Glasfaser Ist ein Glasfaseranschluss in Zukunft zwingend notwendig (Ewetel)?

Zamira

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Hallo!

Es geht um den Anschluss meiner Eltern, die einen DSL-Anschluss bei Ewetel haben. Nun haben sie ein Schreiben bekommen, dass sie auf Glasfaser umgestellt werden können (kostenlos, nur die ersten zwei Jahre höhere Gebühren, dann könnten sie zurück wechseln).

Sie haben jetzt schon den günstigsten DSL-Tarif, da sie Internet praktisch kaum brauchen. Glasfaser brauchen sie erst recht nicht. Der Anschluss würde für sie nur in Betracht kommen, wenn sie in Zukunft sonst gar nicht mehr telefonieren könnten.
Aufbuddeln des Grundstücks würden sie sich sonst gerne ersparen.

Die Frage ist jetzt nur, ob in Zunkunft (und wenn ja, wann ist diese?) ein Telefonanschluss nur noch über Glasfaser angeboten wird und sie deshalb auf den Anschluss angewiesen sind?
Angeblich gibt es bei Ewetel Gebiete, bei denen sie DSL schon nicht mehr anbieten. Oder kann man zumindest wieder zur Telekom wechseln?

Danke & Grüße!
 
So wie ich es verstehe, geht es um ein Eigenheim? Ein Glasfaseranschluss bis ins Haus kann den Wert ordentlich steigern.

Das sollte man nicht außer Acht lassen.

Andere warten händeringend auf einen Glasfaseranschluss.
Ergänzung ()

DSL an sich sollte jedoch noch lange erhalten bleiben.
 
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Vermutlich würde ich es allein wegen der Wertsteigerung machen. Mit dem alten Telefonkabel wird man aber auch in Zukunft problemlos ins Internet kommen, da ist aber aus momentaner Sicht bei der Geschwindigkeit grenzen gesetzt.
Was soll den der Spaß pro Monat dann mehr kosten?
 
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@Zamira

Klar reicht DSL für deine Eltern aber in der Zukunft (10 Jahre+) kann es schon sein das die Anbietern keine Kupfer/DSL Technik mehr anbieten wollen und die alte Technik zurück bauen.

Du denkst hier nur von 12 bis Mittag mit deiner Einstellung. Kann man machen, bereut man Später aber.

Ich würde es trotzdem einbauen lassen. Es ist einfach zukunftssicher.
Das Haus soll ja ggf. mal verkauft oder von jemand anderen bewohnt werden.
Es hat nur Vorteile z.B.
  • kann ein Blitzeinschlag dann keinen Schaden (über die Glasfaser) anrichtern.
  • die Technik ist Stromsparender
  • Höhere Bandbreiten sind möglich

Früher oder später wird Glasfaser sogar billiger als Kupfer, ist einfach Wartungsärmer.
 
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Ich würde es machen, da der Anschluss jetzt kostenlos ist.

Später wird das richtig Geld kosten.

CU
redjack
 
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Wurde euch denn mitgeteilt, wie die Glasfaser ins Haus kommt? Es gibt mittlerweile gute Methoden zum verlegen ins Haus. Je nach Größe des Grundstücks werden nur kleine Löcher gebuddelt die auch wieder gut verschlossen werden.

Wie schon gesagt es ist eine Investition in die Zukunft
 
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@Nero FX
Dürften dann grob überschlagen 10-15 Euro im Monat Aufpreis sein ggü. den jetzigen Anschluss. Man ist also recht günstig dabei, das sind nur wenige hundert Euro über die zwei Jahre.

Edit: DSL sollte durch Glasfaser nicht wegfallen. Nach den 2 Jahren kann man ggf. auch wieder auf DSL umsteigen wenn man etwas sparen sollte.
 
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machen. eine extrawurst in 10 jahren wird viel teurer.
Glasfaser ist im prinzip billiger, skalierbarer und stromsparender als Kupfer. Das Hat Helmut Schmidt erkannt, Kohl hat das Ausfbauprojekt jedoch gestoppt.
So langsam kommt hier in der Politik an, dass das nicht klug war.
 
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Definitiv mitnehmen, auch wenn man es nicht braucht. In der Regel kann man den billigsten Tarif nehmen wenn man es eh nicht so richtig nutzt. Aber für die Zukunft ist es schon wichtig den Anschluss zu haben.
 
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@madmax2010
Interessante Info, hab dazu gerade mal gesucht. 2015 wär Westdeutschland dann komplett mit Glasfaser versorgt gewesen. Man muss aber auch Fairerweise sagen das die Entscheidung von Kohl mit dem TV-Kabel auch nicht so schlecht war, heute haben wir ja mit der Technik Gigabit Internet an vielen Orten(und in Zukunft mehr) Besser wär aber mit Sicherheit Glasfaser flächendeckend.
 

Die Deutsche Glasfaser nutzt z.B. eine sog. "Erdrakete"
 
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Das mit diesen „Bohrungen“ muss man bei typisch genutzten Zufahrten vorsichtig sehen, wenn andere Medien dort liegen. Hier wird dann meist doch richtig gebuddelt, da man bei diesen Raketen nicht sicher sein kann, dass diese wirklich absolut geradlinig laufe.
Zum GF-Anschluss, typisch kostet später so ein Hausanschluss dann so 800 bis 1000 Euro, also sollte man durchaus überlegen dieses kostenlose Angebot anzunehmen. Ob allerdings DSL noch in einigen Jahren verfügbar sein wird??? Die Anbieter gehen immer mehr dazu über nur noch eine Infrastruktur zu betreiben, gerade wenn Gebiete vielleicht vollständig ausgestattet sind.
Glas hat Vorteile, meist eine geringere Latenz, meist unanfälliger gegen Störungen und Kabelbeschädigungen. Blöde natürlich wenn man das alles eigentlich nicht braucht.
Wertsteigerung? Wenn in ein paar Jahren vielleicht Mobilfunk weiter expandiert, könnte Kabel/Glas ein Auslaufmodell sein. Glaskugel.
 
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Zamira schrieb:
Die Frage ist jetzt nur, ob in Zunkunft (und wenn ja, wann ist diese?) ein Telefonanschluss nur noch über Glasfaser angeboten wird und sie deshalb auf den Anschluss angewiesen sind?
Im Gegensatz zu meinen Vorrednern, bin ich ueberzeugt, dass der Kupferkram abgeschaltet werden wird. Das wird IMHO relativ bald passieren wenn in einem Gebiet:
a) ausreichen viele Anschlüsse per Glas versorgt sind
b) die Wiederverkaufs/Resellerfrage über Glasfaser geklärt sein wird.

Kein ISP wird dauerhaft teure (Wartung/Strom) DSL-Infrastruktur im Betrieb nur fuer ein paar "Nasen" die nicht wechseln wollen.

ABER was ich Dir nicht sagen kann ob der Wechsel in 10 oder in 20 Jahren kommen wird. Mein Tip ist eher 10 als 20 aber das ist (unpassend fuer die Jahreszeit) reiner Spekulatius.
Ergänzung ()

mattberlin schrieb:
Glas hat Vorteile, meist eine geringere Latenz, meist unanfälliger gegen Störungen und Kabelbeschädigungen. Blöde natürlich wenn man das alles eigentlich nicht braucht.
RF-Störungstoleranz ist in der Tat unvergleichlich höher.

Kabelbeschädigungen? Naja, durch ist durch, das ist sowohl fuer Kupfer als auch Glas das Gleiche Bild, und Wasser vertragen die GF-Splitter und "Muffen" auch nur bedingt (vielleicht etwas mehr weil neuer als alte Kupfermuffen)...
 
Ich würde es machen lassen. Vor allem da es jetzt "kostenlos" ist und später richtig ins Geld gehen kann.
Egal ob man das jetzt unbedingt braucht, es dient langfristig der Wertsteigerung der Immobilie.
 
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Gibt es denn eine Mindestquote, damit ein Ausbau statt findet?

Wir haben bei uns Eltern und Schwiegereltern letztlich mit einer Mischung aus 1) Wertsteigerung der Immobilie und 2) Zukunftsfähigkeit der ländlichen Region (Lokalpatriotismus) überzeugen können.

Sehr hilfreich war außerdem der direkte Kontakt mit dem Vertrieb des ausbauenden Anbieters (Infoveranstaltung und ganz klassisch Klingeln an der Tür), was am Ende zur Entscheidung pro Glasfaser beigetragen hat. Das Gefühl einen persönlich bekannten Ansprechpartner zu haben scheint bei der Generation 60+ sehr wichtig zu sein. :)

Wenn deine Eltern also nicht den letzten Euro noch zweimal umdrehen müssen, würde ich es auf jeden Fall mitnehmen.
 
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Also wenn es sich um Eigentum handelt, dann würde ich den Glasfaseranschluß unbedingt mitnehmen. Erst recht, wenn die Erschließung mit Glasfaser kostenfrei ist. Nicht, weil er jetzt zwingend notwendig ist (bei dem geschilderten Anwendungscast ist das eh völliger Overkill), sondern weil es eine gewaltige Wertsteigerung der Immobilie bei einem möglichen Verkauf später ist. Eine spätere Erschließung ist dann meist recht kostspielig.

Aufgebuddelt wird da heute auch kaum noch was. Direkt am Haus ein kleines Kopfloch. Die Entfernung von der Straße zum Haus wird dann "geschossen" ohne da weiter was aufzugraben.
 
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Bei meiner Mutter (ü80 Jahre) wird jetzt auch FTTH verlegt. Dabei nutzt sie das Internet nicht. Aber sie hat selbst erkannt, dass es auf Dauer sinnvoll ist umzustellen. Ob für sie selbst oder einen Nachfolger im Haus wird die Zeit zeigen.
 
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Um nicht das einzige Haus in der Nachbarschaft ohne modernen Internetanschluss in 10 Jahren zu haben sollten sie es machen lassen. Die Mehrkosten aktuell sind marginal, der Wiederverkaufswert des Hauses dafür deutlich höher.
 
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