iPad 10.2" (2019) 32GB - Leistungseinbußen im Vergleich zur 128GB Version zu erwarten?

autoshot

Admiral
🎅Rätsel-Elite ’24
Registriert
Juni 2007
Beiträge
8.752
Hallo zusammen!

Eigentlich hatte ich mich schon fest dazu entschlossen, mir heute ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk in Form eins iPad 10.2" mit 32GB zu machen. Gestern ist mir dann allerdings quasi in letzter Minute noch eingefallen, dass es damals beim iPhone 7, mit dem sich das iPad ja einen Großteil der Technik teilt, massive Performanceunterschiede zwischen der 32GB und der 128GB Version gegeben hat:

Neuer Test bestätigt: iPhone 7 mit 32 GB langsamer als „größere“ Varianten

Jetzt bin ich natürlich wieder am überlegen, obs mit Blick auf Langlebigkeit und SSD-Geschwindigkeit nicht vll doch die 128GB Variante werden sollte. Hat zufällig jemand von euch weiterführende Informationen diesbezüglich bzw. selbst das 2019er iPad mit 32GB und kann berichten?

lg autoshot
 
Ist ist definitiv so, dass mehr Speicher = schnellere Übertragungsrate bedeutet. Im Alltag merkt man den Unterschied sicher nicht und wenn dann eher mit einer Stoppuhr. Klar ist auch das bei gleicher Speicherbelegung wie mit einem 32GB Modell der NVMe Speicher sicher langlebiger ist, wobei ich noch nicht von einem iPad gehört hätte dessen Schreibzyklen verbraucht waren und es deshalb nicht mehr ging.

Wenn dir der Speicher vom 32er reicht nimm es ruhig. Mehr Geld ausschließlich wegen minimal messbarer Schreib/Leseperformance auszugeben macht`s in der Preis/Leistung nicht wett. Es ist am Ende genauso wie bei einem PC und Benchmarking der SSDs, den Unterschied kann man messen aber im Alltag wohl kaum spüren.

In dem Beispiel aus dem Video kann es natürlich schon sein aber wie viele und welche Anwendungen hättest du die so massiv viele Daten schnell lesen und schreiben müssen?
 
Naja also wenn das kleine iPad genau wie das iPhone 7 nur mit maximal 42 MB/s schreiben kann, dann merkt man das mMn durchaus. Ich verschiebe zB. doch recht häufig größere Dateien via AirDrop vom iPhone/ Mac aufs iPad, und da dürfte die Schreibleistung schon einen Unterschied machen. Von der Menge her würden 32GB ansonsten vermutlich reichen (hab noch ein iPad Pro (2G) mit 256GB).
 
Naja ob AirDrop per WLAN wirklich den kompletten AC Standard ausnutzt sofern der Mac das schon hat? Gibts die Zahl direkt irgendwo zum nachlesen mit den 42MB? Das scheint mir unabhängig von 32GB zu wenig.
 
steht im verlinkten Text (GIGA.de)
 
Zumal der Benchmark der im Video genutzt wurde mit Sicherheit nicht die Wahrheit ans Licht bringt, das kann sich mit einem iOS Update auch mächtig geändert haben. NVMe PCIe SSD Speicher mit 32GB wird nie im Leben nur mit 42MB/s arbeiten können, ich würde mir da einfach nicht so viele Gedanken drüber machen :). Die CPU im aktuellen iPad ist zudem auch der aus dem iPhone7 bei weitem überlegen.
 
@ holdes wie eingangs schon erwähnt beruht die technische Basis des 2019er 10.2“ iPads auf der Hardware des iPhone 7 (die verbauten SoC der beiden Geräte sind identisch), entsprechend halte ichs für nicht unwahrscheinlich, dass dasselbe auch für SSD-Controller und Flash gilt...
 
Die 128GB Variante des aktuellen iPads ist per NVMe angebunden, siehe Test Notebookcheck.

Es macht wirtschaftlich keinen Sinn extra für die 32GB Variante eine Version des iPads mit ollem eMMC etc. aufzulegen. Dementsprechend hat die 32GB Variante ggf. ein paar Chips weniger und wie bei den SSDs sinkt damit die sequentielle Schreibleistung...wird man im Alltag aber eher nicht merken. Könnte mir auch vorstellen das in den 32GB iPads auch die 128GB "SSDs" drin sind, halt dann teilaktiviert und auf 32GB begrenzt. Weder ein 128GB Modul und erst recht ein 32GB Modul kosten viel im Einkauf, würde fast wetten das das die gleichen Module sind. In Zeiten vom iPhone 7 gab es intern noch keine NVMe-Anbindung in den Phones. Das A10 SOC im iPad 2019 ist also deutlich moderner als das A10 SOC aus dem iPhone 7, obwohl gleiche Architektur.
 
Berlinrider schrieb:
weder ein 128GB Modul und erst recht ein 32GB Modul kosten viel im Einkauf, würde fast wetten das das die gleichen Module sind. In Zeiten vom iPhone 7 gab es intern noch keine NVMe-Anbindung in den Phones.

Denke nicht dass es die gleichen Module sind, das wäre in der Newspresse schon breit getreten worden.
Und Apple nutzt seit dem iPhone 6s ihren eigenen NVMe Controller, war mit ein Grund für den abartigen Speed des iPhone 6s: https://www.anandtech.com/show/9662/iphone-6s-and-iphone-6s-plus-preliminary-results
 
@autoshot hast einen alten Rechner ohne HEVC Support dann ehr das größere Modell, wobei ich dem 2019 mit IPhone 7 Chip ned viel abgewinnen kann, dann ehr das aktuelle Air Modell.
Allerdings hab ich mehr FOCUS auf die Cellular Vatianten
 
Berlinrider schrieb:
Die 128GB Variante des aktuellen iPads ist per NVMe angebunden, siehe Test Notebookcheck.

Das A10 SOC im iPad 2019 ist also deutlich moderner als das A10 SOC aus dem iPhone 7, obwohl gleiche Architektur.

Hast du zum Thema NVMe im iPad zufällig noch eine andere Quelle als Notebookcheck?
 
Ja diesen ifixit-Teardown hab ich auch schon gefunden, leider war meine Suche nach dem SanDisk-Modul aber ebenfalls erfolglos. Hab mich jetzt schlussendlich getreu dem Motto „Wer billig kauft, kauft 2x“ für die 128GB-Version entschieden. Im Nachhinein ist mir dann noch eingefallen, dass im Apple Store ausschließlich 2019er iPads mit 128GB ausgestellt waren als ich da letztens war; die werden sich dabei schon was gedacht haben schätz ich... Davon abgesehen dürfte der größere Speicher allein schon deshalb schneller sein, weil der Controller besser parallelisieren kann - unabhängig von der Güte des verbauten NANDs.
 
Das ist vollkommen korrekt, mehr Zellen parallel ist bei gleichem Typ in der Regel schneller, viel Spaß mit dem neuen Spielzeug :).
 
@holdes @Pitt_G. @tidus1979 @Berlinrider @cyberpirate

war eine gute Idee mit den 128GB...
IMG_0008.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ToflixGamer, tidus1979 und holdes
Zurück
Oben