sich unzählige Ratgeber und tun und machen, aber lass die mal Kinder in die Welt setzen.Pädagogische Konzepte oder Elternratgeber sind ja eh nur was für Leute die zu Blöd sind Kinder zu erziehen...
Und ich sitze dann in der Oberstufe vor Leuten wie euch und muss es ausbaden."
 
c2ash schrieb:
Mit solchen Maßnahmen schafft man doch wieder nur Techniken, um zukünftig noch andere Inhalte zu filtern.

Mein erster Gedanke. Na ja, vom Großteil solcher "Kontrollrates" hab ich eh nie viel gehalten. Solche Hirngespinste untermauern nur meine Haltung.
 
Pandora schrieb:
Selbst ohne Internet hat der Jugenschutz früher nicht funktioniert und jeder hatte P0rnohefte unter der Matratze und irgendwelche FSK 18 Filme auf VHS besorgt.... Allein der Glaube daran in der heutigen Zeit einen funktionsfähigen Jugendschutz im Internet etablieren zu können, zeugt doch einfach nur von völliger Inkompetenz.
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können... Jugendschutz is sowieso etwas fragwürdig wenn's um Pornos und Gewaltfilme geht. Es gibt meines Wissen keine Belege dafür, dass es die Entwicklung nennenswert beeinflusst.
Die meisten Studien die dies gerne nachweißen möchten lassen völlig außer Acht, dass manche Menschen zB mehr zu Gewalt neigen, manche weniger -und sich daran das Konsumverhalten orientiert -und nicht umgekehrt. Besagte Studien verdrehen aber hier gerne Ursache und Auswirkung...

Wesentlich bedenklicher halte ich die Überwachung von Kindern und Jugendlichen durch entsprechende Software. Da erhebt man selbst das Recht auf freien Zugang zu informationen, spielt aber bei den eigenen Kindern Big Brother? Meiner Meinung nach der grob falsche Weg. Selbst wenn es technisch möglich wäre.
 
Der Grundgedanke an sich ist gut. Aber das wird wohl floppen.
Wenn man etwas haben will, bekommt man es auch. Meist liegt der Fehler dann bei den Eltern, die nicht aufpassen und den Jugendschutzcode für die Kinder zugänglich machen. Jugendschutz fängt bei den Eltern an!

Das einzige was dabei wohl rumkommen wird, ist dass den Erwachsenen eine weitere Hürde geboten wird.
Das sieht man schon bei Sky. Wir haben keine Kinder im Haus, müssen aber dennoch immer wieder diesen blöden Pin eingeben, wenn man einen Film sehen will.
 
Aus irgend welchen Gründen erinnert mich das an meine Telefonate mit Vodafone UK, in denen ich ihnen klar machen mußte, daß Seiten wie daujones.com oder german-bash.org keine Seiten mit rein pornografischem Inhalt sind. Man kann es mit den Filtern auch übertreiben.

Persönlich bin ich der Ansicht, das Privatpersonen keine technischen Geräte gebrauchen sollten, die sie nicht in vernünftigem Maße kennen und steuern können. Leider ist dies selbst in meiner Verwandschaft und ganz besonders in meiner Nachbarschaft oft genug der Fall.
Jugendschutz gut und schön, ich brauche dafür allerdings keine Provider. Wenn meine Kinder meine technischen und organisatorischen Maßnahmen "zu ihrem Schutze" tatsächlich überwinden können, dann haben sie sich auch den freien Zugang tatsächlich verdient. Zumindest so lange, bis ich die Maßnahmen wieder sinnvoll verschärfen kann. So lernen wir alle etwas.

Wer Kinder hat, kann die Verantwortung dafür nicht einfach jemand anderem (i.e. Provider) überlassen. Da muß man eben selber auch mal lernen. Wer das nicht einsieht, sollte in meinen Augen auch keine Kinder haben. Und nein, Kinder brauchen kein Smartphone und kein tablet.
 
Die Frage ist, welche Zielgruppe da angesprochen werden soll. Wir leben nun in einer Zeit, wo selbst kleinkinder durch mobile Geräte Zugang zu Internet haben. Damit meine ich Kinder, die noch nicht einmal in der Schule sind, sich aber Apps aus dem Store lande (Spiele), um zu daddeln.
Es geht sicher nicht darum, dem notgeilen Teenager seine Wi**svorlage zu wegzunehmen. Kleinkinder wiederum kommen nicht so schnell auf die Idee erstmal eine VPN Verbindung zu etablieren.
Grundsätzlich finde ich opt-in Filter wesentlich besser als einen opt-out filter oder diese Option gar nicht zu haben.

Jugendschutz fängt bei den Eltern an! schreibt sich schnell und leicht. Wenn wir alle aber mal selber zurück denken, wie einfach es doch geht an seinen Eltern vorbei zu handeln, sollte man selbst als Elternteil nicht so naiv sein und denken, alles unter Kontrolle zu haben.
 
Jugendschutz schön und gut, nur sollte man dabei nicht die Instanz der Eltern übergehen. Immerhin sind diese erziehungsberechtigt und nicht der Staat oder Internetprovider. Leider kommen viele dieser Aufgabe nicht mehr angemessen nach. Dafür muss bei diesen die Aufklärung ansetzen.
Außerdem können sehr schnell auch "normale" Nutzer unter die Räder geraten, auch wenn sich weit und breit kein Kind befindet. Wieso muss ich z. B. bei Amazons Instant Video immer einen PIN bei ab 18 Filmen eingeben? Ich bin schon lange volljährig, im Haus befinden sich keine Minderjährigen und selbst wenn, so entscheide ich, ob das Kind den Film gucken kann oder nicht, und nicht kontrollgeiler Jugendschützer.

In Großbritannien nimmt diese "Net Nanny" Politik teils schon groteske Züge an: Ein Update für League of Legends oder Dota wurde gesperrt, weil sich in einer Datei das Wort "Sex" befand. Die Filter suchen demnach nur nach Schlagwörtern. Um den Kontext geht es gar nicht. Dort wurde das System allen aufgezwungen und Nutzer/Kunden mussten einen Antrag auf Abschaltung stellen. Und dann über China meckern ...

Umgekehrt muss es ablaufen: Wer es will, kann es über seinen Account beim ISP aktivieren, ansonsten bleibt der Filter inaktiv. Alles andere ist grobe Bevormundung. Der beste Schutz ist aber immer noch die Aufklärung. Verbieten bringt selten was. Eher im Gegenteil: Verbotenes ist oft noch reizvoller. Außerdem sind die meisten Kinder und Jugendliche technisch oft versierter als ihre Eltern, weshalb sie die Filter oft schnell ausmanövrieren.
 
Wie sich mal einige wieder aufregen. Ich könnte in strömen kotzen!

Ihre Bequemlichkeit wird darunter leiden, ist ja klar. Das dies ein Furz dagegen ist, dass Kinder irgendwann zu Vergewaltigern oder Gewalttätern, um nur einige wenige Gefahren zu nennen, degradieren können, weil nunmal gewisse Sachen im Internet, die sehr leicht zugänglich sind, Kinderhirn zu sowas und vieles mehr neigen lassen kann oder sie wenigstens verharmlosen kann, ist mal wieder sowas von egal.

Diese Maßnahme soll den Eltern die Erziehungspflicht nicht abnehmen, sondern sie zusätzlich dabei unterstützen. Jede Maßnahme, die dazu beiträgt, ist ein Plus in die richtige Richtung. Am Ende bildet die Summe der Maßnahmen zusammen die größtmögliche Sicherheit.

Außerdem gibt es genug Eltern, die Laien sind oder ihre Erziehungs- und Aufsichtspflicht nicht oder nicht in ausreichendem Maße erfüllen. Deren Kinder sollen also nicht geschützt werden? Oder am Besten diese Eltern und deren Kinder direkt aus der Welt schaffen, damit Einige bloß keine PIN eingeben müssen? Armes Deutschland, mal wieder sowas von typisch!

Das Niveau hier sinkt ja immer mehr. Echt schade CB. Seht Ihr denn nicht, was für Leute sich hier auftummeln?
 
Schön zu sehen, wie in Deutschland jeder und alles verantwortlich für irgendwas gemacht werden soll, obwohl die Eltern ein Zimmer weiter sitzen.
 
Wozu? Jeder hat das Zeug doch damals schon in irgendeiner Form konsumiert und es hat nicht geschadet.
Außerdem sind da immer noch die Eltern in der Verantwortung, dann gibt es eben kein internetfähiges Handy für die u. 18 Jährigen. Nicht das dies total sinnlos wäre, irgendwer kommt immer ran und so ein Filmchen ist schnell auf einem USB-Stick.

Ich sage mal: Wer sich das Zeug freiwillig sucht und entsprechend aufgeklärt ist, für den ist da nichts schädliches dabei.
Eigentlich unverständlich, die aktuelle Elterngeneration hat ja im Schnitt mein Alter (in ein paar Jahren 30...) und ist entsprechend mit Internet aufgewachsen.
 
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