Internet über Accesspoints und Richtantenne

alexander96

Ensign
Registriert
Nov. 2014
Beiträge
132
Hallo Leute, ich würde gerne Internet in ein 50 meter benachbartes Haus bringen, da die Idee ein Kabel zu legen nach Absprache mit einem Elektriker dann jetzt erstmal verworfen wurde suche ich nach Alternativen. In beiden Häusern gibt es eine Fritzbox 7490 vom Wlan kommt jedoch nichts mehr an, da jedoch zwischen den beiden Gebäuden Sichtkontakt besteht hatte ich daran gedacht eine Richtantenne zu benutzen.
Da man diese jedoch nicht bei einer Fritzbox anschließen kann muss das ganze doch etwas anders laufen, ich hatte daran gedacht einen Accesspoint wo man die Antenne wechseln kann zu kaufen und an diesen dann eine Richtantenne anzuschließen und auf die Fritzbox im anderen Haus auszurichten.

Ist das von mir genannte vorhaben möglich und ermöglicht eine stabile Internet Verbindung?
Reicht es aus den Accesspoint und die Richtantenne nur im Haus wo bereits Internet ist zu verwenden oder benötige ich diesen auf beiden Seiten?
Welchen Accesspoint und welche Richtantenne sind empfehlenswert wenn das ganze funktionert (Ich habe eine 50.000er Leitung und annährend soviel sollte drüben auch ankommen)?

MfG Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal bei Ubiquiti (https://www.ubnt.com/). Für unter 200 EUR kriegt man da WLAN-Equipment mit dem man locker 100mbit über mehrere Kilometer stabil bei Wind und Wetter hinbekommt.

Die Geräte haben "Accesspoint" und "Antenne" in einem Gehäuse. Das hat den Vorteil das man nicht ein langes Antennenkabel hat, welches entsprechende Verluste mit sich bringt. Man muss nur ein Netzwerkkabel hinbringen, über das dann mittels PoE auch die Stromversorgung realisiert wird.

Vorteil von so spezialisierten Geräten gegenüber normalen Accesspoints die man mit einer Richtfunkantenne zweckentfremdet ist auch die auf den Geräten laufende Software, die genau für WLAN-Bridging gebaut ist, und entsprechend komfortable Einrichtung- und Monitoringfeatures hat.

Edit: und wegen dem Einwand bzgl. der maximal zulässigen Sendeleistung: bei den Ubiquiti Geräten ist das ganze gut gelöst. Da AP und Antenne eine Einheit sind weiss die Software genau wieviel effektive Sendeleistung rauskommen kann, und man muss dem Gerät nur sagen "du bist in Deutschland, bitte halte die Grenzwerte ein" - fertig. Es wird dann einfach die Sendeleistung des WLAN Moduls gedrosselt, so das auch mit dem Zugewinn durch die Richtfunkantenne die Grenzwerte eingehalten werden.

Edit 2: Hier mal ein Beispiel. 2 Stück von denen hier, und alles wird gut: http://geizhals.de/ubiquiti-nanobeam-ac-nbe-5ac-16-a1432991.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Also über hunderte Meter muss es nicht gehen die Distanz ist 50 meter und wird sich nicht ändern.
Wie funktioniert das mit den von dir verlinkten Geräten ich kaufe mir 2 Stück Verbinde das eine über Wlan mit meinem bestehenden Internet richte es auf das zweite Gerät aus und dieses stellt mir dann das Wlan Signal im anderem Haus zur Verfügung?
 
Die Logik ist eher: wenns über hunderte Meter geht, dann langt es für zwischen zwei Häusern auch locker. Und dann bleibt einfach die Überlegung: ca. 160 EUR für ein Paar solcher Geräte, mit denen es einfach funktioniert, man keine Probleme mit Sendelimits usw hat, oder wenige EUR sparen und frickeln müssen...

Die beiden Geräte bilden eine Bridge. Das heisst sie haben mit deinem WLAN, in dem sich die normalen Clients befinden, nichts zu tun. An beiden Enden steckst du ein Netzwerkkabel rein, was dann zu der jeweiligen Fritzbox geht. Und schon haste ein gemeinsames Netzwerk in beiden Häusern. Bildlich gesprochen "funktioniert" die WLAN Bridge so als wenn du ein Netzwerkkabel legen würdest.
 
Lies dich in diesen Thread mal ein; überflieg auch die einzelnen Posts. Evtl. wirst du etwas brauchbares finden.
 
Ah okay ich verstehe dann kommt nur leider noch ein Problem zustande weil ich in Haus 1 wo das Internet funktioniert keine Möglichkeit habe ein Lan Kabel von der Fritzbox bis zur nötigen Position der Antenne zu legen (fritzbox Erdgeschoss Antenne müsste 1 OG) dann müsste ich wohl einen Accesspoint kaufen müssen und mit lan Kabel mit den von dir genannten Geräten verbinden oder sehe ich das falsch?
 
Das würde ich dann wieder als frickeln sehen. Kannst du das Kabel nicht ggf. an der Aussenwand verlegen?
 
Nein die Möglichkeit habe ich leider nicht. Das ganze ist als Übergangslösung für 2 Monate gedacht meinetwegen nehme ich auch ne gefrickelte Lösung solange es denn funktioniert.
 
10GB Datenvolumen hab ich in 3 Stunden weg.. Das wird nix, abgesehen davon hab ich nur Edge Empfang in dem Haus.
Was wäre wenn ich mir diesen billigen Accesspoint hier hole: https://www.amazon.de/TP-Link-TL-WR802N-Tragbar-Accesspoint-Repeater/dp/B00TQEX8BO/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1481290417&sr=8-1&keywords=lan+access+point diesen dann mit einem 1 Meter Kabel mit mit dem genannten Nanobeam verbinde und im anderen Haus den Nanobeam einfach mit der Fritzbox verbinde dann müsste doch alles Wunderbar klappen oder?
Ein Problem könnte nur sein, dass ich einen der Nanobeam mit einem Winkel an der Außenwand befestigen müsste damit die Sichtverbindung gegeben ist, sind die Teile denn Outdoor geeignet?
 
Zuletzt bearbeitet:
kauf dir für 2 monate eine lte-flat um die zeit zu überbrücken. das gefrimmel mit haus zu haus wlan wird dich geld und nerven kosten und die datenrate wird bescheiden bleiben.
 
Könntest du deine Aussage vielleicht noch etwas Begründen?
Klar Geld und etwas Zeit wird es kosten aber wenn ich die Sachen nicht mehr brauche kann ich sie ja noch in der Bucht oder so verkaufen klar natürlich nicht für den Einkaufspreis. Wieso wird die Datenrate bescheiden bleiben könntest du das vielleicht noch etwas erläutern?
Ansonsten LTE ist keine Alternative da es hier kein LTE gibt ich hab hier gerade so Edge wie bereits erwähnt außerdem bin ich auf Breitband Internet angewiesen.

MfG Alex
 
Du erhoffst dir hier Hilfe für dein Problem, Leute bieten dir Links zu passenden Lösungen und stellst dann Nachfragen, die DIREKT sowohl auf der Preisvergleichsseite stehen als auch im Datenblatt des Produktes, welches ebenfalls auf dem zweiten Link von IronEagle zu finden ist... Unfassbar.

Zum Thema Bandbreite: Jede Funkverbindung, gerade die von Consumerhardware, ist nicht für längere Distanzen gedacht. Auch wenn du Fritzbox <-wlan-> tp-link ap <-kabel-> ubiquity nano beam <-> zweite Fritzbox aufbaust, was funktionieren kann, ist der Schwachpunkt dieser Konstruktion die Verbindung des billigen APs mit der ersten Fritzbox. Dies kann alle möglichen Ursachen haben. Benachbarte WLAN-Netze, dicke Wände, etc. Auch müsstest du den tp-link ap so umkonfigurieren, dass er als Client fungiert um sich in das bestehende Netz der Fritzbox einzuwählen. Auch solltest du dir bewusst sein, dass diese Verbindung "langsamer" wird, je mehr weitere Clients in diesem Netz aktiv sind.

Wenn du so dringend auf eine gute Anbindung angewiesen bist, buche doch einfach für die zwei Monate einen DSL-Vertrag. Der ein oder andere Provider bietet auch monatlich kündbare Verträge, ich würde aber auf das Kleingedruckte wie bspw. die Kündigungsfrist achten.
 
Zurück
Oben