JBOD wiederherstellen, aber wie ?

sTrEuNeR78

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hallo!

ich muss mich das erste mal mit raid und jetzt akutell jbod auseinandersetzen und habe dadrin keinerlei erfahrungen. ich hoffe ihr könnt mir helfen.

situation:
ich habe eine externe usb hdd 1tb (2x 500gb mit JBOD) und das gehäuse hat den geist aufgegeben. ich habe die 2 platten an mein onboard raid controller angeschlossen und das diagnose tool vom hdd-hersteller konnte keinerlei fehler festellen. auf den 2x 500gb hdds ist ein 950gb grosser truecrypt container verteilt.

in der datenträgerverwaltung wird ein laufwerk mit 1TB angezeigt und ist grün, allerdings wird kein dateisystem anngezeigt. das zweite laufwerk ist grau und wird nur mit 500gb angezeigt. (also erkennt er ja zum teil, dass da mal ein jbod drauf war).
ich habe beim boot vorgang ein dos ähliches raid tool, und habe mir zusätzlich das via v-raid tool installiert.

allerdings weiss ich jetzt nicht weiter:
laut meiner google suche, würde ich, wenn ich ein neues array erstelle, höchsten die daten des quell laufwerkes behalten können.
ich möchte es aber umbedingt schaffen, wieder an meine daten zu kommen.

was würdet ihr mir raten, wie ich jetzt weiter vorzugehen habe ?
ist es möglich ein jbod von controller 1, auch an einem anderen controller 2 wieder ans laufen zu bekommen ?
 
in der datenträgerverwaltung wird ein laufwerk mit 1TB angezeigt und ist grün, allerdings wird kein dateisystem anngezeigt.
Grün in der Windows-Datenträgerverwaltung weißt normal nur auf eine erweiterte Partition hin.
JBOD bedeuetet nur Just a Bunch of Disks (nur ein Haufen Festplatten und ist normal dafür vorgesehen, Festplatten als einzelne am RAID-Kontroller laufen zu lassen).
Da eine einzelne Festplatte nur 500 GB hat und du ein 1 TB großes Laufwerk, sieht eher der Verdacht nach RAID0 aus.
Ob dein interner Kontroller kompatible ist, kann ich nicht beurteilen?

Ich weiß nicht, ob dein voriger Kontroller die Festplatten im Verbund als JBOD laufen lassen konnte?
Habe ich nicht gesehen.

Kläre erstmal die Ausgangssitation ab.
Überprüfe anhand der Specs von deiner externen Festplatte auch auf der Herstelleseite unter Support/Faqs ob du Infos bekommst, wie deine Festplatten konfiguriert waren.
Greife bis dato erstmal nicht schreibend auf die Laufwerke zu, oder unternehme irgendwelche Änderungen.

Viele Grüße

Fiona
 
entschuldigung wenn ich mich im ersten thread ein wenig wage geäußert habe.
die ausgangssituation ist mir allerdings soweit klar.

die externe festplatte läuft definitv im JBOD-modus (ich habe wie gesagt das 1TB modell) --> LINK

im support forum des herstellers scheinen sich die ausfälle -des gehäuses! zu häufen, allerdings findet man dort keine richtige hilfe. sondern nur einen thread der ein wenig näher auf das problem eingeht. --> LINK
o-ton des foren guru: "If they're JBOD I don't think you'd have too much trouble getting the data off of them, since it just fills up one disk before moving to the other in that configuration."

zur meinen angaben der datenträgerverwaltung konnte ich leider kein screenshot beifügen, weil ich die 2 platten z.z. wieder ins externe gehäuse gebaut habe, weil ich hoffe das dingen läuft noch ein letzes mal.

ich habe mich mit dem bios-raid tool, genauso wie mit dem via v-raid tool genauer auseinandergesetzt. die hilfe und readmes alles druchgelesen und gegoogelt. wie ich mir das neu einrichte ist mir soweit ganz klar. allerdings hatte ich soweit nichts dazu gefunden wie ich mein altes JBOD wieder ans laufen bekomme.

mein motherboard untersützt entgegen der daten der herstellerhomepage raid0, raid 1, raid 0+1 und JBOD --> LINK

hier im forum waren einige threads zu finden, wo z.b. leute ihr raid1 wieder hinbekommen habe, konnte mir aber nichts davon ableiten.

ich habe weder die platten initialisiert, noch schreibzugriffe ausgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hiermal eine Beschreibung;

JBOD

JBOD bedeutet Just a Bunch Of Disks, also Nur ein Haufen Platten.

Der Begriff wird verwendet in Abgrenzung zu RAID-Systemen, um anzugeben, wenn Festplatten nicht im Verbund, sondern einzeln betrieben werden. Viele Hardware-RAID-Controller sind in der Lage, die angeschlossenen Festplatten dem Betriebssystem einzeln zur Verfügung zu stellen; die RAID-Funktionen des Controllers werden dabei abgeschaltet, und er arbeitet als einfacher Festplatten-Controller.

Ein JBOD kann auch, unabhängig vom Controller, eine auf beliebige Arten an den Computer angeschlossene Anzahl von Festplatten bezeichnen. Mithilfe einer Volume Management Software kann ein solches JBOD zu einem Software-RAID zusammengeschaltet werden.

Bei bestimmten RAID-Tools, wie z. B. dem VIA-RAID-TOOL, wird der Begriff JBOD fälschlicherweise auch gleichbedeutend mit NRAID verwendet.

Hat Iomega irgendwie einen Manager dabei, das es als Software-RAID laufen könnte?

Teile es mal mit.

Viele Grüße

Fiona
 
die definition von wikipedia ist mir total klar, die musst du mir jetzt nicht hier erklären
klar jbod ist kein richtiges raid, wissen wir alle nach 1mins googlen.
FAKT ist aber, meine externe platte läuft NACHGEWIESENER weise in diesem modus!

von iomega aus gibt es keinerlei software, windows xp erkennt das einfach als wechseldatenträger fertig aus. das mit jbod regelt wohl intern die platine im usb gehäuse.
 
Setze dich mal mit dem Support von Iomega auseinander oder versuche Infos zu bekommen, ob es ein RAID0 war oder nur ein übergreifendes Volumen.
Ist wichtig, da die Schreibweise der Daten anders ist, und wenn es verkehrt wiederhergstellt wird, die Daten nicht funktionieren.
Bei einem SoftwareRAID0 zum Beispiel werden Daten abwechselnd in Blöcken auf die Festplatten geschrieben, bei einem übergreifenden Volumen werden die Daten in sequential order (nacheinander?) auf die Platten geschrieben.
Auf jeden Fall ist es wichtig was du machst.
Testdisk unterstützt sicherlich auch SoftwareRaid und übergreifende Volumen.
Aber im Fall müßtest du die Festplatten in dynamisch umwandeln, so das Testdisk eine Diagnose des Bootsektors machen kann.
Die Partition könnte so direkt wiederhergestellt werden.
Grundsätzlich gibt es noch keine Infos darüber und wird erst von mir ergänzt.
Steht also bei mir in der Testphase.

Auf der anderen Seite kannst du es auch mit Datenrettungssoftware testen.
Restorer2000 Pro bitet dir die Möglichkeiten Festplatten als spanned volume unter Create oder auch als striped einzugeben.
Du kannst dann die Festplatten komplett scannen und auf ein Ergebnis überprüfen, ob du dein Container findest.

Wenn du TestDisk verwenden möchtest um eine Diagnose der Laufwerke zu machen, müssen diese dynamisch konvertiert werden.
Testdisk erkennt dann den Laufwerksbuschstaben als Drive und kann anhand dieser Partition eine Diagnose des Bootsektors machen, um die Daten wieder komplett wiederherzustellen.
Wurde aber so wie in deinem Fall noch nie ausgeführt.
Daher auf dein Risiko!

Viele Grüße

Fiona
 
danke fiona für deine tipps.

mir wurd es aber nacher zu bunt, hab einfach nen kahlschlag gemacht. sehr begeistert vom datenverlust bin ich zwar nicht, werds aber überleben.
 
Ich weiß nicht, inwieweit du jetzt den Kahlschalg vorgenommen hast?
Sehr schnelle Lösung hätte sein können, beide Festplatten als dynamische zu konvertieren und mit Testdisk bei der unformatierten Partition mit dem TrueCrypt-Container eine Bootsektordiagnose zu machen.
Du hättest wohl auch wenn es nicht funktioniert ein RAID0 testen können, ohne Änderungen an dem Dateisystem vorzunehmen.
Wäre wohl gewesen, die Iomega-Konfig in Software nachzubilden.
Sicherlich wäre es sinnvoll gewesen, Iomega zu fragen, ist es ein übergreifendes Volume oder ein Stripeset, da es Arbeit sprt.
Ist aber leider "hätte" bevor du was plattmachst.

Viele Grüße

Fiona
 
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