Internetgeschwindigkeit im Mehrfamilienhaus

Wastelandmatrix

Cadet 1st Year
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Juli 2018
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Hallo,

Meine Freundin und ich möchten gerne zusammenziehen. Das Objekt unserer Begierde ist eine Wohnung im 7. Stock eines Mehrfamilienhauses. Das einzige derzeitige Manko ist die Internetgeschwindigkeit. Die Vormieter besitzen eine 50.000er Leitung und sagten, dass durch das ganze Haus mit insgesamt 24 Parteien genau EIN Kabel vom Keller aus verlegt ist, so das alle Haushalte an einem Kabel hängen. Gegen Abend soll daher die Geschwindigkeit merklich in die Knie gehen. Da meine Freundin und ich beide Gamer sind (mit eigenem Gaming PC) und wir parallel zum Zocken gleichzeitig auch Netflix und Co. schauen wollte ich fragen ob da 50.000 überhaupt ausreichen.

Laut Verfügbarkeitstest von 1&1, Vodafone und Telekom wäre auch eine 100.000er Leitung möglich (die besitze ich zur Zeit von 1&1). Würde sich dadurch die Geschwindigkeit dann überhaupt erhöhen? Oder ist es möglich, den eigenen Internetanschluss zu priorisieren? (Glaube es gibt Mainboards, die Internet reservieren).

Letztendlich will ich darauf hinaus ob sich eine 100.000 Leitung da überhaupt lohnt, wenn so viele Parteien an einem Netz hängen und/oder ob man den eigenen Internetzugang priorisieren kann.

LG
Wasteland & Rosalia
 
Der Vormieter hatte vermutlich Kabel Internet. Da ist das tatsächlich möglich das es einbricht / einbrechen kann.
Sofern Du Zugang zur Wohnung hast, schau halt mal ob Du eine TAE ( Telefon ) Dose irgendwo findest.( dann wäre ein eigener DSL VDSL Anschluss möglich )
 
Hatten heute die Wohnung besichtigt und tatsächlich erinnere ich mich an eine TAE Dose (also die mit 3 senkrechten Anschlüssen).
 
Na perfekt.. daher auch die Angaben von 1und1 / Telekom etc. Dann viel Freude beim buchen. Ich halte es beim Internetspeed wie mit Hubraum: was ist besser als Hubraum? Richtig, NOCH mehr Hubraum... :) also 100.000 gebucht mit 40mbit Upstream und los geht die wilde Fahrt :) Ev. vorher nochmal mit dem Vermieter reden das es wirklich eigene TAE Dosen sind die einzeln zum APL der Telekom im Keller gehen. Sicher ist sicher
 
Edit: falsch gelesen. Klingt eindeutig nach Kabel also einfach einen DSL Vertrag abschließen... Aber aufpassen, zwischen der möglichen Geschwindigkeit und dem was ankommt können Welten liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
SpamBot schrieb:
Edit: falsch gelesen. Klingt eindeutig nach Kabel also einfach einen DSL Vertrag abschließen... Aber aufpassen, zwischen der möglichen Geschwindigkeit und dem was ankommt können Welten liegen.
Danke^^ Wie kann man denn sichergehen, dass auch wirklich die Geschwindigkeit ankommt, die man im Vertrag stehen hat?

Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Internetnutzung der Nachbarn irrelevant sofern man DSL/VDSL benutzt?
 
Wastelandmatrix schrieb:
die man im Vertrag stehen hat?
Eigentlich gar nicht. Nachbarn (im selben Geschoss) fragen wäre eine Möglichkeit. Als geplagter Vodafone DSL Kunde kann ich nur empfehlen zumindest einen Vertragspartner mit gutem Service zu wählen. Letztendlich nutzen ja alle die gleiche Leitung.
 
Die Telekom gibt im Schreiben die anliegenden Daten an und hält diese auch in der Regel, da man sonst recht schnell ein Sonderkündigungsrecht hat.
Und wenn 100Mbit online da stehen, wird 50k sehr sicher mindestens gehen. Du wirst also eine Leitung zwischen 50 und 100Mbit bekommen, das steht dann auch im Vertrag.
Bei mir sind es 89Mbit down und 40 up.
Kostet im Monat glaub 5€ mehr als ne 50/10 Leitung. Lohnt sich imho schon.
 
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Wastelandmatrix schrieb:
Wie kann man denn sichergehen, dass auch wirklich die Geschwindigkeit ankommt, die man im Vertrag stehen hat?
Bei DSL werden dir nur 250 angeboten, wenn mehr als 100 ankommen. Und 100 werden dir nur angeboten, wenn mehr als 50 ankommen. Anders kommt kein Vertrag zustande. Mit Nachbarn teilt man sich DSL nicht, da geht jeder Anschluss mit seinem eigenen Adernpaar aus dem Haus. Bei Kabelinternet teilen sich alle bis zum CMTS die Bandbreite, das ist nicht nur die Nachbarschaft, sondern die Straße bishin zum Stadtteil. Sagt aber nicht unbedingt was darüber aus, wieviel letztlich rumkommt.
 
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Wastelandmatrix schrieb:
Danke^^ Wie kann man denn sichergehen, dass auch wirklich die Geschwindigkeit ankommt, die man im Vertrag stehen hat?
Ja, im vertrag wird aber eine Bandbreite stehen, bei eienr 100Mbit Leitung und der Telekom glaube ich "mindestens 54 Mbit down" und so um die 15 Mbit up. Liegt der Speed darunter, hast du Sonderkuendigungsrecht, liegt der Speed darueber, aber unter 100 Mbit, ist es Vertraglich in ordnung. ich habe z.B. auch eine Telekom 100/40 Mbit Leitung, es kommen aber nur 70/25 an. Ist im Rahmen. Naeheres kann dir da aber die Telekom sagen. ich wuerde mich and eienr Stelle mal an die kompetenten Telekom Kundenservicemitarbeiter hier im Forum wenden:
https://www.computerbase.de/forum/forums/telekom-support.208/


Die koennen dir da auch im vorraus schon helfen. Haben sie bei mir getan und die Werte, die mir genannt wurden kommen nun auch genau an.
 
Du solltest unbedingt klären, wie das in dem Hause geregelt und verkabelt ist.
Eine TAE Dose muss nicht bedeuten, dass dort auch wirklich DSL ankommt.
Sprich mit dem Vermieter, ob jede Wohnung eine eigene Telekomleitung vom Verteiler hat.
 
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