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Gast
Auszug aus ht4u
Quelle PCWorld.com
Bereits im letzten Jahr war ein Trojaner für Apples OS X unterwegs und trieb so sein Unwesen, nun ist eine veränderte Form unterwegs und verunsichert erneut die Apple-Nutzer. Dabei nutzt der Flashback-Trojaner eine Sicherheitslücke in Java.
Der Flashback-Trojaner gelangt über eine Lücke in Java auf das System und schleust dann seinen Code in den Browser und andere OS-X-Anwendungen. Dadurch werden persönliche Daten und andere Informationen des Nutzers ausgelesen und durch die Kriminellen für eigene Zwecke genutzt.
Doch die Sicherheitslücke ist nicht unbekannt und wurde für Windows-Systeme bereits geschlossen. Apples OS X arbeitet aber mit einer eigenen Variante von Java, welche speziell für das Betriebssystem kompiliert wird. Hier fehlt es bislang an einem entsprechenden Update, weshalb die Nutzung von Java auf Mac-Systemen derzeit als besonders gefährlich eingestuft werden muss.
Daher lautet der allgemeine Rat der Experten, dass man bis auf weiteres Java unter OS X deaktiviert und auf die Anwendung gänzlich verzichtet. Eine schwache Lösung, denn Java kommt in vielen Anwendungen und auch auf zahlreichen Seiten zum Einsatz. Zudem ist aktuell nicht bekannt, wann Oracle ein entsprechendes Update für Java auf OS X bereit stellen wird.
Quelle PCWorld.com