IPv4 wesentlich langsamer als IPv6

Athber

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Hallo!

Ich bin neu hier und versuche mal mein Problem fachgerecht zu schildern.

In unserem Firmennetzwerk haben wir das Problem, dass die IPv4-Verbindung wesentlich langsamer läuft, als mit IPv6. Die Seiten benötigen so 20 Sekunden zum Laden, manchmal kann die Webseite gar nicht aufgebaut werden. Ich habe mal einen Speedtest mit beiden Varianten gemacht (Ergebnis siehe Anhang). Die Downloadgeschwindigkeit ist bei IPv6 58 mb, bei IPv4 nur 4 mb. Dafür hat die IPv4 einen viel besseren PING-Wert, 19 zu 117.


IPv4:
IPv4.jpg


IPv6:
IPv6.jpg



Unser Internetanbieter ist die Telekom und wir nutzen eine Fritzbox 7590.

Es gibt Probleme im Netzwerk wenn wir die IPv6 nutzen, da die Drucker mit IPv4 laufen und es zu Kommunuikationsschwierigkeiten kommt.

Hat jemand eine Lösung, wie wir schnelles IPv4-basiertes Internet bekommen?

Vielen Dank schon mal!
 
mal bei der telekom nachgefragt?
wie steuerst du, ob du in dem speedtest ipv6 oder ipv4 nutzt? - Nur um mal einzugrenzen Heimnetz vs Provider.
Hast du außer der 7590 noch andere switche ? AccessPoints / ROuter / MOdems / firewalls / powerline adapter im betrieb?
Was hast du An software die hier eingreift auf dem Rechner? Antivirus? Firewall?
 
Ich würde auch bei der Telekom nachfragen. Dafür zahlt man doch die teuren Business-Tarife....
 
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@PhilAd
@entropie88
Das hat keinen Einfluss. Ich habe mich das auch mal gefragt und mir darum angesehen, wie ping so arbeitet habe ich mir dann mal im quellcode durchgelesen. Die RTT wird nach abgeschlossener Namensauflösung begonnen zu messe, nicht mit der Namensauflösung. Mit der Bandbreite hat das auch nichts zu tun
 
Das mag für das IPv6 Problem stimmen, aber nicht für das IPv4 Problem.
 
Der speedtest von wieistmeineip.de war bei mir in den letzten monaten alles andere als zuverlässig.

Teste mal speedtest.net
 
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@KWMM ggf. löst der für IPv4 verwendete DNS Server (temporär) schlecht auf. Es kann natürlich auch der selbe sein und für IPv4 schlecht auflösen ...
 
Sephe schrieb:
Der speedtest von wieistmeineip.de war bei mir in den letzten monaten alles andere als zuverlässig.
Richtig, das alte Sprichwort "wer misst misst Mist" passt hier vermutlich ganz gut.
Ich will jetzt hier einen Speedtest gutheißen oder schlechtreden, aber mach einfach mal ein paar Tests bei unterschiedlichen Anbietern.
 
Ping und RTT sind gut, aber bis es zum Seitenaufbau kommt, dauert es nunmal ... ggf. wartet er auf die Namensauflösung. Wenn diese dann vollzogen ist spricht ja auch nichts gegen geringe Latency und gute RTT ... Ich verstehe garnicht, warum sich hier alle so auf der IPv6 Latency aufhängen ...
 
Athber schrieb:
Es gibt Probleme im Netzwerk wenn wir die IPv6 nutzen, da die Drucker mit IPv4 laufen und es zu Kommunuikationsschwierigkeiten kommt.
Ich verstehe den Zusammenhang hier einfach nicht. Was hat deine externe IP mit deinen internen IP Kreis zu tun?!
Mach erstmal dein internes Netz sauber, dann frag die Telekom.
 
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@PhilAd

DNS hat rein gar nichts mit der erreichten Bandbreite / Geschwindigkeit zu tun.
 
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hi,
tritt es auch auf, wenn du einen Rechner/Notebook direkt alleine am Router testest?
 
Wie genau ist die Verbindung da hergestellt? Evtl. bremst da ein Router/Gateway mit NAT im IPv4 oder irgend eine Config verursacht Kollisionen.
 
Ah, der alltägliche mimimi Bandbreitentest Thread ist da, hab mich schon gefragt wo der bleibt :D
1. Bei legacy IP hast du noch mindestens 1x NAT dazwischen
2. Ist für dich jetzt die Bandbreite ausschlaggebend oder der Ping?
3. Dir ist bewusst, dass:
a) viele Tarife "bis zu" beinhalten und im Kleingedruckten garantierte Bandbreiten?​
b) diese Bandbreiten bis zum Provider gelten aber nicht darüber, sprich in Netze Dritter abhängig vom Peering und dem Routing sind und gerade die Telekom sehr eigen ist was dieses Thema angeht.​
c) dieser Test nur genau und ausschließlich die Bandbreite und Latenz zu diesem Server/Anbieter angibt und keinerlei Relevanz zu anderen Diensten und Anbietern hat?​
4) Ihr solltet wenn ihr es nicht verwenden könnt oder wollt entsprechend IPv6 im internen Netz abklemmen/deaktivieren, da Clients zuerst immer IPv6 bevorzugen sofern verfügbar.
 
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