Jeder installierte Nvidia-Treiber sorgt für schwarzen Bildschirm mit Pixelfehlern

magnusmagnorum

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Hallo liebes Computerbase-Forum,

ich habe mir ein relativ altes System (günstig) zusammengestellt und alles funktioniert 1a... Wenn da nicht der Grafiktreiber der Nvidia GTX 645 wäre...

Das System ist das folgende:

Xeon W3565 mit 3,2 GHz (4 Kerne + HT)
16 GB DDR3 (4x 4 GB)
Shuttle-Mainboard des Barebones SX58J3 (LGA 1366)
Nvidia GTX 645 (HP OEM) - 2 GB DDR5 - 128 Bit (u.a. getestet mit GTX 560)
momentan verwendetes OS: Windows 7 Professional

Spiele sind für das System (momentan) nicht angedacht

Alles funktioniert wunderbar und stabil (Standardtreiber unter Windows und im BIOS) bis ich den aktuellen (oder wie es scheint jeglichen) Nvidia-Treiber installiere. Nach dem Neustart kommt ein schwarzer Bildschirm mit weißen Linien und Pixelfehlern am oberen Ende und das war's. Manchmal gibt es einen Bluescreen, meistens friert das Bild ein und ein Reset "hilft".

Ich habe den ältesten kompatiblen Treiber direkt von HP (275.xx) gezogen und installiert - gleiches Problem - auch ein nicht ganz aktueller Treiber von Nvidia (344.xx) verbessert nichts. Auch der von Microsoft per Update verteilte Treiber - gleiches Problem...

Ich habe den Spaß mit Windows 7, Windows 8.1 und Vista getestet. Überall das gleiche Problem. Sobald ein Wechsel vom Standardtreiber erfolgt - kommt es zu dem oben erwähnten Problem. Mit dem Standardtreiber von Windows kann man zwar auch problemlos arbeiten - aber es macht ja nun wirklich keinen Spaß (endloses Tearing)...

Die Grafikkarte ist in Ordnung - ich hatte sie davor verbaut und eine zweite, ältere GTX 560 verbaut (zum Testen) - wieder der berühmte schwarze Bildschirm mit Pixelfehlern...

Wäre für jegliche Hilfe dankbar
 
Ich würde den Grafiktreiber versuchen, mit dem Tool DDU sauber zu deinstallieren und dann den aktuellesten nvidia-Treiber (von der nvidia-Seite) zu installieren.
 
wenn dieser effekt bei beiden GPU aufgetreten ist würde ich fast auf einen defekt der PCIe Anschlüsse tippen ... gerade die "weißen pixel" Linien sind bei solchen Defekten die Regel daher meine Vermutung. Sollte das Mainboard einen weiteren PCIe Slot haben würde ich den Mal verwenden. Optional mal versuchen die Kiste über Die IGPU der CPU zu Starten und darüber dann die Notwendigen Treiber zu Installieren
 
Wenn ich das richtig im Kopf habe hat der XEON doch keine iGPU oder doch?

Würde vom Gefühl auch auf einen defekt des PCIe Slots tippen..
 
es gibt sehr wohl xeon mit igpu. ob dieser spezielle nun eine hat, keine ahnung. ggf. haben die xeon boards auch einen grafikchip seperat von der cpu. wenn der fehler bei beiden gpus auftritt liegt aber wohl an CPU oder board, ansonsten hätte ich auf gpu getippt
 
Kann auch am Kabel oder Monitor liegen. Hatte das gleiche einmal mit einem defekten DVI Kabel. Linux lief immer und Windows nur mit eigenem Treiber. Hier war wohl ein Störsignale am Kabel welcher den Graka Treiber behindert hat...
 
Dieser Xeon hat definitiv keine iGPU... Das hätte ich sonst defintiv getestet und mir vielleicht sogar eine extra Grafikkarte gespart...

Dieses Shuttle-Mainboard hat zwei PCIe-Steckplätze (und leider nichts anderes...). In einem Shuttle-Gehäuse wäre es wohl unmöglich den zweiten Anschluss zu testen - in meinem Eigenbau klappt es aber. Dies habe ich aber auch schon getestet - mit bekanntem "Erfolg" (schwarzer Bildschirm...)

Es könnte also auch der PCIe-Steckplatz sein?... grübel, grübel...

Wenn die PCIe-Steckplätze defekt sind - wieso kann ich mit dem Windows-Standardtreiber überhaupt alles fehlerfrei sehen? Müssten dort nicht auch Probleme auftreten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Teste mal mit einer Linux-Live-DVD.
Hast du evtl. noch eine andere Graka? Vielleicht eine AMD bzw. eine NICHT-NVidia?

Alternativ gibt es auch Grakas für den USB-Anschluss. Du hast allerdings nur USB2. Hab da aber keinerlei Erfahrungen.
 
Nein es müssen hier keine Fehler auftreten. Bei einem defekt ist es völlig normal das zu erst der Treiber abschmiert. Hatte schon öfters mal ein defektes Mainboard und die Fehler treten an den merkwürdigsten stellen auf. Ein Linux live system läuft z.B. meist noch recht gut ...
 
wahli schrieb:
Teste mal mit einer Linux-Live-DVD.
Hast du evtl. noch eine andere Graka? Vielleicht eine AMD bzw. eine NICHT-NVidia?

Alternativ gibt es auch Grakas für den USB-Anschluss. Du hast allerdings nur USB2. Hab da aber keinerlei Erfahrungen.

Das ist eine gute Idee (Linux). Ich habe zwar inzwischen praktisch Null-Ahnung wie man damit umgeht (mein Wissen stammt aus ca. 2001 - Suse-Linux). Aber eine Möglichkeit wäre es...

Das Mainboard hat zwar wirklich nur USB 2.0, d.h. aber nicht, dass ich nicht eine USB 3.0-Adapterkarte installiert habe (2x PCIe) :)
Ich will aber die Kosten gering halten - daher das etwas ältere (und sehr günstig erstandene) Mainboard...

Könnte ich vielleicht ein paar Kontakte des PCIe-Steckplatzes abkleben, um zu testen ob x4 oder x8 oder x2 funktionieren - wie es hier schon zum Testen der Leistung gemacht wurde?
 
wahli schrieb:
Teste mal mit einer Linux-Live-DVD.

Ich setzte 5 Euro darauf das diese fehlerfrei läuft... Der Nvidia Treiber kann hier ja schlecht abstürzen.
 
Es ist schon klar, dass unter Linux kein Windows-Treiber eingebunden wird. Allerdings muss ja auch hier ein Grafiktreiber zum Einsatz kommen und evtl. sieht man auch dort die beschriebenen Fehler - inkl. Absturz. Mir jetzt aber gerade nicht klar, ob unter der Linux-Live-DVD (z. B. Knoppix) ein proprietärer Treiber von NVidia zum Einsatz kommt. Wenn dem so wäre, dann stammt der Treiber direkt von NVidia und ich glaube, dass das schon ein halbwegs interessanter Test ist. Und der kann natürlich abstürzen!
Evtl. könnte man Linux auch direkt installieren und von NVidia die Grafiktreiber nachinstallalieren.

Vielleicht reicht dem TE auch Linux :king:
 
Du kannst auch einmal mit dem Windows Standard Treiber oder auch unter Linux die Grafikkarte belasten. Wenn die Kiste dann abschmiert ist wohl das Mainboard oder die Graka hin.
 
Ich vermute das Beide Grafikkarten defekt sind, die 560 und die GTX 645 sind uralt und daher auch nichts ungewöhnliches.
 
nVVater schrieb:
Ich vermute das Beide Grafikkarten defekt sind, die 560 und die GTX 645 sind uralt und daher auch nichts ungewöhnliches.

Nein, sind sie nicht. Das war natürlich auch meine erste Vermutung - aber eher in der Richtung, dass das Mainboard sie beschädigt hätte.

Ich habe inzwischen auch mal eine noch ältere ATI-Grafikkarte (R300 oder so mit 128 MB RAM) getestet. Und wieder das gleiche Phänomen. Der Standardtreiber funktioniert, sobald ein normaler Treiber installiert wird, kommen wieder diese weißen Linien und Punkte auf schwarzem Grund zustande...

Da ich noch eine "alte" Testinstallation von Windows 10 hatte (für ein anderes Mainboard) habe ich die mal mit dem Mainboard und der Nvidia-Grafikkarte getestet und war eigentlich erstaunt, dass sogar die Glassoberfläche trotz Standardtreiber funktioniert und das Bild ganz gut aussah (weniger Tearing). Sobald aber der Windows-Treiber (Nvidia-Treiber) mehr oder weniger automatisch installiert wurde - war wieder das alte unnutzbare Bild da. Der Computer ist aber anscheinend nicht sofort abgestürzt, sondern hat noch weitergeladen (man kann ja leider nichts weiter sehen).

Aktualisiert

DDU habe ich versucht (mittels DDU alle Intel, Nvidia und AMD-Treiber deinstalliert). Den aktuellen Nvidia-Treiber installiert - bekanntes Fehlerbild und davon habe ich dann einen Bluescreen fotografieren können (siehe Bild).

IMAG0258.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
C:\Windows\Minidump

die Files hier hoch laden
 
Du hast WHEA Fehler.
Ich tippe das dein MB defekt ist oder ein PIN auf dem Sockel hat kein Kontakt zur CPU bzw. Krume Sockel pins.

evtl. Unterstützt das board deine CPU noch nicht vollständig.
Hast du mal versucht das BIOS zu Aktualisieren?

http://global.shuttle.com/main/productsDownload?productId=1389
 
Ich habe mir die Pins genau angesehen (vor Einbau der CPU). Sie sahen alle perfekt aus (soweit ich mit bloßem Auge feststellen konnte). Der Prozessor (der Xeon) wird wohl offiziell nicht unterstützt - es war ja fast verblüffend für mich, dass es sofort geklappt hat (der RAM hat erst gemuckt). Auf der offiziellen Seite werden nur "normale" i7 unterstützt (bis zum 6 Kerner i7 980x). Der Xeon entspricht leistungsmäßig genau (vom Takt und Verbrauch her) einem i7 960.

Das BIOS ist schon auf dem neuesten Stand. Darum wird der Prozessor wohl auch im BIOS erkannt (mit Namen und 4 Kernen + HT)...

Kann es vielleicht noch ein Problem sein, dass ich ECC- mit Non-ECC-RAM gemischt habe? Der Rechner läuft stabil und macht sonst keine Spirenzien...
 
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