News ITU will Lösung für Patentstreitigkeiten finden

Patrick

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In den vergangenen Monaten hat die Zahl der Patentstreitigkeiten immer mehr zugenommen, im Mittelpunkt stehen dabei immer öfter sogenannte standardessentielle Schutzschriften, die laut verschiedenen Übereinkommen entsprechend dem FRAND-Prinzip anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden müssen.

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Das Problem ist dieses Patenttrollsystem.
Und die sind echt der Meinung das die sich alle an einen Tisch setzen und er Aufforderung nachkommen lieb zueinander zu sein ?
 
Der erste Schritt in die richtige Richtung.
Hoffentlich kommt dabei was sinnvolles heraus.
 
das wird auch höchste zeit, jedoch wird das ein sehr langer weg sein, bis die sich zu was einigen werden... :(
 
rivalxstorm schrieb:
hört sich zu einfach an, glaube nicht, dass da was bahnbrechendes passieren wird

was handfestes nicht aber ich denke es wird sich durchaus positiv auf die gesamtsituation auswirken
in dem fall, dass die richter nun mutiger gegen unternehmen entscheiden können mit dem rückenwind der UN und presse
 
Mir ist das in der letzten Zeit auch mehr ein Ausbremsen der Konkurrenz vorgekommen als den wirklichen Schutz einer "Neuen" Erfindung.
So ein Verkaufsstop oder Einführverbot geht halt richtig ins Geld und Zeit, und was dafür schon reicht ist machmal lächerlich.

Aber man sollte der dreisten "Asienkopien" schon eine Riegel vorsetzten, die sind ja machmal so dreist das sie sich nichtmal die mühe machen das Design oder das Produkt anders herzustellen.
 
Man könnte ja damit anfangen, das kein neues Gerät auf den Markt gebracht, wird bei dem nicht spätestens zum Release alle eigenen und lizensierten Patente angeführt werden. Dann muss man als Unternehmen auch nicht ständig auf die Suche gehen, wenn man was neues auf den Markt wirft.
 
Mal sehen wie lang diese Verhandlungen dauern und zu welchen Ergebnissen sie führen. Ich denke das ist eher eine Sache von Jahren als von Monaten. Zu viel Geld und zu viele Interessen spielen da eine Rolle.
 
TJa und Apple lacht sich ins Fäustchen und bekommen weiter lächerliche nicht-FRAND-Patente zugesprochen. Traurig, traurig, traurig
 
Patente sind dazu gedacht Innovationen zu fördern, nicht um diese zu unterdrücken.“, so Touré.

Seit wann das denn?
Patente sind dazu da, die Erfinder vor billigen Plagiaten zu schützen und sie zu vergüten.
Innovationen sind noch nie durch Patente gefördert worden.
 
Andy_K schrieb:
Patente sind dazu da, die Erfinder vor billigen Plagiaten zu schützen und sie zu vergüten.
Innovationen sind noch nie durch Patente gefördert worden.

Sie fördern Innovationen, da sie die billigen Plagiate verhindern.

Erst wenn die Gefahr der Plagiate gebannt ist lohnt es sich Geld in ein Projekt zu investieren.

Wenn eine Innovation erstmal geschaffen ist tritt sehr schnell die Situation ein, dass die Innovation als "einfach" bezeichnet wird.

Nun weiß ja plötzlich jeder, wie etwas machbar ist, er kann es ja nachlesen, sich demonstrieren lassen oder sonstwas - und plötzlich ist die Innovation nicht mehr innovativ sondern "hätte jeder drauf kommen können".

Feuer war so lange magisch, bis einige Menschen bemerkten, dass man es erzeugen kann, wenn man zwei Stöcke aneinander reibt.

Danach war es nur noch eine Fleißarbeit.

Würde man jetzt aber einen Achtzehnjährigen der noch nie Bear Grylls oder Rüdiger Nehberg gesehen hat in den Dschungel werfen bekäme der kein Feuer zustande - mit einem Survivalhandbuch jedoch schon.

Dieses Survivalhandbuch existiert aber nur, weil irgendwann vor mehreren Tausend Jahren ein Urmensch sich die Zeit nahm einen Stock an einem Fluß, einem Stein, einem Mammuthintern und schließlich einem anderen Stock zu reiben.


Wieder zur heutigen Zeit: Warum lange herumexperimentieren, wenn sofort nach der Veröffentlichung der eigenen Ergebnisse ein Asiate kommt und das "Da hätte ja jeder drauf kommen" in die Tat umsetzt - und sich die kostenintensive Experimentierphase spart.
 
SILen(e schrieb:
Wenn eine Innovation erstmal geschaffen ist tritt sehr schnell die Situation ein, dass die Innovation als "einfach" bezeichnet wird.

Nun weiß ja plötzlich jeder, wie etwas machbar ist, er kann es ja nachlesen, sich demonstrieren lassen oder sonstwas - und plötzlich ist die Innovation nicht mehr innovativ sondern "hätte jeder drauf kommen können".
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Bei den Polyurethanen hieß es in den 30er Jahren, dass dieser Reaktionsmechanismus niemals möglich sei. Zack, kam Otto Bayer, forschte, fand heraus und heute findet man das Material im Schlafzimmer, in der Wand, im Auto, in der Küche und weiß der Geier wo noch alles.

Heute ist der Mechanismus so simpel und nachvollziehbar, aber damals gab es wesentliche Hürden. Vllt war auch das Patent auf Nylon mit eine Ursache, warum ein Konkurrenzstoff entwickelt werden sollte...

Ok. Otto Bayer hat nur die Schäume patentiert, aber das Patent derart weit gefasst, dass alles auf PU-Basis darunterfällt, obwohl das damals nicht absehbar war. Glück für ihn.

Aber in der jetzigen Form bei technischen Patenten, wie schon diese unsäglichen Trivialpatente, sind "etwas" übertrieben. Hfftl finden die eine Lösung und verschwenden nicht nur ihre Zeit.
 
na endlich ist man sich dessen bewusst geworden. Ich hoffe, dass auch bald konkrete Maßnahmen folgen.
 
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