Internetprobleme mit Firtzbox 7412 und devolo d-lan 500

Whatever6

Cadet 4th Year
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Ich habe seit Wochen kein gutes Internet mehr. Zuerst dachte ich es liegt am Provider weil die ihre "Infrastruktur" umgestellt haben, aber es hat sich herausgestellt, das meine nur 4 Jahre alte Fritzbox 7390 wohl mit dem vdls (vectoring) nicht mehr klar kommt und die DSL-Verbindung dadurch andauernd abbricht.
Also benutze ich jetzt die Fritzbox 7412 (die ich von 1&1 bekommen habe). Dadurch habe ich zwar keine DSL abbrüche mehr, dafür habe ich jetzt aber immer mal wieder ernorme Lags biszu 1000ms.

Mein Router steht eine Etage tiefer und ich benutze die devolo powerline adapter (500 Mbps). Die haben auch schon seit mehreren Monaten gut funktioniert (sind recht neu). Aber wenn ich mal Lags habe und mir dann meinen Ping auf dem Smartphone (also im WLAN) angucke, dann habe ich dort keine Lags. Also vermute ich, dass es an meinen devolo adaptern liegt. Gestern ist einer auch komplett ausgefallen und hat nur noch rot geblinkt. Rein- und rausstecken hat nur kurzzeitig geholfen.
Natürlich treten die Lags auch immer nur dann auf , wenn ich gerade Online spielen will oder so. Zumindestens fallen mir dann die enormen lags auf.

Meine Frage ist jetzt ob sich die Firtzbox 7412 nicht mit devolo Adaptern verträgt, weil es vorher mit der anderen Firtzbox eigentlich prima funktioniert hat oder ob es an was anderem liegt. Ich habe zudem noch einen Firtzbox WLAN repeater aber der dürfte das eigentlich auch nicht beeinflussen oder?

Würde mich freuen wenn mir jemand weiter helfen kann oder vielleicht auch eine Kaufberatung für einen neuen Router geben kann oder brauch ich keinen neuen? Die ganzen Funktionen wie NAS usw von der 7390 habe ich eigentlich nie wirklich benutzt und die 7412 die ich momentan habe erfüllt ja Ihren Zweck, keine Ahnung ob sich da ein neuer Router lohnt, wenn der sich dann nur wieder 4 Jahre hält.
Achja und übers WLAN kann ich nicht oder besser gesagt will ich nicht ins Internet, weil ich kein WLAN Karte im Pc habe und ich dlan bevorzuge.
 
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kabel kaufen
zeit nehmen und anständig verlegen
ein leben lang ruhe haben
 
Hi :)
- Prüfe zuerst nach ob deine Fritzbox die aktuelle Firmware benutzt ( 6.83 / unter System > Update )
- schalte "WLAN-Übertragung für Live TV optimieren" aus ( WLAN > Funkkanal > weitere Einstellungen )
Es kann auch gut sein, dass etwas mit den D-LAN Adaptern nicht stimmt.
 
Hast du VDSL? VDSL und Power-Line verträgt sich nicht, falls die Telefonkabel in direkter Nähe zu den Stromkabel verlegt wurden. Deine FRITZ!Box 7390 hat ein relativ schwaches Modem, hätte aber ohne VDSL wahrscheinlich noch stabil funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Simpson474 schrieb:
Hast du VDSL? VDSL und Power-Line verträgt sich nicht, falls die Telefonkabel in direkter Nähe zu den Stromkabel verlegt wurden. Deine FRITZ!Box 7390 hat ein relativ schwaches Modem, hätte aber ohne VDSL wahrscheinlich noch stabil funktioniert.

Liegt das echt an VDSL? Ich weiß nicht wie lange wir schon VDSL haben oder ob die das erst letztlich umgestellt haben. Ich weiß jetzt auch nicht wie unsere Stromkabel verlegt ist. Aber das würde zu mindestens erklären, warum das vorher nicht aufgetreten ist.

Und zu den anderen:
Meine Fritzbox ist auf dem neusten Stand und die eine Option habe ich jetzt mal deaktiviert auch wenn ich mich Frage was mir das bringen soll, weil ich ja keine probleme mit dem WLAN habe sondern mit meinen DLAN adaptern.

Den Vorschlag mit Kabel verlegen ignoriere ich mal einfach, weil das keine Option für mich ist.
 
Whatever6 schrieb:
Liegt das echt an VDSL? Ich weiß nicht wie lange wir schon VDSL haben oder ob die das erst letztlich umgestellt haben. Ich weiß jetzt auch nicht wie unsere Stromkabel verlegt ist. Aber das würde zu mindestens erklären, warum das vorher nicht aufgetreten ist.
Das Problem sollte eigentlich nur bei Altbauten auftreten, da damals die Gesetze bezüglich Abstand zwischen Strom- und Datenleitungen noch nicht so streng war en. Allerdings gibt es auch einige Berichte im Internet, dass sich VDSL und Power-Line auch bei Neubauten beißt. Das Problem ist, dass sowohl bei VDSL als auch bei Power-Line die Übertragung über sehr schlecht geschirmte Leitungen stattfindet und der verwendete Frequenzbereich beider Technologien sich fast vollständig überlappt.

Whatever6 schrieb:
Den Vorschlag mit Kabel verlegen ignoriere ich mal einfach, weil das keine Option für mich ist.
Ist aber meist deutlich einfacher, als das Stromkabel weiter entfernt vom Telefonkabel zu verlegen ;)

Als Alternative bleibt eigentlich nur WLAN, aber auch dort ist ein stabiler Ping nur sehr schwer zu erreichen.
 
Simpson474 schrieb:
Das Problem sollte eigentlich nur bei Altbauten auftreten, da damals die Gesetze bezüglich Abstand zwischen Strom- und Datenleitungen noch nicht so streng war en. Allerdings gibt es auch einige Berichte im Internet, dass sich VDSL und Power-Line auch bei Neubauten beißt. Das Problem ist, dass sowohl bei VDSL als auch bei Power-Line die Übertragung über sehr schlecht geschirmte Leitungen stattfindet und der verwendete Frequenzbereich beider Technologien sich fast vollständig überlappt.


Ist aber meist deutlich einfacher, als das Stromkabel weiter entfernt vom Telefonkabel zu verlegen ;)

Als Alternative bleibt eigentlich nur WLAN, aber auch dort ist ein stabiler Ping nur sehr schwer zu erreichen.

Ja unser Haus ist jetzt kein Neubau, sondern bestimmt schon 40 Jahre alt oder so, kann gut sein das da noch nicht so darauf geachtet wurde. Das ist natürlich schade, weil ich die dlan adapter erst vor nen halben Jahr gekauft habe.

Kabel verlegen klingt zwar gut, aber der Aufwand wäre zu hoch, dann doch lieber WLAN. Aber ich hatte immer nur Probleme mit WLAN weshalb ich ja auf dlan umgestiegen bin.
 
Moin!

Selbst in Altbauten hatten diverse Normen und VDE Gültigkeit bezüglich des Abstandes zwischen Strom- und Telefonleitungen.

Allerdings sind die Erkenntnisse bezüglich Potentialausgleich und Überspannungsschutz erst im letzten Jahrzehnt angepasst worden.

Stromleitungen waren noch nie abgeschirmt, bis auf wenige einzelne Sonderinstallationen.

Selbst längere Parallelführungen waren auch nicht der Grund für HF-Einstreuungen, sondern schlicht Unsymmetrien in den Adernlängen.

Sooooooooo, nun ist bei Powerline jemand auf die Schnapsidee gekommen, den Grüngelben, also Schutzleiter mit zur Übertragung zu nutzen, und schon strahlt im ganzen Haus die komplette Schutzleiterinstallation mitsamt den Heizungs- und Wasserrohren bis hin zum Potentialausgleich vor sich hin und rotzt feste in die Fritte, die für ihre Abschirmung und Unempfindlichkeit gegenüber HF-Einstreuungen ja nu nich wirklich berühmt ist.

https://www.computerbase.de/forum/t...-pc-per-powerline-angeschlossen-wird.1715501/

Kabel rein, glücklich sein.

GrussGruss
 
Kurzschlus schrieb:
Moin!

Selbst in Altbauten hatten diverse Normen und VDE Gültigkeit bezüglich des Abstandes zwischen Strom- und Telefonleitungen.

Allerdings sind die Erkenntnisse bezüglich Potentialausgleich und Überspannungsschutz erst im letzten Jahrzehnt angepasst worden.

Stromleitungen waren noch nie abgeschirmt, bis auf wenige einzelne Sonderinstallationen.

Selbst längere Parallelführungen waren auch nicht der Grund für HF-Einstreuungen, sondern schlicht Unsymmetrien in den Adernlängen.

Sooooooooo, nun ist bei Powerline jemand auf die Schnapsidee gekommen, den Grüngelben, also Schutzleiter mit zur Übertragung zu nutzen, und schon strahlt im ganzen Haus die komplette Schutzleiterinstallation mitsamt den Heizungs- und Wasserrohren bis hin zum Potentialausgleich vor sich hin und rotzt feste in die Fritte, die für ihre Abschirmung und Unempfindlichkeit gegenüber HF-Einstreuungen ja nu nich wirklich berühmt ist.

https://www.computerbase.de/forum/t...-pc-per-powerline-angeschlossen-wird.1715501/

Kabel rein, glücklich sein.

GrussGruss

Okay Danke diesen Beitrag habe ich noch nicht gesehen, aber sehr interessant. Es ist zwar nicht exakt dasselbe Problem, weil meine Fritzbox eigentlich nicht mehr abstürzt, seitdem ich die 7412 benutze anstatt der 7390, sondern der devolo adapter. Aber vielleicht sollte ich doch mal nach einer Alternative schauen. Und vielleicht sollte ich auch mal meine Router-Marke ändern, wenn Fritzbox nur schwache Modems verbaut ...
 
Whatever6 schrieb:
Und vielleicht sollte ich auch mal meine Router-Marke ändern, wenn Fritzbox nur schwache Modems verbaut ...
Schwach ist relativ, das Modem der 7390 war wirklich schlecht aber die Modems der 74xx Generation sind relativ gut. Der Hauptunterschied zu anderen Routern ist der Chipsatz, die AVM Geräte verwenden (bis auf die 7390) Chipsätze von Texas Instruments (wurde mehrfach verkauft und gehört jetzt zu Lantiq), während die Konkurrenz meist Broadcom verwendet. Man kann nicht grundsätzlich sagen, dass ein Chipsatz besser ist als der andere: es hängt einfach von mehreren Faktoren ab und daher kann an manchen Leitungen Broadcom besser funktionieren (vor allem bei schlechten Leitungen mit vielen Störungen), an anderen funktioniert jedoch Lantiq besser (vor allem an guten Leitungen wird ein höherer Sync als mit Broadcom erreicht).
 
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