Internet und LAN über zwei verschiedene Netzwerkadapter

Schn33mann

Cadet 4th Year
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Liebe Community,

Folgendes Problem:

Ich habe meinem PC und Synology NAS 2.5 Gbit Ethernet spendiert. Hat etwas gedauert, bis das lief und ich in der Windows Dateifreigabe, etc. die 2.5 Gbit nutzen konnte, da der Traffic anfangs (so kam es mir vor...) über die 1 Gbit Schnittstelle auf dem Mainboard lief.

Nur scheint es mir so, als würde nun der gesamte Datenverkehr über die 2.5 Gbit Schnittstelle laufen. Dies ist beim Surfen problematisch, da der Seitenaufbau eine Ewigkeit dauert. Sobald ich die 2.5 Gbit Schnittstelle in den Adaptereinstellungen von Windows deaktivere, ist der Seitenaufbau beim Surfen wieder pfeilschnell. Daher die Vermutung, dass der Internettraffic zwischen PC und Router über das NAS läuft, auch wenn Windows für die 2.5er Schnittstelle anzeigt "keine Internetverbindung"... Der Router und damit das WAN ist jedoch nach wie vor über die 1 Gbit Schnittstelle am PC angebunden (siehe Zeichnung) - und das soll so bleiben (Verbindung PC-NAS muss direkt sein, da meine Fritzbox 6590 keine 2.5 Gbit Ports hat. Verbindung NAS-Router muss auch bleiben, da ich sonst nicht mit WLAN-Geräten auf das NAS zugreifen kann...).

Gibt es eine Möglichkeit NUR den Internettraffic über den 1 Gbit Adapter laufen zu lassen und Zugriffe auf das NAS über die 2.5er Schnittstelle?

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar. Bei Google habe ich bisher nichts Hilfreiches gefunden.
 

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da deine 2.5 er NIC kein Gateway hat wird da auch kein internettrafik gesendet.
evtl. noch die schnittstellen metrik ändern.
auch kommt die Fritzbox mit so konfig schlecht zurecht. Hat was mit broadcast und so zu tun. die dns abfrage will windows über die schnelle NIC machen das geht nicht und nach time out die langsame NIC.
Diese mehrere Netzwerkkarten am Mainboard schaffen nur probleme die man sonst nicht hätte.
 
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Beide NICs sind im selben Subnetz. Bei der Topologie in der Zeichnung macht man das nicht.

Die "rote" Direktverbindung zwischen NAS und PC kommt mittels festen IPs in ein eigenes Subnetz. Obendrein ohne Standardgateway und ohne DNS-Server-Adresse.
Kleiner Nachteil: Zugriff auf das NAS erfolgt über die IP dessen schneller Schnittstelle, nicht über den Hostnamen.
 
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Konfiguriere das "rote" händisch in ein anderes Subnetz, so ist das totale Grütze.
 
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dvor schrieb:
Beide NICs sind im selben Subnetz. Bei der Topologie in der Zeichnung macht man das nicht.

Die "rote" Direktverbindung zwischen NAS und PC kommt mittels festen IPs in ein eigenes Subnetz. Obendrein ohne Standardgateway und ohne DNS-Server-Adresse.
Kleiner Nachteil: Zugriff auf das NAS erfolgt über die IP dessen schneller Schnittstelle, nicht über den Hostnamen.
foofoobar schrieb:
Konfiguriere das "rote" händisch in ein anderes Subnetz, so ist das totale Grütze.

Besten Dank euch! Mehr war nicht nötig, nur ein neues Subnetz...Hätte ich mal selbst drauf kommen können, dass ich das trennen sollte.

Kann zu gemacht werden
 
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noch etwas

jeder Rechner darf nur ein Standard Gateway haben. Das Gateway aus deiner 2,5 Gbit Verbindung musst du rausnehmen.
 
Drüberlaufen tut es nicht, kann es auch nicht, da der Pfad offensichtlich fehlt (würde er nicht fehlen, würdest Du die Wartezeiten nicht haben) und solange Du kein 2.5GBit oder schnelleres Internet hast, wird da auch nicht viel passieren in der Richtung.

Zuallererst ist die Architektur Murks. Da ist ein Ring drin. Ring: Schlecht.

Dann priorisiert Windows "immer" die schnellere Verbindung, wenn nichts anderes angegeben ist.
Da für den 2.5GbE Link ein Default Gateway eingetragen ist, halt dort. Der Weg führt aber nirgendwohin => du wartest bis Windows feststellt: link down, okay Backup-Pfad probieren.

Wenn das wirklich nur exakt DER EINE PC ist mit den 2.5GbE (was längerfristig betrachtet Blödsinn ist, nur zur Info) dann den Default Gateway für die 2.5G Verbindung raus und dann statische Routen setzen, sodaß:

1. Der PC Traffic zum Gerät an dieses Interface schickt; UND
2. Das Gerät auch über den 2.5G Link antwortet und nicht "außen rum".
Dazu jeweils eine Subnetzmaske 255.255.255.255 für die jeweilige Ziel-IP angeben.

BESSER wäre es aber, einfach einen 2.5GbE fähigen Switch hinzustellen und PC und NAS-Gerät auf dem normalen Weg miteinander reden zu lassen.
 
dvor schrieb:
Kleiner Nachteil: Zugriff auf das NAS erfolgt über die IP dessen schneller Schnittstelle, nicht über den Hostnamen.
Jein. Zum einen kann man im Router einen manuellen DNS-Eintrag erstellen, der zB "NAS2G" auf die IP des NAS im anderen Subnetz verweist, und zum anderen kann man auch einfach im PC in der hosts-Datei einen manuellen Eintrag erstellen. Über den regulären Hostnamen des NAS, zB "NAS1G" würde der DNS im Router die IP im 1-Gbit-Netzwerk zurückgeben, zu "NAS2G" entsprechend die IP aus dem 2,5-Gbit-Netzwerk.
 
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