Die Ermittlungen sind noch nicht mal angelaufen, die Lage ist völlig unklar, alle Informationen kamen bisher nur aus zweiter Hand - und ihr seid euch sicher, dass "die Konzerne" (oder "die Amis") wieder schuld sind und in diesem Falle Apple "mal wieder erbärmlich" ist.
Glaubt ihr alles, was "das Internet" sagt?
Oder ist es nur praktisch, dass die eigene Meinung unterstützt wird? Dann muss auch nichts hinterfragen, warum auch? Wenn alle so denken würden, dann wäre es mit unserem Rechtsstaat nicht weit her, also seid lieber froh, dass die Aktion genau geprüft wird.
Woher will man denn wissen, dass das Gerät nicht wirklich abhanden kam? Es passieren viele sehr dämliche Dinge auf der Welt ... fürs Protokoll: Ich glaube an diesen Zufall auch nicht, aber das sei mal dahingestellt. Es geht eher um die grundsätzliche Betrachtungsweise der Dinge.
Der Finder gab das Gerät nicht zurück, sondern wollte sich selbst bereichern. Auch das kann man aus der Meldung herauslesen. Stört aber keinen, geht ja nicht um
die Guten, sondern Apple/EA/MS/etc. ... waren die geschädigten.
Gizmodo kaufte das Ding anscheinend noch, obwohl klar war, dass es gegen das gängige Recht verstößt. Auch wurscht, hauptsache reißerische Story.
Egal ob fingiert oder nicht: Die Konsequenzen waren allen Beteiligten klar. Nun hier das ein oder andere Unschuldslamm heraus kristallisieren zu wollen ist ziemlich schäbiger Opportunismus - genau wie die Aktion von Gizmondo. Ich hätte zwar nicht anders gehandelt, die Story ist es wert, allerdings muss man sich eben auch etwaiger Konsequenzen bewusst sein und dann nicht laut rumweinen.