Kabelanschluss ideale Konfiguration für Heimnetz Haus

S

Sheltem

Gast
Hallo,

da in Kürze ein Umzug in ein Haus mit moderner Infrastruktur ansteht würde ich mich über Hilfe bzw. Ideen für die Einrichtung freuen. Folgende Eckdaten habe ich schon:
  • Internet nur über Kabelanbieter möglich
  • Router steht im Technikraum im Keller (dicke Betondecke)
  • Jedes Zimmer hat LAN-Anschlüsse
Vorhanden ist folgende Hardware:
  • Fritzbox 7590 vom alten Festnetz Anschluss
  • kostenloser Kabelrouter vom Provider (den möchte ich ggf. durch eine Fritzbox 6591 ersetzten)
Folgende Überlegungen habe ich:

Möglichkeit A:
Aufbau eines Mesh Wlans, hier wäre die Fritzbox 6591 die Basis im Keller, im EG würde ein zusätzlicher Repeater kommen, im OG die 7590 die Repeaterfunkion übernehmen.
Hier habe ich bedenken, dass die Kellerdecke überhaupt WLAN und DECT vernünftig durchlässt.

Möglichkeit B:
Fritzbox 7590 als IP-Client einrichten im OG (Kabelmodem im Keller). Diese ist dann Basisstation für Telefon und WLAN. Nachteil ist wohl der Wegfall einiger Funktionen.

Möglichkeit C:
Fritzbox 7590 am Kabelanschluss einrichten. Hier kann die Fritzbox wohl uneingeschränkt genutzt werden. Auch hier als Basis für WLAN und Telefon geplant.
Ist dies im 1. OG möglich oder muss dann die 7590 direkt an das Kabelmodem im Keller angeschlossen werden?

Zu was würdet ihr mir raten?
Ich würde zu Möglichkeit C tendieren. Kann ich dann einfach die Fritzbox an die LAN-Dose im 1. OG anschließen, oder geht das nicht weil die direkt an die Kabelbox muss? Dann würde Option rausfallen.

Vielen Dank für alle Tipps und Erfahrungen.
 
Sind Doppeldosen vorhanden?
 
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kannst du wenn eh überall lan anschlüsse liegen das gewandelte signal vom kabel modem (irgendein billiges)
nicht einfach via lan kabel in das EG bringen und dort normal die 7590 als box verwenden? mit tel usw?

also im keller nur der "wandler" und dann im EG die eingentliche fritzbox als kopf des ganzen, da die lanverbindungen ja quasi schon liegen?

wäre für mich der einfachste und bequemste weg
 
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Ich geh mal davon aus, dass Du nicht nur WLAN im Fokus hast, sondern auch die LAN-Dosen nutzen möchtest. Deswegen vermutlich auch die Frage von @bender_ nach den Doppeldosen. In diesem Fall könntest Du das Signal vom Kabelmodem (im Bridgemodus) in das EG oder OG durchschleifen, da die FB7590 für Telefon, WLAN und vor allem DHCP positionieren, dann aus nem LAN-Anschluss der FB auf den zweiten Anschluss der Doppeldose, und diese im Keller auf nen Switch. An diesen Switch kommen dann alle übrigen LAN-Kabel im Haus, damit wird DHCP von der FB bereitgestellt, und Du könntest falls notwendig Fritz-Repeater per LAN in den übrigen Stockwerken anschließen, um das WLAN-Netz nach Bedarf zu erweitern.
 
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Ich kann dir nur empfehlen die 6591 zu nehmen. Egal, ob Sie nur im Keller als Gateway steht. Die Router vom Provider sind einfach Grütze und lassen sich kaum konfigurieren. Zudem sind sie oft instabil.

Mein Vorschlag wäre:


UniFi Geräte sind super einfach zu konfigurieren über den Managed Switch.
 
Guten Morgen, mach Möglichkeit A, die habe ich auch so aufgebaut nur mit den boxen 6590(Mesh-Master) + 7490 (Mesh-Repeater). Die Repeater natürlich per kabelanschliessen bitte
 

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@QwayZee
Was soll der TE mit einem Multifunktionssuperrouter wie der 6591 im Keller? Und wieso sollte er diesen dann mit Ubiquity Equipment erweitern? Wenn schon UniFi, dann bitte auch den Router dazu und nicht ne poplige Fritze, die er auch noch kaufen soll. Kostet alles nicht gerade wenig und ich sehe keinen nennenswerten Mehrwert.
Die Providerrouter sind oft besser als ihr Ruf. Die Leute die sich wegen fehlenden Einstellmöglichkeiten beklagen, können auf Nachfrage meistens nichtmal erklären, welche ihnen denn eigentlich fehlen.
Wenn, wie beim TE, eine 7590 vorhanden ist und der Übergabepunkt irgendwo im Keller ist, bietet es sich geradezu an, den Providerrouter in den Bridge Modus zu versetzen und damit als reines Modem zu betreiben. Die 7590 kann dann Routingaufgaben und alles weitere übernehmen. Vorausgesetzt es führen mindestens 2 LAN Kabel zum geplanten Aufstellungsort. Kann man sich so vorstellen, wie wenn man nen FTTH Anschluss mit ONT hat - nur dass der Providerrouter im Bridge Modus den ONT spielt.
 
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@Bender
Meistens bieten die Anbieterrouter kein DECT, und das Telefon signal zu Fritzbox durchzuschleifen hat bei mir nicht funktioniert.(ConnectBox) dafür sind die doch zu beschnitten. In meinen Fall habe ich mir eben ein Wlan+DECT-Mesh aufgebaut. Die 6590 steht bei mir im OG und die 7490 im Keller. (habe dort halt ein Hobbyzimmer Spielzimmer für meine Kinder und mir) war in mein Fall die einfachste lösung ohne ein gebastel mit den Tel.anschlusskabel.
 
@fox77

Was willst Du mit DECT im Keller?

Spätestens wenn Du den Bridge Modus beauftragst, bekommst Du die SIP Zugangsdaten und kannst jedes beliebige VOIP Endgerät betreiben, ohne auf die Anschlüsse der Connect Box angewiesen zu sein.

Du hast bestimmt kein DECT Mesh. Es wurde nur dein anderes AVM Zeug automatisch als weitere DECT Basen konfiguriert. DECT Roaming wird nicht funktionieren.

Was bei dir Zuhause funktioniert muss nicht die beste Lösung für den TE sein.
 
@bender_
Habe wie schon geschrieben ein Hobbyraum im Keller 3 PCs Fernseher Firetv stick. und damit mein fritzfon hier unten auch signal hat, habe ich über die mesh funktion auch das DECT signal aktiviert an der 7490.

Den Bridgemodus konnte ich nicht aktivieren an meiner connectbox. Außerdem wollte ich die DVB-C funktion über netzwerk verteilen.
Ergänzung ()

@Bender
siehe anhang weiter oben von mir, wegen DECT signal.
 
Ist ja schön. Aber was bringen dem TE deine Geschichten von zu Hause?
fox77 schrieb:
Den Bridgemodus konnte ich nicht aktivieren an meiner connectbox.
Dazu war ein Anruf beim Provider nötig. Seit Unitymedia zu Vodafone gehört, sollte nicht Mal mehr das nötig sein.
fox77 schrieb:
Außerdem wollte ich die DVB-C funktion über netzwerk verteilen.
Auch dazu braucht man keine Fritzbox. Zum Teil ist SAT>IP - was die Fritze übrigens lange gar nicht konnte, das war Anfangs proprietär implementiert - direkt in Fernsehern oder Receivern integriert.

Edit:
Zum DECT:
Das was AVM Mesh Telefonie nennt ist kein DECT Roaming. Es ist ein Automatismus, der alle Router im Mesh über den SIP-Server des Masters verbindet.
Du hast dabei eine wesentliche Einschränkung: Wenn Du mit dem an Basis 1 angemeldeten DECT Endgerät den DECT Abdeckungsbereich von Basis 1 in Richtung Abdeckungsbereich von Basis 2 verlässt, bricht die Verbindung ab. Es gibt keinen DECT Handover zur Basis 2. Dazu wäre echtes DECT Repeating notwendig, was aktuelle Fritzboxen nicht leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bender
aber woher bekommt man dann den DVB-C stream? Außer von der Fritzbox.
Nutze am Haus eh Sat. aber im Keller habe meine Vorgänger kein Sat-kabel gelegt. Deshalb wollte ich auch ein DVB-C stream haben.
Natürlich kann man alles anders lösen.
Bin auch eher ein Nerd.
Aber diesen Aufbau kann auch jeder bewerkstelligen. Hat mich damals einmalig 200€ gekostet. und die 7490 hatte ich damals von 1&1 übrig(schwarze Box)
Ergänzung ()

Am Ende sollte sich der Thread-Ersteller selber entscheiden, nur ich persönlich finde/fand mein Aufbau mit den zukauf einer Fritzkabel-Box am simpelsten. Ohne zu wissen wie groß sein Fachwissen allgemein ist, gehe ich aus das er mein Level hat.
Ergänzung ()

@Bender
kann möglich sein, da ich im Keller auch noch DECT signal von der 6590 empfange aber nur mit gepiepse das ich ausserhalb der reichweite bin, ist mir trotzdem ein Gesprächsabbruch noch nie passiert wenn ich vom og in den Kellergegangen bin. Seitdem ich die 7490 auch das DECT
(Mesh) signal aktiviert habe, ist das Gepiepse im Keller auch weg :)
 
Zuletzt bearbeitet:
bender hat da vollumfänglich recht.
Den Kabelrouter mit Bridge-Mode als Modem verwenden, die 7590 als Router dahinter und wegen WLAN und DECT in den Wohnraum bringen.
Weitere Strockwerke dann je nach Bedarf mit günstigen 7362SL als AccessPoints abdecken (wenn 2,4GHz reicht) oder mit AVM1750E oder FB4040 arbeiten. Oder auch der neue AVM 3000.

bender_ schrieb:
Dazu war ein Anruf beim Provider nötig. Seit Unitymedia zu Vodafone gehört, sollte nicht Mal mehr das nötig sein.
In der ConnectBox kam das vor wenigen monaten per FW Update nach.
Einige Kunden bekommen die CB aber bereits gegen eine Vodafone Station ausgetauscht, diese kann man im Unitymedia Netz aktuell noch nicht im bridge mode betreiben.
Neukunden bekamen letzte Woche aber immer noch die ConnectBox.
 
Erstmal Danke für das erste Feedback.

Bin bei Anschlusstechnik noch auf nem alten Wissensstand von einer Wohnung (also Fritzbox an Telefondose, DLAN und Repeater mehr wars bei mir nicht.).
Jetzt kommt im Haus so ein Sicherungskasten mit Multimedia Panel (Neubau also sollte Stand der Technik aktuell sein). Habe bis jetzt nur über die AVM Seite versucht mir Lösungen anzulesen.

Anschlussstand:
  • LAN-Dosen sind im EG 1xDoppelt und 1x Einfach
  • im OG 2xeinfach (wobei eine im OG ja vom PC belegt ist)
  • im Keller laufen ja alle Kabel zusammen und werden dann wohl über so ein Patchpannel angeschlossen. Die Installation ist aber noch nicht fertig zum genauen Anschauen.
Nachtrag:
Wäre es nicht das einfachste wie folgt vorzugehen:
  • Kabelrouter im Keller
  • im EG Repeater über LAN-Anschluss als WLAN-Bridge mit eigenem WLAN
  • im 1. OG die 7590 als WLAN Repeater

DECT könnte ich dann ggf. mit einem DECT Repeater im Haus verstärken.

Das wäre dann also die Lösung Nr. 2 IP Client.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann mach das folgendermaßen:
  • Providerrouter im Bridge Modus in den Schrank
  • 16er Smart managed Switch ebenfalls
  • 7590 in der Nähe der Doppeldose im EG aufbauen.
  • Providerrouter an Kabelnetz anschließen
  • Providerrouter LAN Ausgang auf Patchfeld zur EG Doppeldose Anschluss 1
  • Restliche Anschlüsse des Patchfelds mit dem Switch verbinden
  • EG Doppeldose Anschluss 1 mit WAN Anschluss 7590 verbinden
  • Anschluss 2 mit 7590 LAN2 verbinden
  • 7590 als Router an externem Modem einrichten
  • Im OG zum Beispiel einen AVM Repeater 2400 zur Verbesserung der WLAN Versorgung einplanen
  • Dort wo zu wenige LAN Anschlüsse vorhanden sind, kleine GbE Switches zur Erweiterung installieren.
Jetzt hast Du an jeder Dose Netzzugang. Routing und Telefonie übernimmt die Fritze. Sie ist Mesh Master für eventuelle Erweiterungen und bietet WLAN Versorgung fürs EG.
Der managed Switch bietet dir Möglichkeiten für die Zukunft VLANs einzurichten.

So würde ich das einrichten.

Alternative:
  • Providerrouter im Router Modus lassen und direkt mit dem Switch verbinden.
  • Alle Anschlüsse des Patchfelds mit dem Switch verbinden.
  • 7590 im EG über LAN1 an beliebiger LAN Dose anschließen und als IP Client konfigurieren.

Vorteile:
  • WLAN im Keller vom Providerrouter nutzbar
  • Nur eine Leitung vom Keller ins EG notwendig

Nachteile:
  • Routing erfolgt nicht über die Fritze. Somit nicht alle Funktionen wie gewohnt nutzbar.
  • SIP Daten müssen beim Provider angefordert werden um die FB vernünftig zur Telefonie nutzen zu können.
 
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Vielen Dank für die Antwort.

Um Kabel und Switches zu minimieren würde ich zu der zweiten Lösung tendieren (die 7590 soll nach Möglichkeit ins OG aus Platz und Optikgründen).

Würde es einen unterschied machen, wenn der Kabel Router von AVM ist, also alles auf AVM Mesh aufbaut?

Überlegung AVM Meshmaster im Keller, AVM Repeater als Bridge im EG, 7590er als Repeater für Bridge EG im 1. OG. Sollte die Reichweite des Telefons nicht ausreichen ggf. DECT Repeater dazu.
 
Sheltem schrieb:
Würde es einen unterschied machen, wenn der Kabel Router von AVM ist, also alles auf AVM Mesh aufbaut?
Nein. Macht keinen großen Unterschied.

Sheltem schrieb:
AVM Repeater als Bridge
Ich hoffe Du meinst als AP. Eine Bridge ist WLAN zu WLAN. AP bedeutet Kabel zu WLAN.
Da du überall LAN Buchsen hast vermeide Repeating. Es wird nicht nötig sein und ist immer die schlechteste Lösung um die Reichweite zu erhöhen. Bei Problemen mit der Reichweite einfach zusätzliche APs einsetzen.

Sheltem schrieb:
Sollte die Reichweite des Telefons nicht ausreichen ggf. DECT Repeater dazu.
Wird ziemlich sicher ausreichen fürs EG. Ob Du im Keller noch Empfang haben wirst ist schwer zu beurteilen.
 
Hi,

bitte beachte, dass bei Nutzung des Providerrouters die Telefonie direkt auf diesem bereitgestellt wird. SIP Zugangsdaten gibt es nur bei Einsatz eines eigenen Kabelmodem/-routers.
 
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