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Was leider nicht geklärt wurde, weil US Autos das nicht so haben, ist Zugriff aufs Head Up Display.
Aktuell kann ich ne Navigation mit CarPlay starten, aber diese wird dann nicht im HUD angezeigt.
Das ist leider total dämlich. Wenn das mit CarPlay nicht kommt, wäre das leider wieder Totalausfall.
Das sind zwei unterschiedliche Dinge, welche Apple wie auch der Artikel nicht sprachlich trennen.
Apple CarPlay ist, wie Du schon sagtest, der Spiegel des smartphones.
Das "andere" Apple Carplay ist ein Auto-Betriebssystem wie es zum Beispiel Android Automotive schon macht, bei Polestar und Co.
Ich denke das Problem liegt hier einfach daran, dass jedes Auto unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten mit verschiedenen Displays/Typen/Formaten/Auflösungen hat und es wahrscheinlich keine offene Schnittstelle gibt, damit das Iphone das sauber ansprechen und skalieren kann.
Der eine gibt das HUD frei, der nächste nicht. Der eine gibt nur einen Bereich im Display für Carplay frei, der nächste das gesamte Display. Das ist momentan ein riesiges Durcheinander.
Egal ob CarPlay oder AndroidAuto, alles ist besser als diese langsamen Multimediasysteme, die in den Autos fest verbaut sind. Mag vielleicht meckern aufm hohen Niveau sein. Da mein Handy, wie auch viele andere Handys, die schon viele Jahre auf dem Buckel haben, weitaus schneller sind, als das, was uns in den Autos vorgesetzt wird, begrüße ich das doch sehr.
CarPlay ist schon cool, allerdings habe ich extrem was gegen moderne Autos mit mehreren Displays wo man intuitiv nichts erkennt und dazu dann teilweise nur desaströse Bedienung möglich ist. Das hat dann zwar Touch, aber reagiert so träge wie ein uralter Ebook Reader und ist auf Bedienung mit 100 Knöpfen oder einem Rad in der Mittelkonsole ausgelegt anstatt einfachen Gesten und großen Touchbuttons.
Tesla löst das ganz gut. Aber in der Tat finde ich das bei alten kleinen Renaults wie Twingo oder Modus am besten gelöst. Kleines einfarbiges Display in der Mitte, Geschwindigkeit, ggf. Drehzahl, Uhrzeit und Tankanzeige. Reicht. Dazu kein überladenes Lenkrad mit 100 Knöpfen, keine Mittelkonsole aus Knöpfen und es fährt einfach. Navi und Mediensteuerung dann gerne über Headup Display.
Sprachsteuerung dann auch nicht die des Autos, Handy reicht vollkommen und ist dann überall nutzbar.
Ich bin echt nicht komplett blöd was Technik angeht aber wenn man in den angeblich besten deutschen Autos in der Preisklasse nahe bei fast 100000 Euro das Navi nicht starten kann gehört die komplette Entwicklungsabteilung erstmal geerdet. Fahre häufig unterschiedliche Modelle, und immer wieder gibt es neue negative Überraschungen. Kenne auch einige ältere Menschen, teils KfZ Meister in Rente etc. die z.B. Ersatzwagen umtauschen weil zu kompliziert. Oder gebraucht das alte Modell kaufen einer Marke, die sie seit 40 Jahren fahren weil das neueste Modell unbedienbar ist.
Dieses pure Touch in Autos ist die reinste Vollkatstrophe.
Ich bin mal den Golf 8 GTI Probe gefahren und das war vom Bedienkomfort der absolute Müll im Gegensatz zu meinem 7er. Du kannst ja nichts mehr bedienen ohne hinzugucken, weil gar keine Haptik mehr da ist. Erstens total unsicher und zweitens vertippste dich ständig, weil man nie richtig hingucken kann, sonst fährste sonst wo hin. Find ich jetzt während der Fahrt nicht besonders sinnvoll ehrlich gesagt. Mein 7er GTI hat auch "Teiltouch", finde ich die beste Lösung.
Ich denke, dieses Konzept ist wohl (erstmal?) vor allem für die günstigeren Einstiegsmodelle gedacht und dort eine super Lösung. Der VW ID.Life hat ja kaum Displays und setzt mehr oder weniger ein Smartphone als "Unterstützung" voraus. Bevor ich mir eine abgespeckte und langsame Lösung der Hersteller antue, sollen die lieber bloß ein Display zur Verfügung stellen und den Rest übernimmt dann zBsp. Apple CarPlay. Meines Erachtens eine Win Win Situation.
Overkee schrieb:
Bin ja mal gespannt ob die deutschen Hersteller damit machen oder weiterhin ihr eigenes Süppchen kochen.
Das Display Cockpit auf den Bildern ist ja ein maximaler Overkill. Was bringen einem die ganzen blendenden Displays, wenn man sich doch auf die Straße konzentrieren soll?!
Was mich mit dem Carplay interessieren würde, wie sieht es aus mit der Zulassung hier in der EU/Deutschland? Insbesondere wie wurde der Aspekt der Sicherheit berücksichtigt? Selbstverständlich kann man ein Auto auch ohne Instrumententafel sicher zum halten bekommen, aber was ist, wenn man über das iPhone auf kritische Bereiche des Autos von der Ferne zugreifen kann?
Das ist unter Garantie ausgeschlossen! Ist wie beim Google Pendant bei Volvo. Google und auch Apple bekommen ausschließlich Zugriff auf "nicht kritische Bereiche" des Autos (Navi, Multimedia, Klima). Das schlimmste, was bei einem Hack passieren kann: Im Sommer stellt ein Scherzbold die Heizung auf 28 Grad.
Alle Steuergeräte, die direkt mit dem Antrieb (Motor, Bremse, ABS, ESP, Automatikgetriebe) oder der passiven Sicherheit (Gurtstraffer, Airbag, etc.) oder den zahlreichen Fahrerassistenzsystemen (Abstandsradar, Notbrems-Assistent etc.) zu tun haben, unterliegen sicherheitstechnisch einzig und allein dem Autohersteller und weder Apple noch Google bekommen Zugriff auf diese Systeme.
Aber wer hat es seit 2019 eingesetzt? Ich höre davon aktuell zum ersten mal. Das ist es halt was viele nicht verstehen. Klar gibt es viele Designer die etwas vor Apple schon designed haben aber was bringt mir das beste Design, wenn es keiner nutzen will? Mit Apple hat man wenigstens ein Unternehmen das die Macht hat das den Autoherstellern schmackhaft zu machen damit sie es umsetzen.
Das weiß ich nicht. Aber so was passiert halt im Hintergrund in den Entwicklungsabteilungen.
Cool Master schrieb:
Ich höre davon aktuell zum ersten mal. Das ist es halt was viele nicht verstehen. Klar gibt es viele Designer die etwas vor Apple schon designed haben aber was bringt mir das beste Design, wenn es keiner nutzen will? Mit Apple hat man wenigstens ein Unternehmen das die Macht hat das den Autoherstellern schmackhaft zu machen damit sie es umsetzen.
Das könnte sogar der Fall sein. Worum es mir geht, dass Apple mal wieder von sehr bekannten Tech-Influencern als Innovator gefeiert wird. Da muss ich dann schon ein wenig lachen... ^^
Na ja sind sie ja auch. Wie gesagt was bringt das beste Design wenn es niemand kennt oder nutzt? Innovation muss nicht zwangsweise etwas neues sein sondern kann durchaus auch etwas vorhandenes sein das man bekannt macht oder erfolgreich einführt.
Mazda hat den Fehler mit dem Touchscreens gemacht, aber früher gelernt. Lenovo hat uns auch eine Touchbar in einem ThinkPad andrehen wollen, da die Kunden aber hohen Wert auf Tastaturen legen hat man das sofort wieder aus dem Programm genommen. Apple hat an der Touchbar lange festgehalten. Aber auch das ist endlich Geschichte? Wieder volle Funktionalität mit physischen Funktionstasten.
Der Apple TV hat mit der neuen Fernsteuerung jetzt auch ein physisches Steuerkreuz bekommen. Es ist doof, aber ich habe mir nur deswegen die neue Fernsteuerung bestellt. Endlich kann ich in Zwift mit einem Tastendruck genau ein Feld weiterspringen*. Es reagiert jetzt 1:1 auf Eingaben und selbst mit verschwitzen Händen klappt es noch. Wie man auf die Idee gekommen ist Touch überhaupt getrennt vom Bildschirm zu verwenden ist mir schleierhaft.
Apple scheint sich hier also langsam umzuorientieren. Wobei der Abstand zwischen einer ThinkPad-Tastatur und einer Apple-Tastatur eher in Klassen beschrieben werden muss. Der Druckpunkt passt nicht, Feedback nach Auslösung ebenso nicht und die Tasten sind nicht konkav geformt. Flach Tasten musste man früher höchstens in ganz billigen Produkten akzeptieren, bei Apple scheint das leider Designsprache zu sein.
* Einfache Aktion: Vorher 30 Sekunden mit mehreren Versuchen, jetzt einmal drücken mit etwa einer Sekunde. Wenn ich das vorher gewusste hätte
Ich finde es extrem spannend. Denn zumindest lesender Zugriff auf Fahrzeugdaten eröffnet natürlich riesige Möglichkeiten für Anwendungen, z.B. automatische Routenführung zur nächsten Tankstelle per Apple Maps, wenn Benzinstand auf Reserve fällt, aber eben auch Fahranalyse für Versicherungen (nein, ich würde es auch nicht nutzen) etc.
Welchen Mehrwert die 1.800 teure Audi MMI-Navigation gegenüber Google Maps/Apple Karten auf einem schönen CarPlay Screen haben soll konnte mir ohnehin noch niemand erklären.
Und jedes Moderne Smartphone-Betriebssystem ist in Bedienbarkeit der üblichen Auto-Software im Ingenieurs-Geist der 80er-Jahre haushoch überlegen.
Spannend wird vor allem auch, wie weit sich die Autohersteller tatsächlich öffnen. Der Trend geht ja auch bei zusätzlichen Fahrzeug-Funktionen zu "On demand"-Abo-Modellen für zusätzliche Erträge, z.B. die Ampelerkennung bei Audi usw.
Das ist doof, ich brauche diese CarPlay überhaupt nichts. Wer keine Auto hat, kann es damit auch nichts anfangen. GarageBand oder Musik kann ich ja problemlos deinstalliert werden, weil ich es auch nichts anfangen kann.
Das könnte sogar der Fall sein. Worum es mir geht, dass Apple mal wieder von sehr bekannten Tech-Influencern als Innovator gefeiert wird. Da muss ich dann schon ein wenig lachen... ^^
Ich weiss nicht wo Du das gelesen hast, aber ich denke mal die "Innovation" dabei ist nicht, mit einer Grafiksuite ein fancy Cockpit zu designen, wie es Qt macht und anscheinend erfolgreich an Hersteller wie Mercedes (MBUX) verkauft. Meines Erachtens ist dabei die Innovation das komplette HMI (zumindest die nicht sicherheitsrelevanten Funktionen) und dessen Aufbereitung auf ein externes Gerät des Kunden (in diesem Fall ein Smartphone) auszulagern. Der Hersteller spart sich aufwendige Eigenentwicklungen von Hardware und Software und deren Pflege, der Kunde ist nicht gezwungen das zu nehmen, was ihm der Hersteller "vorsetzt". Updates und Produktpflege sind viel schneller beim Kunden usw.. Ich halte das für innovativ.
Zer0Strat schrieb:
Hier noch ein paar weitere Qt Automotive Suite Designs.
Sieht teilweise aus wie das Virtual Cockpit bei Audi und auch da konnte mir noch niemand erklären, warum ich bei einem volldigitalen Cockpit noch einen Nachbau eines analogen Drehzahlmessers und Tacho's benötige, wenn mir die nackte Zahl wie "100 km/h" genau das selbe sagt, schneller zu lesen ist und weniger Platz beansprucht. Drehzahlmesser halte ich in aktuellen Auto's mit Automatik auch für absolut unnötig - aber gut, nur meine Meinung.