Internetgeschwindigkeit von Router zu Router unterschiedlich?

turkomania

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Hey Leute,

Aktuell habe ich V - DSL 100 von der Telekom wovon ich ungefähr 80 Mbit tatsächlich nutzen kann (weil kein Glasfaser etc.). Bei der Fritzbox 7490 sind meiner Meinung nach alle Einstellungen optimiert z.b gibts ja nen Reiter mit Leistung vs. Stabilität wo ich Leistung natürlich auf Maximum habe. Auch die Firmware ist aktuell aber mich stört die Tatsache, dass ich dennoch so viel Leistungseinbuße habe und immer wenn ich bei der Telekom oder bei AVM anrufe, argumentieren die das man auf die physikalischen Gegebenheiten keinen Einfluss habe.

Was mich aber immer wieder stutzig gemacht hat, war das Gefühl dass bei meinen alten Routern TP Link VR900v aber auch beim TP Link VR200v höhere Werte erzielt wurden. Aus Spaß, Neugier und etwas Langeweile habe ich den VR900v (den ich sonst als Access Point nutze) mal kurzfristig zum Hauptrouter umfunktioniert und siehe da aus den sonst 80 Mbit bei der Fritzbox wurden plötzlich ca. 93 Mbit bei beiden TP - Links! Alle Werte wurden im Router ausgelesen.

Wir leben in nem Mehrfamilienhaus und nutzen eine Internetleitung für 2 Wohnungen. Das blöde ist aber, dass unsere beiden schnurlosen Telefone mit den TP Links absolut nicht klarkommen, da werden falsche Rufnummern etc. angezeigt. Bitte nicht urteilen, die schnurlosen Telefone werden von den Eltern genutz, weshalb die kompatible Fritzbox mit der es telefonmäßig 0 Probleme gibt leider essentiell zu sein scheint. "Hauptanschluss" ist bei den Eltern und die zweite Wohnung wird über den Access Point versorgt, wodurch ein langfristiger Tausch leider nicht in Frage kommt, weil die Telefonkomponente bei den Eltern überwiegt.

Wie kann das aber sein, dass alle physikalischen Gegebenheiten identisch sind aber gewisse Router 13 Mbit mehr ausspucken als andere ohne jetzt über TP Link oder Fritzbox urteilen zu wollen. Stabilität ist bei beiden Routern generell sehr gut!
 
Andere Router anderes verbautes Modem(chip), zumindest erreiche ich mit nen neueren Router auch mehr Bandbreite.
 
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turkomania schrieb:
Alle Werte wurden im Router ausgelesen.
Da würde ich mal ansetzen. Also beide Router mal jeweils eine Woche anschließen und die Woche über jeden Tag zu verschiedenen Tageszeiten Speedtests machen und dabei immer den gleichen Server nutzen. Dann bekommst du wirklich vergleichbare Werte.
Lässt sich auch automatisieren. Mal hier im Forum suchen. Da gibt es eine Anleitung dazu.

turkomania schrieb:
mich stört die Tatsache, dass ich dennoch so viel Leistungseinbuße habe und immer wenn ich bei der Telekom oder bei AVM anrufe, argumentieren die das man auf die physikalischen Gegebenheiten keinen Einfluss habe.
Weil das grundsätzlich einfach so ist.

turkomania schrieb:
z.b gibts ja nen Reiter mit Leistung vs. Stabilität wo ich Leistung natürlich auf Maximum habe.
Das ist weder natürlich noch uneingeschränkt ratsam. So lange es bei dir so aber stabil läuft, kannst du das so lassen.
 
Der Wert gibt an, mit welcher Geschwindigkeit sich das Modem mit der Gegenstelle synchronisiert hat. Das kann schon nach einem Neustart (leicht) anders sein. Die Frage ist, ob auch tatsächlich diese Geschwindigkeit über die Leitung geht. Hast du mal einen Speedtest gemacht und festgestellt ob tatsächlich 93 Mbit/s durchgehen und nicht doch nur 80? Auf den Wert den der Router anzeigt würde ich erstmal nicht zu viel geben.
 
Stichwort "Target SNR".
Die TP-Links werden weniger Rauschabstand zulassen und daher höher synchronisieren.
Für Fritzen gibts/gabs da nen Hack:
Suche nach "downstreammarginoffset"
Hier hats mal jemand erklärt: https://hilfe.o2online.de/router-so...e-mehr-aus-der-dsl-leitung-herausholen-457989

Ich würds lassen. Das kann sehr zu lasten der Stabilität gehen. Bricht deine Leitung zu oft ab schaltet der DSLAM vielleicht irgendwann DLM, dann ists auch wieder "langsamer".
Ob das mit aktuellem FritzOS überhaupt noch geht, weiß ich nicht.
 
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turkomania schrieb:
Wie kann das aber sein, dass alle physikalischen Gegebenheiten identisch sind aber gewisse Router 13 Mbit mehr ausspucken als andere
https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?p=2556074#post2556074

Einer der Hauptgründe ist auch, wie gut das Modem mit dem DSLAM harmoniert. Daraus resultiert dann ein höherer und besserer Sync.
Bei einem Broadcom DSLAM funktionieren Broadcom Modems am besten. (muss nicht immer der gleiche Hersteller sein).

Mit Manipulation der Target SNR kann man einen höheren aber ggf. schlechteren Sync erzielen.
 
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Falc410 schrieb:
Der Wert gibt an, mit welcher Geschwindigkeit sich das Modem mit der Gegenstelle synchronisiert hat. Das kann schon nach einem Neustart (leicht) anders sein. Die Frage ist, ob auch tatsächlich diese Geschwindigkeit über die Leitung geht. Hast du mal einen Speedtest gemacht und festgestellt ob tatsächlich 93 Mbit/s durchgehen und nicht doch nur 80? Auf den Wert den der Router anzeigt würde ich erstmal nicht zu viel geben.

Also sowohl bei der Fritzbox als auch beim TP Link kann man ja nen Test machen und als max Kapazität wurden bei der Fritzbox 81 Mbit angezeigt und raus kamen die 80 Mbit. Beim TP Link war 93 Mbit max kapazität, die dann auch zu 100% rauskamen.

Danke für eure Antworten! Ich denke ich habe die Infos rauslesen können, die ich als Antwort brauchte. :daumen:
 
Ich würde es auch sein lassen. Wie oft begrenzen dich die 80 MBit denn? Wenn du ein ISO lädst, dauert das entsprechend länger, aber Netflix und co. sollte das egal sein.
turkomania schrieb:
Das blöde ist aber, dass unsere beiden schnurlosen Telefone mit den TP Links absolut nicht klarkommen, da werden falsche Rufnummern etc. angezeigt.
Das wiederum muss ich bestätigen. Als der VR600V auf unter 100 EUR gefallen ist, habe ich gleich zwei gekauft, zwecks VPN-Koppelung und Ersatz zu Fritzboxen. Und ja, schon die Telefoneinrichtung ging nicht. Diverse Rufnummern, 1und1, SIP-Gate,... funktionierten mehr oder weniger nicht. Mal konnte man raustelefonieren, mal nicht. Bei Anruf hörte der Anrufer "das Klingeln", am TP-Link klingelte aber nichts. Das Log hat aber den Anruf protokolliert, es kam also irgendwas an. Firmware-Wechsel, SIP-Konten-Wechsel, Um- und Einrichtung, es blieb verhext. Die TP-Link an sich hätte ich gerne genutzt.
Und wie du sagst, vielen ist die Telefonie-Funktion im Festnetz mittlerweile egal, daher hört man kaum Beschwerden.
 
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