IP basierter Anschluss

RSunslayer

Cadet 4th Year
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Aug. 2012
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Hallo!

Ich habe im Moment einen DSL 2000 RAM Anschluss der Telekom. Er ist für mich und die anderen Nutzer des Anschlusses zwar nicht ausreichend, aber die Telekom sagte mir, dass mehr nicht möglich wäre in unserer Straße.

Nun rief gestern aber eine Dame der Telekom an und meinte mit einem IP basierten Anschluss wäre doch eine Bandbreite von 6000 kb/s möglich. Unser Call und Surf Comfort Tarif würde dann einfach zu Call und Surf Comfort IP und wir würden über das Internet telefonieren, alles andere bliebe gleich.

Nun habe ich folgende Fragen dazu:

- Ist es überhaupt möglich mit diesem IP basierten Anschluss 6000 kb/s zu erreichen, obwohl alle anderen Anschlüsse in der Straße eigentlich nur 2000 bis 3000 hergeben?

- Wo liegt der unterschied zwischen den beiden Anschlüssen, also wie kommt es zu der möglichen Geschwindigkeitsdifferenz?

- Kann ich einen IP basierten Anschluss ganz normal nutzen, mit meinem Analogen Siemens Gigaset und dieser Fritz Box ?

http://www.alternate.de/html/product/AVM/FRITZ!Box_7330/956016/?


Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso hast du das nicht die Dame gefragt wenn sie dich schon anruft?
 
Das ist ziemlicher Humbug. Ip Anschlüsse heißt nur, dass alles, auch das Telefon, ip-basiert (also übers Internet) angebunden ist. Auch der neue Anschluss wird "bis zu 6000" heißen und genauso schnell sein wie jetzt. Da will wohl jemand ne Provision...
oder warum sollte auf einmal die Leitung schneller werden, wenn zusätzlich zum Internet auch noch das Telefon drüber läuft^^
und ich glaube dein Telefon geht dann auch nicht mehr, es sei denn am Router ist ein analog Anschluss dran..
 
Der einzige Unterschied zwischen beiden Tarifen liegt darin, dass beim einen das Telefon über den Festnetzanschluss und beim anderen über das Internet erfolgt. D. h., das Telefon läuft dann auch noch über DSL.

Die dir zur Verfügung stehende Bandbreite ändert sich NICHT. Die Leute von der Hotline sehen in ihrem Programm, dass bei dir bis zu(!) DSL 6000 möglich ist. Unter 6000 gibt es bei der Telekom keine weiteren Abstufungen. D. h. auch dein DSL 2000 RAM fällt in diese Kategorie.
 
Hi,
hier die Antworten für Dich:

Ist es überhaupt möglich mit diesem IP basierten Anschluss 6000 kb/s zu erreichen, obwohl alle anderen Anschlüsse in der Straße eigentlich nur 2000 bis 3000 hergeben?
JA NATÜRLICH, WENN DIE GESCHWINDIGKEITSMESSUNG DER T-COM DIES BESTÄTIGT, JA. WENN DU 6000 RAM ERHÄLST; DANN IST DAS NUR EINE THEORETISCHE GRENZE. DAS KANN DANN VON 2000 bis 6000 REICHEN, JE NACH LEITUNGSDÄMPFUNG

- Wo liegt der unterschied zwischen den beiden Anschlüssen, also wie kommt es zu der möglichen Geschwindigkeitsdifferenz?
VIELLEICHT WURDEN NEUE KABEL GELEGT ODER DIE DÄMPFUNG IST BESSER GEWORDEN

- Kann ich einen IP basierten Anschluss ganz normal nutzen, mit meinem Analogen Siemens Gigaset und dieser Fritz Box ?
JA NATÜRLICH, EGAL OB MIT DEM SPEEDPORT ROUTER DER T-COM ODER EINER FRITZ-BOX DU KANNST ANALOGE GERÄTE ANSCHLIESSEN, DIE IP-TELEFONNUMMERN WERDEN DANN IM ROUTER KONFIGURIERT.

Hoffe ich konnte Dir damit helfen!
Ciao
Chris
 
Theopraktisch geht das, allerdings wird sie dir bis zu schalten und dann schalten sie dir einen 6000er Anschluss und es kommen weiterhin nur 2000 an.


Insofern nein ein wegfall der ISDN Frequenz bringt kein schnelleres DSL.
 
1. durchaus. hier gabs nur 3000er dsl und vereinzelt 6000er ram. mit ip sinds 8,2 mbit down und 2,5 mbit up
2. siehe "annex b/annex j" - im prinzip werden die sonst für die telefonleitung reservierten trägerbereiche der leitung für dsl mitverwendet, was die leitungskapazität erhöht. voraussetzung ist, dass der dslam das mitmacht und dein router ip-fähig ist.
3. die 7330 hab ich hier auch mit c&sip laufen ohne probleme. die gigasets sind dect-telefone, oder? in dem fall gibts keine probleme. evtl. könnte der akku der telefone etwas schneller leer laufen. das liegt aber an diversen stromsparmodi, die die telefone nicht beherrschen. infos dazu findest du aber bei avm oder bei siemens. genaueres zu den gigasets kann ich dir leider nicht sagen, da ich mit diesen meiner meinung nach überteuerten telefonen nie was anfangen konnte.

du kannst nach der umstellung allerdings kein telefon mehr direkt an die tae-dose anschließen. der splitter fällt auch weg (es gibt keine telefonleitung mehr, nur noch rein dsl). telefone musst du also über die fritzbox (in dem fall) anschließen, was aber kein problem ist bei dect-telefonen. ich hab mir gleich noch 2 fritz-telefone gekauft (60€ pro stück, aber wesentlich komfortabler als die gigasets). die fritzbox hat ja auch alles was man braucht -> anrufbeantworter, telefonbuch (zentral verwaltet!), faxempfang/versand usw.

mit dem ip-anschluss bekommst du auch 3 rufnummern (deine alte bleibt, dazu dann noch 2 neue) und zwei "leitungen", sprich du kannst gleichzeitig anrufen und noch angerufen werden (wie zb beim isdn-anschluss). ich konnte auch keine probleme beim telefonieren feststellen. zwei gespräche + gleichzeitiges online-sein geht ohne irgendwelche aussetzer oder geschwindigkeitseinbußen, die stören würden.

dazu war der ip-anschluss bei meiner umstellung auch noch 5 euro im monat billiger als der bis dato genutzte c&s comfort (35 zu 40€) - und eben im besten fall 8,2/2,5mbit (oder mehr ;)) statt 3000 bzw 6000 ram.

im schlimmsten fall bezahlst du soviel wie jetzt, hast zwei telefon"leitungen", mehr upstream, drei rufnummern und ne stabilere leitung.

@3-6
nur weil man sich etwas nicht vorstellen kann, muss das nichts heißen. wenn man keine ahnung hat... ;)

@te als hintergrundinfo:
http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=135961
lass dich von den ersten antworten auf deinen thread also nicht entmutigen. ich kann dir aus erfahrung sagen, dass es keine verschlechterung gibt, wenn ein ip-anschluss bei dir möglich ist. du kannst nur gewinnen. die technischen hintergründe habe ich ja hier umrissen, details findest du im link. viel erfolg :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist bei den "neuen" IP-basierten Anschlüssen (Annex J) auch eine andere, höhere Geschwindigkeit drin. Das ist schließlich eine völlig andere Technik und du wirst dazu auch auf einen anderen Port in deiner Vermittlungsstelle geschaltet. Allerdings fällt dann der Festnetz-Telefonanschluss weg.
 
Hm, also einige Leute sagen es bringt nichts, was ich verstehen kann. Aber andere sagen wiederum, dass es doch etwas bringt, da es eine andere Technik ist.

... und nun?! :D
 
RSunslayer schrieb:
Hm, also einige Leute sagen es bringt nichts, was ich verstehen kann. Aber andere sagen wiederum, dass es doch etwas bringt, da es eine andere Technik ist.

... und nun?! :D

Die Dame wieder anrufen haha :D oder einfach testen :) Bin zwar von Italien aber ich denke auch das es was bringt durch den Wegfall des Telefonnetzes.
 
warum sollte es nichts bringen? schau dir mal die antworten derer, die sagen, dass es nichts bringt an. "ich glaube", "ich kann mir nicht vorstellen", "warum sollte es was bringen"... da hat keiner ahnung oder erfahrung ;)

solange das über die t-com läuft, ist alles gut.

und warum die so energisch hinterher sind, ip-anschlüsse zu verkaufen, wird auch klar, wenn man nicht nur sachen nachplappert: ip-anschlüsse sind billiger und einfacher zu verwalten als analog-telefonanschlüsse mit zusätzlichem dsl oder isdn. isdn-anschlüsse werden neukunden zb schon länger nicht mehr offeriert. die gibts wenn überhaupt nur noch auf explizite nachfrage, weil sichs für die telekom nicht rechnet. ähnliches gilt für analoganschlüsse, die einfach aufwendiger zu handhaben sind (stichwort dslam/vermittlungsstelle) und den ausbau erschweren. wo verfügbar, werden ip-anschlüsse forciert und mittelfristig die analogen anschlüsse ersetzen. das dauert allerdings noch ein paar jährchen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heretic Novalis schrieb:
warum sollte es nichts bringen? schau dir mal die antworten derer, die sagen, dass es nichts bringt an. "ich glaube", "ich kann mir nicht vorstellen", "warum sollte es was bringen"... da hat keiner ahnung oder erfahrung ;)

Also, es kann nicht langsamer, sondern wenn überhaupt nur schneller werden?

Vielen Dank schon einmal für den Ratschlag! :)
 
korrekt. du kannst nicht "verlieren" - alleine schon aus technischer sicht nicht. die spezifikationen für ip-anschlüsse sehen keine geringere dl-geschwindigkeit vor, der upstream wird sogar erhöht (wie gesagt: 2,5 mbit up bei 8,2 down - das haben andere mit 16mbit noch nicht ;)). ist ja auch notwendig, da die telefonleitung wegfällt sozusagen..

willst du das maximum herausholen, versuch einen techniker zu erwischen bzw. festzumachen, dass du per annex j angeklemmt wirst. das scheint zumindest manchmal "random" zu sein bei der t-com. aber selbst mit annex b wirst du nicht langsamer als jetzt, annex j wäre halt nochmal etwas schneller (bei mir wars mit b 6 down/2,5 up, also spürbar aber nicht tragisch).

falls sich da jemand querstellt, sprich im von mir verlinkten forum mal "andreas wilke" an. der kerl ist fit und arbeitet bei der t-com. er hat schon vielen geholfen, wo die hotline oder irgendwelche techniker sich stur gestellt hatten :) einfach mal nett anfragen falls es probleme geben sollte.

das ist aber feintuning. wichtig für dich ist: du stellst dich mit ip auf keinen fall schlechter als jetzt, zu 98% wirds sogar wesentlich besser
 
Das hört sich so an, als ob in Deiner Gegend ein Outdoor DSLAM aufgebaut wurde.
Damit sind DSL 6000 und noch mehr möglich.
Deine Leitung würde dann auf den DSLAM drauf geklemmt werden.
Der DSLAM kann aber kein Analog/ISDN Telefon, dazu müsste die Telekom in den DSLAM einen Splitter einbauen und die Telefonsignale auf die alte Leitung führen.
Das wollen die nicht machen, außerdem musst Du den Zusätzlichen Anschluss bezahlen.
Die einzige Lösung ist die wie Sie Dir vorgeschlagen wurde.
Bei mir in der Gemeinde wurde das so gemacht und es klappt alles bestens.
Du brauchst dann nur eine DSL Box die SIP fähig ist.
 
Wir haben ebenfalls einen IP basierten Anschluss mit VDSL25k von der Telekom. In der Straße gibt es eigentlich nur DSL16k - warum das in unserem Haus anders sei, konnte selbst der Telekom Vertreter nicht sagen. Aber die 25K kommen auch voll an.
 
Heretic Novalis schrieb:
korrekt. du kannst nicht "verlieren" - alleine schon aus technischer sicht nicht. die spezifikationen für ip-anschlüsse sehen keine geringere dl-geschwindigkeit vor, der upstream wird sogar erhöht (wie gesagt: 2,5 mbit up bei 8,2 down - das haben andere mit 16mbit noch nicht ;)). ist ja auch notwendig, da die telefonleitung wegfällt sozusagen..

willst du das maximum herausholen, versuch einen techniker zu erwischen bzw. festzumachen, dass du per annex j angeklemmt wirst. das scheint zumindest manchmal "random" zu sein bei der t-com. aber selbst mit annex b wirst du nicht langsamer als jetzt, annex j wäre halt nochmal etwas schneller (bei mir wars mit b 6 down/2,5 up, also spürbar aber nicht tragisch).

falls sich da jemand querstellt, sprich im von mir verlinkten forum mal "andreas wilke" an. der kerl ist fit und arbeitet bei der t-com. er hat schon vielen geholfen, wo die hotline oder irgendwelche techniker sich stur gestellt hatten :) einfach mal nett anfragen falls es probleme geben sollte.

das ist aber feintuning. wichtig für dich ist: du stellst dich mit ip auf keinen fall schlechter als jetzt, zu 98% wirds sogar wesentlich besser

Vielen Dank für die Hilfe, werde mich dann an einen IP-basierten Anschluss wagen :)
 
Und damit ISDN verlieren... Wenn das Internet gestört ist ist das Telefon Tod, wenn deine Fritzbox kaputt ist ist alles Tod, wenn du Sync Probleme auf der Inet Leitung hast ist alles weg.

ISDN geht sogar komplett ohne Strom, zumindest aus deinem Telefonnetz
 
Und wann war das Internet das letzte mal stundenlang ausgefallen im T-Com Bereich? :rolleyes:

Klar, wenn der Bagger zuschlägt, ist die schöne Leitung durch, aber dann ist sowieso erstmal alles weg, egal ob Annex J oder nicht.

Vielleicht sollte er noch ein Ob/Zb Feldtelefon der Bundeswehr kaufen, nur für den Fall das Krieg ausbricht...
 
Och hier mitten in Hamburg hatten wir zuletzt 4 Tage. Insofern ich weiss wovon ich spreche....
 
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