IPad 8 (2020) mit extrem kurzer Akkulebensdauer?

Sanvounnas

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Hi,
mein IPad 8 (32gb) wird über die Zeit täglich durchschnittlich 6 Stunden genutzt für Uni und Arbeit sowie Multimedia. Nach etwa 17 Monaten komme ich nun bereits nicht mehr über den Tag und muss teilweise !mehrfach! täglich laden, wobei vor nicht allzu langer Zeit der Akku entspannt 2 Tage überlebte. Wenn ich iMazing meinen Glauben schenken darf, so hat der Akku nach nur 172 Ladezyklen schon erheblich an Kapazität eingebüßt (79%).
Wie kann das sein? Ist so eine geringe Haltbarkeit normal? Wenn nein, wieviele Zyklen kann man denn normalerweise erwarten, wenn man kein Montagsgerät erwischt hat?
Ich bin maßlos enttäuscht, wenn ich mir überlege, dass Apple 109 Euro (?) für einen Batterieservice veranschlagt.

LG Sanvounnas
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Mir kommen die 172 Ladezyklen etwas niedrig vor wenn das Gerät schon 17 Monaten und der recht hohen Nutzung oro Tag. Ist ein auslesefehler ausgeschlossen. Eigentlich solltest du bei der Nutzung so 3-4 Ladezyklen pro Woche drauf bekommen.
 

Charge Cycles​

A charge cycle happens when you use all of the battery’s power - but not necessarily in a single charge.

For instance, if you charge your phone daily and never fully drain your battery, it might take several days to complete a cycle.


Das sagt iMazing zu einem Ladezyklus...
 
Würde mich mal an Apple wenden, die können auch aus der Ferne den Zustand des Akkus feststellen.

Falls du bei Apple gekauft hast, werden die dir den Akku bei Defekt dann kostenlos austauschen, da du noch innerhalb der 24 Monate Gewährleistung bist. Falls du das woanders gekauft hast, müsstest du dich dann an den Händler wenden.
 
Die Gewährleistung hilft ihm auch bei Apple nicht wirklich nach 6 Monaten es sei denn Apple ist kulant.
 
Gewährleistung bei Apple ist meiner Erfahrung nach gleichzusetzen mit Garantie, hatte da nie Probleme. Vor allem wenn die selber einen Defekt feststellen.
 
Wohin verschwindet denn die Energie? Evtl ist Malware drauf. Ein Website cryptominer?
Wird das Gerät sehr warm?
 
Ist die Garantie auf Hardware bei Apple nicht auf 1 Jahr begrenzt?
Und eine Garantieverlängerung kostet extra?

Zudem wird der Akku bei den meisten Herstellern als Verschleißteil deklariert.
 
SLI-Ready™ schrieb:
Gewährleistung bei Apple ist meiner Erfahrung nach gleichzusetzen mit Garantie, hatte da nie Probleme. Vor allem wenn die selber einen Defekt feststellen.
Versuchen würde ich es auf jeden Fall da hast du Recht.
 
Der Support hat eine Ferndiagnose durchgeführt; Akku wäre noch "gut" und Kapazität liegt bei 82%.
Shortdickman schrieb:
Wohin verschwindet denn die Energie? Evtl ist Malware drauf. Ein Website cryptominer?
Wird das Gerät sehr warm?
Woran erkennt man so einen "Website-Cryptominer"?
 
Also einen so hohen Verschleiß nach nur 17 Monaten kenne ich nur wenn man den Akku extrem schlecht behandelt hat.
Kalten Akku schnell geladen
Akku heiß werden lassen
Ausnutzung der kompletten Kapazität (100-0%)

Mein 2017er pro hatte beim Verkauf noch 76% und wurde viel genutzt und war 5 Jahre alt.

Kann aber Natürlich auch ein montags Model sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald der Akku die 80% Unterschreitet bei der Ferndiagnose gilt er bei Apple als verbraucht.
Passiert dies innerhalb von 24 Monaten nach Kauf sieht Apple dies als Gewährleistungsfall an, sofern das Gerät bei Apple gekauft wurde. Dies wird mit Sicherheit eintreten, wenn der Akku nach 17 Monaten nur noch 82% hat.

Ist das Gerät woanders gekauft wird Apple dich an den Händler verweisen.
Auch für Smartphones (inkl. fest verbautem Akku) gilt natürlich die gesetzliche Gewährleistung. Dass der Akku von seiner Beschaffenheit her ein Verschleißteil ist spielt dabei keine Rolle, wenn dieser mehr nachlässt als er sollte durch gerätetypische Nutzung. Beruft der Händler sich auf die Beweislastumkehr hast du schlechte Karten.

In diesem Fall kannst du dich jedoch an einen Serviceprovider (Alternate, Gravis etc.) wenden, sofern auf der Rechnung die Seriennummer des Gerätes vermerkt ist und es im Fachhandel erworben wurde.
Der Serviceprovider kann einen Gewährleistungsantrag stellen bei Apple, welcher in der Regel in so einem Fall durchgewunken wird. Das Gerät darf jedoch nicht von einem Mobilfunkprovider stammen.
 
GERmaximus schrieb:
Also einen so hohen Verschleiß nach nur 17 Monaten kenne ich nur wenn man den Akku extrem schlecht behandelt hat.
Es gibt bei Akkus leider auch eine gewisse Qualitätsstreuung, auch bei Apple. Schädliche Betriebsbedingungen, wie die von Dir genannten, werden durch das Akkumanagement der Geräte zum großen Teil verhindert. So sind „1%“ Restkapazität in Wirklichkeit deutlich mehr. Wenn man einen Lithium Ionen Akku wirklich auf 1% entlädt, ist er extrem schnell kaputt.
Und “zu schnell“ laden kann man das iPad auch kaum. Das 2021er iPad schafft jetzt endlich, mit einem USB-PD tauglichen Lader so 16-18W Ladeleistung, weiß nicht ob das beim 2020er auch schon geht. Mit dem alten iPad Ladegerät ging immer nur 12W.
Ca. 80% nach 17 Monaten ist aber auch kein drastischer Ausreißer nach unten. Die Alterung ist nicht linear, die ist am Anfang realtiv schnell, dann gibt es eine längere Phase mit wenig Änderung und dann geht es irgendwann rapide abwärts.
 
TomH22 schrieb:
. Schädliche Betriebsbedingungen, wie die von Dir genannten, werden durch das Akkumanagement der Geräte zum großen Teil verhindert.
Jein.
Gerade Temperaturen sind ein Problem.
Denn das bms ( Batterie Management System) interessiert sich nicht für kalte Temperaturen.
Das kennt nur normal und zu heiß.

Bereits 10Grad sind bei einem Akku kalt und wenn du den dann noch schnell lädst Verschleißt der.

Und das bms schützt da nicht.

Handys und tablets haben nur eine zu heiß Überwachung und normal.
Aber kein: jetzt wird langsam geladen weil es kalt ist.

Meine Elektro enduro soll zb. Unter 10 grad gar nicht geladen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
software bugs ausgeschlossen?
sprich das ipad mal über itunes am pc komplett als neues gerät eingerichtet und getestet?
was sagt das ios zum batterie zustand?

in den einstellungen mal nach energie fresser geschaut? (facebook, insta, imap mail accounts?, etc...)

@devastor wenn bei apple gekauft wurde, ist es apple wurscht ob das gerät 3 monate alt ist oder 17monate, die machen da kein unterschied
im fall bei akkus ist nur wichtig, ob die maximale ladezyklus anzahl innerhalb von 24monaten erreicht wurde oder nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
GERmaximus schrieb:
Handys und tablets haben nur eine zu heiß Überwachung und normal.
Aber kein: jetzt wird langsam geladen weil es kalt ist.
Weißt Du das, speziell im Fall des iPads oder vermutest Du es nur?
Mal abgesehen davon, das iPads in der überwiegenden Zahl der Fälle in beheizten Wohnräumen benutzt und geladen werden. Eine Akku Temperatur von 10 Grad halte ich da für extrem unwahrscheinlich.
 
@Tenferenzu war das nur bei ios auf dem iphone der fall?
 
Fürs iPhone gibt Apple ja im Schnitt 500 Ladezyklen bis 80% an, dürfte beim iPad ähnlich sein: https://support.apple.com/de-de/HT208387

Also klingt für mich auch nach einem Montagsgerät oder den Akku wirklich extrem schlecht behandelt, wovon ich jetzt mal nicht ausgehe.
Zum Vergleich: Mein iPad, fünf Monate alt und 58 Ladezyklen, hat laut iMazing gerade einmal ein gutes Prozent an Kapazität verloren.
 
TomH22 schrieb:
Weißt Du das, speziell im Fall des iPads oder vermutest Du es nur?
Teste es selbst:
Lade dein Gerät bei normalen Bedingungen und achte auf den Stromverbrauch (Stromzähler an der Dose)

Dann Kuhle dein Gerät und lade wieder.
Kein Unterschied.

Es gibt bei Akkus an mobil Geräten fast immer nur ein over temp protection, weil die eben kein richtiges bms haben.
Ergänzung ()

TomH22 schrieb:
Mal abgesehen davon, das iPads in der überwiegenden Zahl der Fälle in beheizten Wohnräumen benutzt und geladen werden. Eine Akku Temperatur von 10 Grad halte ich da für extrem unwahrscheinlich.
Nachts im Auto vergessen morgen schnell laden zb.

Ich wollte nur mögliche Gründe aufzeigen.

Viele wissen ja gar nicht was dem Akku alles schadet und wundern sich dann plötzlich.
Ergänzung ()

TomH22 schrieb:
. So sind „1%“ Restkapazität in Wirklichkeit deutlich mehr.
Ist dir bekannt wie viel Volt da tatsächlich Anliegen?
Die Hersteller nutzen gerne das gesamte Spektrum um lange Akkulaufzeiten zu generieren.

Mein iPhone 6s war zb. Bei 4,3v voll.
4,3 Volt WTF, das ist extrem hoch für eine Zelle und super kurzlebig.
Apple wie auch andere Hersteller neigen dazu wirklich alles zu nutzen was geht.
Ganz anders zb. Ebike Akkus.

Mein Ebike Akku hat bei 5% noch 3,3 Volt drin. (Hersteller der Zellen gibt bis 2,65v frei) da ist ein enormes sicherheitspolster.
Der Ebike Akku meiner Frau wird zb. Nur bis 4volt geladen, obwohl der Hersteller der Zellen bis zu 4,25v zulasst.

TomH22 schrieb:
Wenn man einen Lithium Ionen Akku wirklich auf 1% entlädt, ist er extrem schnell kaputt.
Ja. Und die Hersteller scheinen bei kleinen Geräten damit völlig anders um zu gehen, als große Akkus in Autos, Fahrrädern etc
 
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