Guten Abend zusammen.
Ich schreibe aktuell meine Masterarbeit (ansonsten schon alle Module durch) und mache mir schon mal ein paar Gedanken über meinen Berufseinstieg.
Meine Interessen liegen im Bereich Data-Mining, semantische Datenstrukturen, Linked-data, Machine Learning und ich bin eher an konkreten Aufgabenstellungen interessiert, statt super theoretischen und "grundlegenden" Fragestellungen. Ich habe auch im universitären Umfeld an wissenschaftlichen Publikationen mitgewirkt, finde das auch gar nicht so langweilig (wenn das Thema mich interessiert). Daher finde ich auch die Promotion gar nicht so verkehrt, wenn es mich thematisch reizt.
Weiter unten findet ihr ein paar Infos über meinen Werdegang, Jobs und co.
Ich weiß jetzt nicht ganz, wo ich hin soll. Da ich, nach meinem Abschluss, Anfang 2019 nach NRW ziehen (muss), plane ich schon einmal etwas vor. Konkret überlege ich, ob ich
- an einem angewandten Forschungsinstitut wie bspw. am Fraunhofer (Bonn) oder am GESIS (Köln) erstmal als wissenschaftlicher Mitarbeiter (+ inkl. Promotion)
oder
- direkt in der "Wirtschaft" als Data-Scientist o.ä. an einer Stelle wie diese hier
bewerben / arbeiten soll.
Ob mich die Institute annehmen, sei erstmal dahin gestellt.
Mittelfristig will ich eigentlich in die Wirtschaft, da eine rein akademische Laufbahn nicht in meinem Interesse ist und auch die Vergütung, verglichen mit der Wirtschaft, deutlich schlechter ist. In den ersten paar Jahren ist das Gehalt für mich aber eher uninteressant, die Forschungsinstitute in NRW zahlen meist nach Tarif TV-L 13 (45 Tsd. / Jahr) und die Wirtschaft sicherlich mindestens genauso viel. Was ich in 5-10 Jahren verdiene, sollte jetzt nicht so wichtig sein.
Eine rein universitäre Arbeit (also wiss. Mitarbeiter in einer Uni) ist weniger etwas für mich.
Habt ihr Ratschläge, Erfahrungen o.ä., mit denen ihr mir etwas helfen könnt? Vielleicht war jemand in einer ähnlichen Situation und mag mir darüber berichten?
Promovieren und dann in die Wirtschaft zu gehen wird ja unterschiedlich gut dargestellt. Manch einer empfiehlt es, andere kommen mit dem Argument "man wäre überqualifiziert". Wie seht ihr das ?
Auch Erfahrungen rund um die Promotion am GESIS / Fraunhofer sind gern gesehen. Gern auch als PN, falls ihr das nicht öffentlich posten wollt.
Viele Grüße & Nacht zusammen
Ich schreibe aktuell meine Masterarbeit (ansonsten schon alle Module durch) und mache mir schon mal ein paar Gedanken über meinen Berufseinstieg.
Meine Interessen liegen im Bereich Data-Mining, semantische Datenstrukturen, Linked-data, Machine Learning und ich bin eher an konkreten Aufgabenstellungen interessiert, statt super theoretischen und "grundlegenden" Fragestellungen. Ich habe auch im universitären Umfeld an wissenschaftlichen Publikationen mitgewirkt, finde das auch gar nicht so langweilig (wenn das Thema mich interessiert). Daher finde ich auch die Promotion gar nicht so verkehrt, wenn es mich thematisch reizt.
Weiter unten findet ihr ein paar Infos über meinen Werdegang, Jobs und co.
Ich weiß jetzt nicht ganz, wo ich hin soll. Da ich, nach meinem Abschluss, Anfang 2019 nach NRW ziehen (muss), plane ich schon einmal etwas vor. Konkret überlege ich, ob ich
- an einem angewandten Forschungsinstitut wie bspw. am Fraunhofer (Bonn) oder am GESIS (Köln) erstmal als wissenschaftlicher Mitarbeiter (+ inkl. Promotion)
oder
- direkt in der "Wirtschaft" als Data-Scientist o.ä. an einer Stelle wie diese hier
bewerben / arbeiten soll.
Ob mich die Institute annehmen, sei erstmal dahin gestellt.
Mittelfristig will ich eigentlich in die Wirtschaft, da eine rein akademische Laufbahn nicht in meinem Interesse ist und auch die Vergütung, verglichen mit der Wirtschaft, deutlich schlechter ist. In den ersten paar Jahren ist das Gehalt für mich aber eher uninteressant, die Forschungsinstitute in NRW zahlen meist nach Tarif TV-L 13 (45 Tsd. / Jahr) und die Wirtschaft sicherlich mindestens genauso viel. Was ich in 5-10 Jahren verdiene, sollte jetzt nicht so wichtig sein.
Eine rein universitäre Arbeit (also wiss. Mitarbeiter in einer Uni) ist weniger etwas für mich.
Habt ihr Ratschläge, Erfahrungen o.ä., mit denen ihr mir etwas helfen könnt? Vielleicht war jemand in einer ähnlichen Situation und mag mir darüber berichten?
Promovieren und dann in die Wirtschaft zu gehen wird ja unterschiedlich gut dargestellt. Manch einer empfiehlt es, andere kommen mit dem Argument "man wäre überqualifiziert". Wie seht ihr das ?
Auch Erfahrungen rund um die Promotion am GESIS / Fraunhofer sind gern gesehen. Gern auch als PN, falls ihr das nicht öffentlich posten wollt.
Viele Grüße & Nacht zusammen
Erstmal über mich:
Mein Studiengang (Informationswissenschaft) hatte mir viele Freiheiten gelassen, um Module zu wählen + eigenständige Fragestellungen in Projekten zu erarbeiten. meine gewählte "Universitätslaufbahn " ist sehr Informatik-lastig.
Neben dem Pflichtanteil an Informatik Modulen (Grundlagen von Algorithmen & Programmiersprachen) habe ich mich mit Datenbanken, gängige lineare Machine Learning Methoden wie SVM, Programmiersprachen & Frameworks (Java, SQL, Python, Flask, scikit, Pandas, ... ) und mit Themen wie Analyse von Twitterdaten, Implementierung von kleinen Suchmaschinen und sonstigen Systemen beschäftigt. An 1-2 Publikationen habe ich auch mitgewirkt.
Ich habe einen guten Bachelorabschluss (Note 1,9) und stehe auch im Master noten-technisch ganz gut dar (aktuell 1,6).
Meine Interessen bewegen sich in die Richtung
- Coding
- Data Mining und "Data Science", also was wie:
Information-Retrieval, Knowledge Discovery, Machine Learning, ...
Jobs
Meine bisherigen Jobs sehen wie folgt aus:
- ein paar nicht nennenswerte Jobs (Kellern, Arbeit in einem Warenlager, ...).
- Tutoren-Job an der Universität für ein Informatik Grundlagen-Modul (1 Jahr)
- Softwareentwickler - Java (5 Monate. Habe gekündigt, da klassisches Software Dev., zumindest so wie ich es kennengelernt habe, doch überhaupt nicht meins war)
Aktuell bin ich eine Hilfskraft (14h / Woche) an einem Forschungsinstitut. Arbeite an der Entwicklung von Retrieval-Systemen. Ich mache vielerlei Sachen: Datenaufbereitung, Literaturrecherche über "Daten-Analyse Methoden", Entwicklung von Komponenten für Retrieval-Systeme (E-Mail Notification mit Flask, Datenanalysen nach eigenen Kriterien, ...) , hier und da kleinere Web-Frontend Aufgaben
Mein Studiengang (Informationswissenschaft) hatte mir viele Freiheiten gelassen, um Module zu wählen + eigenständige Fragestellungen in Projekten zu erarbeiten. meine gewählte "Universitätslaufbahn " ist sehr Informatik-lastig.
Neben dem Pflichtanteil an Informatik Modulen (Grundlagen von Algorithmen & Programmiersprachen) habe ich mich mit Datenbanken, gängige lineare Machine Learning Methoden wie SVM, Programmiersprachen & Frameworks (Java, SQL, Python, Flask, scikit, Pandas, ... ) und mit Themen wie Analyse von Twitterdaten, Implementierung von kleinen Suchmaschinen und sonstigen Systemen beschäftigt. An 1-2 Publikationen habe ich auch mitgewirkt.
Ich habe einen guten Bachelorabschluss (Note 1,9) und stehe auch im Master noten-technisch ganz gut dar (aktuell 1,6).
Meine Interessen bewegen sich in die Richtung
- Coding
- Data Mining und "Data Science", also was wie:
Information-Retrieval, Knowledge Discovery, Machine Learning, ...
Jobs
Meine bisherigen Jobs sehen wie folgt aus:
- ein paar nicht nennenswerte Jobs (Kellern, Arbeit in einem Warenlager, ...).
- Tutoren-Job an der Universität für ein Informatik Grundlagen-Modul (1 Jahr)
- Softwareentwickler - Java (5 Monate. Habe gekündigt, da klassisches Software Dev., zumindest so wie ich es kennengelernt habe, doch überhaupt nicht meins war)
Aktuell bin ich eine Hilfskraft (14h / Woche) an einem Forschungsinstitut. Arbeite an der Entwicklung von Retrieval-Systemen. Ich mache vielerlei Sachen: Datenaufbereitung, Literaturrecherche über "Daten-Analyse Methoden", Entwicklung von Komponenten für Retrieval-Systeme (E-Mail Notification mit Flask, Datenanalysen nach eigenen Kriterien, ...) , hier und da kleinere Web-Frontend Aufgaben