ipv6 im Heimnetz

MoraX

Lt. Commander
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Aug. 2008
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1.156
Hallo zusammen,

Da ich mehrere Services im eigenen Lan betreibe die teilweise auf dem gleichen Port laufen und ich mir den Reverse-proxy sparen will möchte ich gerne auf ipv6 umstellen.

Das einzige was ich an ipv6 noch nicht so ganz verstehe ist der Unterschied zwischen routing und switching. Wenn jedes Gerät in meinen Netz eine v6 Adresse vom ISP hat (bzw. aus meinem /64 Netz), woher weiß dann Client A der zusammen mit Client B am Switch hängt, dass das Paket nicht geroutet werden muss?


Gruß MoraX
 
In den Datenpaketen ist die Ziel-MAC Adresse vermerkt. Ist diese dem Switch (bzw. Switch im Router) bekannt wird an Client B geroutet. Client A weiß aber das diese IP im lokalen Netz liegt (in deinem Subnetz) daher sendet er es nicht an das Standardgateway (Router) sondern direkt mit der MAC des Client B an den Switch. Ist das Ziel nicht im eigenen Subnetz dann geht das Paket an den Router.
 
Also im Endeffekt wie in v4 die Subnetzmaske..
Ich finde das wird alles sehr komplex erklärt.. Ich dachte das spielt die fe80 Adresse mit rein..

Vielen Dank!

Gruß Max
 
fe80 ist nur eine art lokale Adresse (vielleicht am Besten mit apipa zu vergleichen) die automatisch jeder ipv6 Stack sich nimmt wenn er startet und die nur lokal im geswitchten Netz erreichbar ist.

Btw. ein Gerät hat durchaus üblicherweise mehrere ipv6 Adressen!

Und die /64 ist natürlich wie bei ipv4 auch die Subnetmaske.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei der Sache einfach zu kompliziert gedacht...

danke nochmals
 
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