• ComputerBase erhält eine Provision für Käufe über eBay-Links.

Japanische Elektronik (110V) an DE Netz (230V) - Lösungsmöglichkeiten

McQ

Ensign
Registriert
Jan. 2013
Beiträge
247
Hi,

eventuell off-topic, aber ich versuch es mal hier.

Ich konnte bei ebay günstig einen japanischen Yamaha AV Receiver (ähnlich RX-V3800) ersteigern und benötige nun einen Spannungswechsler / Trafo / Autotransformer etc. um das Gerät für das deutsche Stromnetz kompatibel zu machen.

Der Verstärker zieht wohl max. 500W (Internetangabe) bzw. 400W (Angabe auf dem Receiver hinten).

Google sagt, dass es bei modernen bzw. guten Geräten keine große Rolle spielt, ob 110V (USA Netz) oder 100V (Japan).

Ich habe mich mal ein bisschen umgeschaut und folgende Gerätschaften gefunden:

110V-Trafo-Transformer-TRAMAG-prim-220V-Spannungswandle4

SPANNUNGSWANDLER-Umformer-500-VA-230V-110V

US-EU-Transformator-Transformer-Spannungswandler-bis-zu-750W-220V-110V

US-EUSpannungswandler-bis-zu-500W-220V-110V-Step-up-Step-down

Was für einer Gerätschaft würdet Ihr am ehesten Vertrauen schenken? Welche Unterschiede hätte z.B. ein Autotransformer gegenüber einem Step-Up-Step-Down Spannungsschalter? Lieber was Altes aus "Good old Germany" oder "modernes" China-Zeug?

Wichtig ist: Sicherheit geht vor + Brummen unerwünscht. Budget so um die 60€-80€.

Besten Dank für Euren Rat!
 
Bei der einfachen Transformation von Wechselspannung zu Wechselspannung brauchts keine aufregende Technik, die immens Geld kostet. Nur auf die Leistung achten und das günstigste Angebot nehmen.
 
Lass dir einfach einen Wickeln zB bei der Firma Ismet oder Tauscher Transformatoren. Einen Spartrafo würde ich aber nicht verwenden. Und bedenke dass ein Steuertrafo den vorgeschalteten FI wirkungslos macht.

Netzfrequenz ist in dem Fall kein Thema da in Japan je nach Region 50 Hz oder 60 Hz verwendet werden.
 
einfacher 230-110/100V (auch "Spar") Trafo tut hier seinen Dienst. Im High-End Bereich wird das dann als Netzfilter verkauft ;)

allerdings gilt die Faustregel: angegebene Leistungsaufnahme *2 -> VA des Trafos. Für etwas "RX-V3800 ähnlichem" würde ich mindestens einen 1000VA, eher 1500 oder gar 20000VA Trafo nehmen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bl4cke4gle schrieb:
also so ein 20kVA-trafo ist schon was feines! :D
jaja, etwas zittrige Hände und schon ist es eine Null zuviel...
mit einem 2kVA Trafo macht man auf jeden Fall nix verkehrt.
 
@TE
Was steht denn auf dem Typenschild? Da sollte eigentlich stehen was das Teil schluckt. Yamaha ist eigentlich nicht dafür bekannt, dass sie Mist verbauen. Bei den billigen Netzteilen gibts gerne mal Probleme mit den Netzfrequenzen, weil die RLC-Glieder schlecht eingestellt sind. Die Spannung nimmt es entweder oder nicht(das macht sich dann beim ersten Einschalten mit nem Knall und aufsteigenden Rauchschwaden bemerkbar). Laut
http://wikitravel.org/de/Stromsysteme
Hat Japan aber 50Hz und 60Hz. D.h. das Teil wird die Frequenzen mitmachen. Wie hat denn der Vorbesitzer das Gerät betrieben?(Evt. Direkt am Netz?)


@Samurai
Das ist keine Glühlampe. Sobald die last nicht mehr zeitkonstant ist hat man nette Effekte die von vielen Parametern des Trafos abhängig ist. Da brauchst du etwas mehr als ein paar Wicklungen um Eisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dritte Angebot kommt mir vom Design her sehr bekannt vor, so ein ähnlicher werkelt damit unser amerikanischer Kühlschrank hierzulande läuft.

Der ist seit vielen Jahren sehr zuverlässig im 24/7-Betrieb, hat aber eine Tendenz zu brummen.
 
marco_f schrieb:
Das ist keine Glühlampe. Sobald die last nicht mehr zeitkonstant ist hat man nette Effekte die von vielen Parametern des Trafos abhängig ist. Da brauchst du etwas mehr als ein paar Wicklungen um Eisen.
???
im AVR steckt ein Trafo, der aus "einem Stück Eisen und zwei Spulen drum herum" besteht. Warum sollte da nicht auch ein Stück eisen mit zwei Spulen drumrum davor ausreichen?!?
 
marco_f schrieb:
@TE
Was steht denn auf dem Typenschild? Da sollte eigentlich stehen was das Teil schluckt. Yamaha ist eigentlich nicht dafür bekannt, dass sie Mist verbauen. Bei den billigen Netzteilen gibts gerne mal Probleme mit den Netzfrequenzen, weil die RLC-Glieder schlecht eingestellt sind. Die Spannung nimmt es entweder oder nicht(das macht sich dann beim ersten Einschalten mit nem Knall und aufsteigenden Rauchschwaden bemerkbar). Laut
http://wikitravel.org/de/Stromsysteme
Hat Japan aber 50Hz und 60Hz. D.h. das Teil wird die Frequenzen mitmachen. Wie hat denn der Vorbesitzer das Gerät betrieben?(Evt. Direkt am Netz?)


@Samurai
Das ist keine Glühlampe. Sobald die last nicht mehr zeitkonstant ist hat man nette Effekte die von vielen Parametern des Trafos abhängig ist. Da brauchst du etwas mehr als ein paar Wicklungen um Eisen.

Hi,

ist ein DSP-AX3800. Hinten drauf steht 100V 400W 50/60 Hz
 
Mickey Mouse schrieb:
???
im AVR steckt ein Trafo, der aus "einem Stück Eisen und zwei Spulen drum herum" besteht. Warum sollte da nicht auch ein Stück eisen mit zwei Spulen drumrum davor ausreichen?!?

Design.
Um Lastwechsel zu handhaben.
Und Das NT im AVR besteht bestimmt nicht nur aus dem Trafo.
Ergänzung ()

McQ schrieb:
Hi,
ist ein DSP-AX3800. Hinten drauf steht 100V 400W 50/60 Hz

Dann könntest du auch nen simplen Trafo ohne Frequenzwandler nehmen.
 
marco_f schrieb:
Design.
Um Lastwechsel zu handhaben.
Und Das NT im AVR besteht bestimmt nicht nur aus dem Trafo.
vorne schon und dahinter Gleichrichter und Elkos, oder kennst du andere AVR?
 
Solange dahinter nicht ein Gerät kommt, welches aus der Netzfrequenz evtl noch eine Uhr mit laufen lässt, brauchts dafür wirklich nur ein Stück Eisen mit 2 Kabeln drum gewickelt. Lastwechsel? Meinst du, der AVR wechselt ständig zwischen 10 und 500W? Wenn er mal schwankt, dann wohl eher um 50W herum (+/-), aber da das Gerät sehr vermutlich noch ein eigenes Netzteil hat, sollte das alles gar kein Problem sein. Vor allem, da auch noch drauf steht 50-60Hz, also ist Ihm die Frequenz schnuppe. Und Lastwechsel, wenn du die mit einfangen möchtest, ist es auch nicht nur mit ein paar Spulen und Kondensatoren getan, da musst du dann ein 'richtiges' Netzteil kaufen, was bei 500W Leistung mal schnell >200€ kostet.
 
Lastwechsel ist nur problematisch bei AC/DC Netzteilen (wie z.B. Computernetzteilen) - Stichworte Spannungsstabilität und Restwelligkeit.

Bei AC/AC-Wandlung wie hier braucht man da keine besonderen Maßnahmen.
Der einzige der sich hier wegen Lastwechseln Gedanken machen muss ist der Betreiber des Kraftwerkes.
 
Zurück
Oben