S1lver schrieb:
Außerdem würde ich gerne meinen Aufbau überarbeiten, aktuell läuft das ganze über einen USB DAC vom PC direkt in die Monitore und bei Last der Grafikkarte kommt es zu starken Störgeräuschen. Wie bekomme ich das weg und wie schließe ich das ganze Gedöhns dann am besten an?
Ich hatte meine JBL LSR 305 anfangs auch nur direkt an der Onboard-Soundkarte hängen und hatte generell leichte Störgeräusche, die unter 3D-Last um einiges schlimmer wurden (aber halbwegs erträglich waren). Ich hab zusätzlich noch etliche Geräte unter und auf meinem Schreibtisch laufen (2. PC, Switch usw.) und das noch mit ner ganzen Menge an Kabeln gewürzt.
Hab nach langem Vergleichen mich für folgendes Audiointerface entschieden:
https://www.thomann.de/de/m_audio_m_track_2x2m.htm . Davon gibt es auch eine "kleinere Variante" für € 99,- ohne Midi und weniger mechanischen Anschlüssen für Eingangssignale.
Generell sind so ziemlich alle Audiointerfaces tauglich, selbst solch günstige wie von Behringer für unter 50,- EUR (
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc22.htm). Für den reinen Soundoutput und Vermeidung von Störgeräusche über symmetrische Ausgänge sind sie alle ganz gut geeignet. Es sind dann eher die Details, die den Unterschied machen, wie z.B. getrennt regelbare Lautstärke von Kopfhörer und Lautsprecher (fand ich für mich wichtig, wie auch den schönen großen und leicht erreichbaren Regler für die Lautstärke).
Ach ja, angeschlossen einfach per symmetrischem Kabel mit 6,3mm Klinke auf beiden Seiten:
https://www.thomann.de/de/cordialcfm_15_vv.htm .
Bin rundum zufrieden mit meinen JBL (seit Okt. 2016) und dem M-Audio M-Track 2x2M (seit Mai 2017). Toller, klarer und druckvoller Klang (mir reicht der Bass) ... wenn ich da noch an meine alten Logitech X-230 denke ... aua

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Was man bei den Audiointerfaces generell beachten sollte sind fehlende Anschlüsse für PC-Mikrofone. Diese brauchen eine kleine Spannung von 2-5V und können nicht einfach so an den Eingängen der Audiointerface angeschlossen werden (trotz der zuschaltbaren Phantomspannung von 48V). Es gibt kaum Adapter hierfür (Tip:
https://obli.net/2017/02/24/headset...lt-anschliessen-mit-dem-img-stageline-ema-20/ ). Oder man baut sich sowas selber (
http://www.epanorama.net/newepa/2014/06/30/pc-microphone-phantom-powering-improvements/).
Alternativ kann man auch einen Zwitter aus kleinem Mixer und Audiointerface nehmen, die dann über passende Anschlüsse für Headsets bieten:
Der günstige Behringer hat allerdings keine symmetrischen Ausgänge (mit denen die LSR 305 aber klar kommen). Wer aber nen "geordneten Kabelsalat" wie ich unterm Schreibtisch hat, fängt sich damit aber vielleicht dann doch wieder Störgeräusche ein.