Juncker fordert Euro-Transferunion

T

Trispac

Gast
Hallo Leute,

wie hier zu lesen ist http://www.sueddeutsche.de/geld/gemeinsame-staatsanleihen-der-euro-laender-solidaritaet-zu-lasten-deutschlands-1.1020169 fordert Jean-Claude Juncker nunmehr, dass die Euroländer gegenseitig haften sollen. Was das bedeutet, kann sich wohl jeder ausmalen: Deutschland zahlt.

Ich bekomme echt einen Anfall, wenn ich sehe, dass Leute gegen den Castor auf die Strasse gehen, sich aber mit diesen existenziellen Dingen nicht beschäftigen. Wer noch für die EU und den Euro ist, muss wirklich weltfremd sein. Der EU haben wir es zu verdanken, dass sich demnächst nur noch hochgiftige Leuchtmittel in unseren Kinderzimmern befinden. Dem Euro haben wir es zu verdanken, dass Deutschland für Griechenland zahlt.

Aber die Leute gehen lieber gegen den Castor auf die Strasse. Ich kann nur den Kopf schütteln. Die Verdummung hat inzwischen irrwitzige Ausmasse erreicht, speziell wenn ich die jüngsten Umfrageergebnisse für die Grünen sehe, die immer noch der CO2-Lüge, Multikulti und Sozialwahn anhängen.
 
könnte nun glatt sagen deutsche sprache schweere sprache aber bei den idioten die ich tag täglich erlebe halt ich lieber die klappe

naja wir haben es ja nicht nur die kole für grichenland auch unsere kinder dürfen dann noch nach zahlen für unsere monotone dummheit leider

das prob die wenigen die mit denken bzw was richtiges aussagen werden mund tot gemacht

jap armes deutschland

ps schreib fehler sind heute gratis
 
politische entscheidungen müssen viel differenzierter betrachtet werden. es ist sehr einfach sich über populistische themen aufzuregen, jedoch gibt es immer 2 seiten. zwar ist deutschland ein großer zahler der eu, jedoch profitieren wir auch von dieser. deutschland ist eine exportnation durch die währungsunion und den zusammenschluss zu einem riesigen zollfreien wirtschaftsgebiet machen unsere unternehmen sehr viel geld das sich in unserem vergleichsweise hohen lebensstandard niederschlägt. das kann man zwar leicht anzweifeln und argumentieren, dass hier alles doch so teuer sei und man sich ja nichts leisten kann. wenn man aber genauer hinschaut und es mit anderen (industrie-) nationen vergleicht gehts uns hier echt gut!

ich selbst bin kein anhänger der grünen, jedoch haben sie gewisse forderungen, die richtig umgesetzt enormes potential hätten. hier hast du ja auch gleich 3 angesprochen:
-> co2: ein wandel zu regenerativen energien ist langfristig gesehen unumgänglich, zwar bluten wir jetzt dafür werden aber in zukunft einen enormen wettbewerbsvorteil vor anderen nationen haben.
-> multikulti: ein breites spektrum an kulturellen einflüssen fördert innovationen und unternehmerrische organisation.
-> sozialstaat: dieser ist wichtig um den sozialen frieden in einem land zu wahren. ich für meinen teil begrüße es, das die leute auf der straße nicht verhungern wenn sie keine möglichkeit haben zu arbeiten!
 
@ Gunny Hartmann

Das kann man auch anders ausdrücken.
Ich finde, er hat grundsätzlich Recht. Viele Leute lassen sich oft zu leicht ablenken und beschäftigen sich dann eher mit nebensächlichen Themen, anstatt mit den wirklich wichtigen.
Allerdings hat er hier ein unglückliches Beispiel gebracht. Ich finde das Atomenergie/müll-Thema auch wichtig genug, um dafür ggf. auf die Straße zu gehen.

Grundsätzlich finde ich es auch in Ordnung, wenn reichere Länder ärmere unterstützen. Allein schon moralisch gesehen. Allerdings empfinde ich eine gegenseitige Haftung als übertrieben pervers.
 
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@ GunnyHartman

vor allem wenn der Müll noch über Millionen Jahre irgendwo im Dreck verbuddelt liegt und strahlt.

Hättest du dich mit dem Thema beschäftigt wüsstest du das dieser angebliche Müll mehr wert ist als Gold (bezogen auf Lagerungskosten) und schon seit Jahrzehnten in anderen AKW Typen oder teilweise sogar auch bei uns existenten verwendet werden kann!

Das was wirklich bis jetzt noch "Müll" ist, hat eine Lagerungsdauer von etwa 400 Jahren bis ein stabiler Zustand erreicht wird!

Deutschland ist das EINZIGE Land der Erde das noch von Endlagerung spricht, alle anderen sprechen von Zwischenlagerung, denn umso länger zwischengelagert wird, umso einfacher kann der "Müll" verwendet werden.

Wer sich nun fragt wie es u so etwas in Deutschland kommen konnte, der gucke doch bitte auf die Grünen:
Diese haben zusammen mit der SPD politisch verboten diesen "Müll" zu verwenden (sprich Aufbereitung, weitere Erforschung [verboten in Deutschland!!!], Bau neuer Reaktortypen) und somit erst die Endlagerungsfrage geschaffen!
 
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OT @GunnyHartmann

Atomenergie ist gut, weil ungefährlich und effizient. Und wenn Deutschland keine technologiefeindlichen Regierungen gehabt hätte, gäbe es auch heute noch ein Kernforschungszentrum Jülich, was sich heute nur noch mit Materialforschung beschäftigt. Dann wären wir auch weiter im Bereich Kernfusion. Aber die Co2 Lügner wollen den Menschen ja lieber weiter das Geld mit Subventionen für unnütze Solarzellen und Windmühlen aus der Tasche ziehen, um sich selbst zu bereichern.

Schönes Beispiel ist die Wirkung von Umweltzonen, die nichts gebracht haben (belegt in Hannover). Anstatt den Quatsch abzuschaffen, beharren die Klimalügner weiter auf ihrer Ideologie und Abzockerei der Menschen.

Back to topic: Ich halte den Euro für eine Fehlkonstruktion und wie immer mehr herauskommt, war das wohl der Preis für die Wiedervereinigung Deutschlands.

Nun haben wir den Salat ...
 
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Hi

wieso "den Salat". Gab es nicht schon zu Zeiten vor dem Euro innerhalb der EU
Währungsstützungskäufe?
Währung wird zu Stützung gekauft und mit "Wertverlust" wieder verkauft,
wenn der Kurs nach einer Abwertung im Verkauf weniger zurück brachte.
Das Geld war dann hier auch weg.

Heute sind evtl. die Begriffe anders, werden doch aber innerhalb der Euroländer
durch kodifizierte Spielregeln, zentrale Aufsicht und Rechtfertigungspflicht der Mitglieder kontrolliert und sanktioniert.
An den Sanktionsmöglichkeit wird ja gerade auch gearbeitet.

Bei Unternehmensgesellschaftsformen ist es ja auch so, das die Gesellschafter für den Müll anderer oder der Gesellschafter mit "Haften" im Aussenverhältnis. Beschränkt ist da oft die Haftungsgrenze (Einlage/Anteil), ist aber abhängig von der Gesellschaftsform.

Hier ist die EU auch ein Zusammenschluss von Staaten mit dem Ziel etwas zu erleichtern oder verbessern.
Und aus unserem Steuerrecht kennen wir den Begriff der Steuerprogression, übertragen dann auf Staaten, die mit hoher Wirtschaftkraft leisten einen höheren Beitrag oder aus unserem Sozialversicherungssystem mit gleichen %-Sätzen kommt man auch zum Ergebnis das bei %-tualer Verteilung des Risikos die Staatswirtschaft mit höherem Bruttosozialprodukt auch einen höheren Beitrag zahlt.
Meist folgt aus dem höheren Beitrag oder Risiko auch ein höheres Stimmrecht, das muss aber das Risiko grundsätzlich nicht wiedergeben und kann auch geringer sein als der Risikoanteil selbst.

Cu
 
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meine Güte glaube mir mal das ist schon gut so...

"wir" profitieren davon das andere es sich leisten können, Ware von .de zu beziehen. Im Grunde ist immer alles eine Kosten Nutzen Einschätzung. Ist es gut 1 Euro auszugeben wenn wir 2 Euro "verdienen" können?

aus deinem Link
"Diese Schulden sollten gebündelt und kollektiv garantiert werden, fordert Juncker."

das ist eigentlich das zentrale: Gerät ein Land dahin das es in eine Krise stürzt, stürzen alle anderen Länder hinterher -> die Herde, also die Bürger, zieht Geld aus der Wirtschaft und legt es sich für bessere Zeiten unters Kopfkissen. Individuell gesehen vernünftig, kollektiv gesehen Kollateralschaden.
Ergänzung ()

Trispac schrieb:
Aber die Co2 Lügner wollen den Menschen ja lieber weiter das Geld mit Subventionen für unnütze Solarzellen und Windmühlen aus der Tasche ziehen, um sich selbst zu bereichern.
ach Gott du bist ja auch der Threadstarter... Schnappe dir mal ein paar Bücher, lese SZ, FAZ etc. am besten die dicken Sonntagsausgaben und bilde dich erstmal. Ist wirklich meine Empfehlung ;)

Es gibt schon viele die sich mit deinen Fragen auseinandersetzen, die Hintergründe beleuchten etc.

P.S: Wenn wirklich etwas völlig schiefläuft, merkt man das schon.
 
Trispac schrieb:
Hallo Leute,

wie hier zu lesen ist http://www.sueddeutsche.de/geld/gemeinsame-staatsanleihen-der-euro-laender-solidaritaet-zu-lasten-deutschlands-1.1020169 fordert Jean-Claude Juncker nunmehr, dass die Euroländer gegenseitig haften sollen. Was das bedeutet, kann sich wohl jeder ausmalen: Deutschland zahlt.

Ich bekomme echt einen Anfall, wenn ich sehe, dass Leute gegen den Castor auf die Strasse gehen, sich aber mit diesen existenziellen Dingen nicht beschäftigen. Wer noch für die EU und den Euro ist, muss wirklich weltfremd sein. Der EU haben wir es zu verdanken, dass sich demnächst nur noch hochgiftige Leuchtmittel in unseren Kinderzimmern befinden. Dem Euro haben wir es zu verdanken, dass Deutschland für Griechenland zahlt.

Aber die Leute gehen lieber gegen den Castor auf die Strasse. Ich kann nur den Kopf schütteln. Die Verdummung hat inzwischen irrwitzige Ausmasse erreicht, speziell wenn ich die jüngsten Umfrageergebnisse für die Grünen sehe, die immer noch der CO2-Lüge, Multikulti und Sozialwahn anhängen.

Wenn ich mir so ansehe was für "Geistesleuchten" sich auf den Gleisen festbinden und Straßen unterbuddeln, dann überrascht mich auch dein Beitrag nicht sonderlich.

Die EU hat mit "hochgiftigen" Leuchtmitteln auch nichts am Hut, die EU hat im Einvernehmen mit allen 27 Mitgliedsstaaten beschlossen Leuchten, die einen gewissen Wirkungsgrad unterschreiten aus dem Verkehr zu ziehen. Sie hat keine Vorschriften hinsichtlich der einzusetzenden Leuchtkörpertechnologie verabschiedet.

Falls deine Anspielung auf Kompaktleuchstofflampen abzielt. Niemand zwingt dich, diese zu kaufen. Darüberhinaus ist das Quecksilber hermetisch dicht eingeschlossen und kann nur bei Glasbruch entweichen. Falls eine Lampe zerbricht, besteht aufgrund der geringen Menge an Quecksilber aber auch keine akute Gesundheitsgefahr.

Zum Thema Transferunion. Selbstverständlich soll die EU eine Transferunion im engeren Sinne sein. Sie ist eine freie Handelszone und eine gemeinsame Währungszone. Wir exportieren über 2/3 aller Waren in die EU. Wir betreiben eine gemeinsame Weltraumorganisation, sind gemeinsam an einem Luftfahrtunternehmen beteiligt, etc. Wir sind deshalb maßgeblich daran interessiert das diese Union funktioniert, d.h. das Länder, die in kurzfristige Finanznöte geraten, von den stärkeren Partnern unterstützt werden. Eine Transferunion bedeutet nicht das Gelder zum Nulltarif fließen.

Übrigens zahlt Deutschland überhaupt nichts für Griechenland, Griechenland wurde mit Krediten versorgt. Ich hoffe du weißt, was ein Kredit ist. Ansonsten einfach mal Wikipedia studieren, dann klappts auch mit der eigenen Bildung wieder.

Als nächstes beschwert sich hier ein Bayer darüber, dass über den Länderfinanzausgleich seit Jahren Gelder nach Berlin, Bremen und Co. fließen. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, offensichtlich gibt es noch genügend Leute, die an die Verlautbarungen von Regierung und EU glauben. Und wer glaubt, dass ein Kredit beim Ausfall keinen Schaden bei den Gläubigern auslöst, soll meinetwegen weiterhin daran glauben.

Wenn ich schon höre "Die EU hat beschlossen" ... wer oder was ist denn die EU mittlerweile? Wohl kaum etwas, was demokratisch legitimiert ist. Dort wird von nichtgewählten Beamten irgendetwas entschieden, was dann von den Ländern umzusetzen ist. Die EU dient in meinen Augen nur noch dazu, die Demokratie in den Mitgliedsländern auszuhebeln. Dazu wird sich auch einfach über bestehende Vereinbarungen hinweggesetzt. Bestes Beispiel ist der EU-Rettungspakt, der eindeutig gegen die No-Bailout Klausel in den EU Verträgen verstösst.

Zitat: "Wenn wirklich etwas schiefläuft, merkt man das schon." Naja, offensichtlich merkt kaum jemand, dass schon länger so einiges schiefläuft. Aber lebt ruhig weiter in der Illusion, dass das alles so richtig ist.
 
Trispac schrieb:
..... fordert Jean-Claude Juncker nunmehr, dass die Euroländer gegenseitig haften sollen. Was das bedeutet, kann sich wohl jeder ausmalen: Deutschland zahlt.
Viel zu kurz gedacht und auf bestem Bild-Niveau! Ein Blick über den Tellerrand hilft vielleicht:
- Deutschland "zahlt" sowieso bereits heute, du vergißt den 750-Mrd-€ Rettungsschirm!
- kaufen die EZB und einige EU-Länder (zb DE & FR) bereits heute Staatsanleihen der bedrohten EU-Länder, um einen totalen Ruin dieser Staaten als Folge des Finanz-Casinos zu verhindern
- hast du wohl deinen verlinkten Artikel nicht genau verstanden, dort heißt es "beschließen, einen ständigen Rettungsschirm über die Eurozone aufzuspannen, der vor allem bilaterale Hilfen vorsieht und private Gläubiger wie Banken an den Folgen von Staatskrisen beteiligt, gebe es zur zusätzlichen Einführung eines gemeinschaftlichen Instruments "keine Alternative", erklärte Juncker".

Du wetterst also dagegen, dass die Finanzbranche an den Kosten der Krise(n) beteiligt werden soll! :rolleyes: Die EU-Steuerzahler sollen also wie bisher alle Kosten alleine tragen, ganz toll!
- Unsere Hilfe an GR ist uns dank dem Abwarten von Merkel bis zum letzten Moment knapp 3mal so teuer wie eigentlich nötig geworden, knapp 23 Mrd € anstatt 8 Mrd!

Trispac schrieb:
Wer noch für die EU und den Euro ist, muss wirklich weltfremd sein. .... Dem Euro haben wir es zu verdanken, dass Deutschland für Griechenland zahlt..
Also weltfremd scheinst nur du zu sein! Nimm mal die Scheuklappen ab, dann erkennst du auch den größeren Zusammenhang:

- Deutschland profitiert extrem von der EU, 85% unserer Exporte gehen in den EU-Raum! Diese EU-Länder haben uns also zum "Exportweltmeister" gemacht und unsere Produkte gekauft!

- Alleine in das "kleine" Griechenland haben wir für 12,5 Mrd € Waren exportiert, dies entspricht rund 1,3 % unserer Exporte! Man stelle sich aber vor, dass Griechenland und einige weitere kleinere EU-Länder durch Zahlungsunfähigkeit keine Exporte von uns mehr abnehmen könnten! Das ergebe einen sofortigen spürbaren Rückgang des BIP bei uns, dagegen könnten die -4,9 % in 2009 noch harmlos sein!

-Warum zahlen wir also an Griechenland und in den Rettungsschirm? Aus dem selben Grund wie bei unserer nationalen 480 Mrd € Bankenrettung: Man setzt den Politikern die Pistole auf die Brust und sagt: "Wenn ihr uns nicht helft und bezahlt, wird alles zusammenbrechen!"

- Nun könnte uns Griechenland ja eigentlich egal sein, so unbedeutend ist es gegenüber der restlichen EU! Aber leider haben alleine die 5 größten Banken der EU weit über 200 Mrd € an Investments in Griechenland gesteckt und wollten einen Totalverlust vermeiden, falls die Pleite droht. Deshalb wieder die Pistole raus..... :utenforcer:

-Aufregen sollte dich lieber, das Spekulanten aus dem Finanz-Casino immer noch ganz legal auf die Pleite ganzer EU-Staaten wetten können. Dies verteuert die Risikoaufschläge für Kredite, die diese Länder aufnehmen (müssen)! Bei Griechenland sinds aktuell schon knapp 11% Zinsen, Deutschland zahlt nur 2,5 %.

-Kreditausfallversicherungen (CDS) auf griechische Anleihen werden ebenfalls zum spekulieren genutzt, alles zusammen sowie schlechter werdende Ratings sorgen für eine deflationäre Abwärtsspirale!
Und sind erst mal größere Länder wie zb Spanien in dieser Spirale, sind drastische Sparpakete die Folge (siehe zb England & Portugal)! Diese verkleinerten Staatshaushalte wirken sich aber extrem negativ auf unsere Exporte aus, wir sitzen dann alle im gleichen Boot!
-> Deshalb ist die jetzige Unterstützung dieser Länder der einzige Weg, um noch höhere Folgekosten zu vermeiden!

Und solange dem Finanz-Casino keine Zügel in Form von Regulierungen & Gesetzen angelegt werden, wird das leider so weitergehen. Solange, bis die EU finanziell ausgeblutet ist oder die nächste Blase platzt, je nachdem was zuerst passiert!
Trispac schrieb:
Ich kann nur den Kopf schütteln. Die Verdummung hat inzwischen irrwitzige Ausmasse erreicht,..
Da kann Ich dir nur zustimmen, besonders wenn Ich deine Aussagen zu dem Thema lese! Irgendwo die Überschrift und die Einleitung zum Euro / zur EU lesen und dann populistische Stammtischsprüche dazu ablassen, so stellt man sich doch einen kompetenten & mündigen (EU-)Bürger vor! :evillol:


my2cents

PCB
 
PCB schrieb:
-> Deshalb ist die jetzige Unterstützung dieser Länder der einzige Weg, um noch höhere Folgekosten zu vermeiden!

Da ist es wieder - das Argument der vermeintlichen Alternativlosigkeit. Ich sehe das ganz anders, da sich jetzt ein Fass ohne Boden auftut.

Was wäre denn gewesen, wenn man Griechenland nicht geholfen hätte? Bankrott, na und? Die davon betroffenen europäischen Grossbanken hätte man verstaatlichen und anschliessend zerschlagen können. Dann gäbe es jetzt einige "too-big-to-fail" Probleme weniger.

Nun sieht es so aus, dass der Rettungsschirm verlängert und ausgeweitet werden "muss". Man wird also schlechtem Geld gutes Geld hinterherwerfen. Es ist für mich nicht einzusehen, dass Deutschland für die Schulden anderer Länder haften oder zahlen soll, nur um den Euro am Leben zu erhalten. Der Euro wird ohnehin nicht überleben, da eine Währungsunion ohne politische Einheit auf Dauer nicht bestehen kann.

Insofern wäre es gut gewesen, wenn die EWG-Kernländer den Euro verlassen hätten. Das wäre zwar ein harter und teurer Schnitt gewesen, aber wesentlich besser, als der jetzige Schrecken ohne Ende. Lieber einmal richtig Geld in die Hand nehmen, um das Euro-Experiment zu beenden, als wie bisher weiterzumachen und Volksvermögen ohne Ende zu verschleudern.
 
Trispac schrieb:
Wenn ich schon höre "Die EU hat beschlossen" ... wer oder was ist denn die EU mittlerweile? Wohl kaum etwas, was demokratisch legitimiert ist.

Selbstverständlich ist die EU demokratisch legitimiert, direkt und indirekt.

Anfang diesen Jahres wurde das Europäische Parlament mit dem Vertrag von Lissabon sogar weiter gestärkt.

Seit 1979 wird es alle fünf Jahre in allgemeinen, unmittelbaren, freien und geheimen Europawahlen von den Bürgern der EU gewählt.

Wenn du nicht zur Wahl gehst, dann ist das dein Problem. Beschwer dich anschließend aber nicht darüber das etwas nicht demokratisch legitimiert sei, das ist nämlich hinten und vorne falsch!

Typisch ist mal wieder das politische Entscheidungen, die sich nicht mit der eigenen Meinung decken als undemokratisch dargestellt werden. In einer Demokratie herrscht ein Mehrheitsprinzip. Deine Meinung ist nicht die Meinung des deutschen Volkes!
 
Die EU und der Euro sind grundsätzlich eine gute Sache.

Anstatt grundsätzlich dagegen zu sein, sollten die Völker der EU wie ein Volk agieren und mehr Demokratie auf EU-Ebene verlangen. Denn die EU ist bisher nicht demokratisch, da kann man sagen was man will.

Europa ist unser Team. Über Details kann man sich gerne streiten, aber es bleibt unser Team. Ich habe aus persönlichen Gründen volles Verständnis für jeden, der das Team verlassen möchte. Aber solange man im Team ist, ist man im Team. Und ich finde da hat man konstruktiv zu sein, auch dann wenn man zu Recht Kritik übt.

Also macht es besser oder (wenn ihr nicht mehr weiter wisst) sucht das USA-Team.
 
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