IPv6 Konnektivität nur kurz nach dem Neustart gegeben

Bob.Dig

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Habe in einer Win10(1909) VM, die erst vor ein paar Tagen aufgespielt wurde, oben beschriebenes Problem. Lt. "ipconfig- all" ist alles so wie es sein sollte. An dem betreffenden Hyper-V privat Switch ist neben pfSense auch noch eine Linux-VM angeschlossen, da gibt es keine Probleme. Getestet habe ich das u.a. mit einem frischen Firefox z.B. auf https://ipv6-test.com/. IPv4 geht immer ohne Probleme.

Hat wer schon ähnliches gesehen? Ich meine heute ist Patchday, vielleicht ist ja was dabei...
 
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Patchday brachte leider keine Besserung. 😟
 
Ein privater Switch dient eigentlich zur Kommunikation zwischen den VMs und nicht zum Host oder gar auf externe Netze.

https://docs.microsoft.com/en-us/wi...ate-a-virtual-switch-by-using-hyper-v-manager

Sonst könntest du dir einfach mal die IPs und Routing-Tabellen ansehen. Alternativ einen Traceroute laufen lassen und schauen, bis wohin wenigstens der Ping läuft und ob er überhaupt bis zum Host/Router/extern kommt.
 
Yuuri schrieb:
Ein privater Switch dient eigentlich zur Kommunikation zwischen den VMs und nicht zum Host oder gar auf externe Netze.
Ist mir bewusst, ist alles virtualisiert. Problem ist gerade wieder zu sehen, vielleicht ist es ein genereller Windows-Bug? Könntest Du mir die Befehle nennen um das zu testen?

Habe eine weitere VM aufgesetzt, diesmal mit Win10 11809 und auch da tritt das Problem nach einer Weile auf.
Ergänzung ()

Tracerout und Ping IPv6 geht zumindest innerhalb des Netzwerkes, getestet mit pfSense auf den betreffenden Rechner.
 
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Bob.Dig schrieb:
Ist mir bewusst, ist alles virtualisiert. Problem ist gerade wieder zu sehen, vielleicht ist es ein genereller Windows-Bug? Könntest Du mir die Befehle nennen um das zu testen?
Die IP Config wäre ratsam und die Routing-Tabellen. Die Befehle variieren ggf. je nachdem was du da laufen hast. Ggf. reicht ein ip a s für die IPs und ip r l für die Routing-Tabellen. Unter Windows entsprechend ipconfig /all und route print.
Bob.Dig schrieb:
Tracerout und Ping IPv6 geht zumindest innerhalb des Netzwerkes, getestet mit pfSense auf den Host.
Wie gesagt: mit einem privaten Switch sollte weder der Host auf die VM, noch die VMs auf den Host Zugriff haben. Sonst musst du die VMs einem internen oder externen Switch zuweisen.
 
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Yuuri schrieb:
Wie gesagt: mit einem privaten Switch sollte weder der Host auf die VM, noch die VMs auf den Host Zugriff haben. Sonst musst du die VMs einem internen oder externen Switch zuweisen.
Wie gesagt, alles virtualisiert, sowohl pfsense als auch die anderen VMs an diesem Hyper-V Privat-Switch.
Ok, hatte host geschrieben, was jetzt mindestens missverständlich war, da ja auch von Virtualisierung die Rede war.
Ergänzung ()

Yuuri schrieb:
Hab das jetzt mal in der Windows VM eingegeben, dann, wenn keine richtige Konnektivität besteht und wenn sie besteht.

Der einzige Unterschied ist dieser
IPv6 Route Table =========================================================================== Active Routes: If Metric Network Destination Gateway 9 271 ::/0 fe80::215:5dff:fe01:7507
Welcher als erster ausgegeben wird, wenn die Konnektivität noch gegeben ist und dann wohl später verschwindet. Diese Adresse ist der private Switch.

Wenn es denn überhaupt damit zu tun hat. ipconfig -all war ja nicht auffällig.

ip r l gibt in der ubuntu vm nichts mit IPv6 zurück.
 
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Bitte poste vollständige Logs. Einzelne Auszüge helfen ggf. nicht. Irgendwelche offensichtlichen Namen kannst du natürlich gern ersetzen oder auch öffentliche IPs (alles was nicht privat [v4] [v6] ist). Aber bitte gegen etwas Generisches ersetzen und nicht einfach löschen. Poste bitte mal direkt beides nach dem Booten bzw. wenn es eben funktioniert und wenn nicht mehr.

Windows:
Code:
# für die IP-Konfiguration
ipconfig /all

# für die Routen
route print

Linux:
Code:
# für die IP-Konfiguration
ip a s

# für die Routen
# IPv4
ip -4 r l

# IPv6
ip -6 r l

Mach ebenso mal ein traceroute (Windows tracert, Linux traceroute oder tracepath) auf irgend einen externen Server, jeweils mit IPv4 und v6. Dann siehst du ja direkt den Weg eines Pakets. Ggf. fällt es dir ja auch gleich selbst auf und du kannst es gleich beheben.
 
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Danke Dir, konnte das Problem inzwischen auf pfSense und dessen "DHCP6-Server und RA" eingrenzen. Da wiederum ist jetzt wohl ne Neuinstall fällig.
Interessant auch, dass Ubuntu sich nicht daran stört, Windows aber sehr.
Route print sollte ich mir endlich mal merken!
 
Vielleicht hilft dir ja ein Hinweis auf /proc/sys/net/*/conf/*/accept_ra.
 
Das ist deutlich zu hoch für mich. Ich habe jetzt aber das betreffende Interface gelöscht und neu angelegt und bin guter Dinge, dass die Sache gegessen ist.

Außerdem habe ich mir spannende DHCP-IP-Adressen ausgedacht wie diese z.B.
IP Address 192.168.2.36 ::192:168:2:36
😄
 
@Yuuri Danke, ich lass bei den Clients aber besser alles default, der Router war ja der pöse und das ganze ist ein Home-Setup und ich bin nicht vom Fach, just for fun. 😉

Problem nicht wieder aufgetaucht.
 
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