Kabelanschluss oder DVB-T-Gemeinschaftsanlage

madbros

Lt. Junior Grade
Registriert
Juni 2004
Beiträge
328
Mahlzeit,

ich hätte da mal eine wahrscheinlich richtig doofe Frage...

Wie lässt sich zweifelsfrei beweisen, dass es sich bei dem aus der Fernsehdose kommenden Signal tatsächlich um einen Kabelanschluss handelt (oder eben auch nicht)?

Ich frage deshalb, weil sich merkwürdigerweise auf einem gut versteckten Flachdachteil unseres Hauses eine Antennenanlage befindet. Bei Niederschlägen wird das Signal deutlich schlechter als es ohnehin schon ist, zudem handelt es sich bei den zu empfangenden Kanälen um EXAKT dieselben Kanäle, die auch per DVB-T empfangen werden können. Keiner mehr und keiner weniger. Natürlich zahle ich brav jeden Monat meine Kabelgebühren an eine Firma die (nachweislich) über Strohmänner meinem Vermieter gehört.

Jemand eine Idee? Gibt es überhaupt sowas wie eine DVB-T-Gemeinschaftsanlage?

Gruß
madbros
 
Stelle dich doch einmal so an, als ob du dich erstmalig "verkabeln" lassen möchtest. Also mach z.B. einen Verfügbarkeits-Check bei ? (ich glaube in Berlin ist Kabel Deutschland, oder). Mal sehen, was sie dir melden.

Oder kitzel direkt die Firma deines "Kabelbetreibers" mit der Anfrage, ob sie auch weitere Kabeldienste anbieten; z.B. Internet.

Sind nur Ideen, aber vielleicht bringt es ein Stück weiter.
 
an sowas habe ich auch schon gedacht, aber zusatzdienste sind ja von anbieter zu anbieter unterschiedlich und müssen nicht angeboten werden. von kabel deutschland kriege ich keine auskunft, die verweisen mich an den betreiber des hausnetzes...

gibt es eine technische möglichkeit der kontrolle?


korrektur: kabel deutschland sagt: technisch nicht möglich... was sagt das jetzt genau aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Achtung gefährliches Halbwissen ;)

DVB-T kannst du ohne zusätzliches Empfangerät nicht empfangen, aber falls der analoge Antennenempfang noch nicht abgeschaltet wurde würde ich darauf tippen.

Einfach den Vermieter darauf ansprechen? Oder geht das nicht?
 
nein. vermieter darauf ansprechen geht nicht, weil vermieter = eigentümer der betreiberfirma des hausnetzes.

ansonsten ist in berlin m.w. die analoge ausstrahlung der meisten sender abgeschaltet.


wiederhole nochmal meine frage: gibt es eine technische möglichkeit, die herkunft bzw. art des signals nachzuweisen? welche aussagekraft hat die meldung von kabel deutschland: "anschluss technisch nicht möglich"?
 
Hast du einen Receiver oder eine Antenne an deinem Fernseher? Kommt dein Fernsehempfang aus der Kabeldose?
Einfach mal beantworten ^^
 
???

hältst du mich für doof?

das fernsehen kommt aus der kabeldose... davon spreche ich doch die ganze zeit. das heisst aber nicht, dass es auch ein breitbandkabelanschluss ist... soweit klar?

ich frag mal andersrum: gibt es überhaupt gemeinschafts-dvb-t-anlagen? oder ist diese möglichkeit vollkommen ausgeschlossen?

es muss doch aber irgendeine möglichkeit geben, die herkunft des signals aus eben dieser dose zu bestimmen... sind nicht die frequenzen unterschiedlich? wie finde ich die heraus? (ja ich weiss, im internet auf den seiten der sender... ich meine an der dose... kann man doch sicher irgendwie messen, oder?)
 
Wenn es DVB-T sein soll, brauchst du dafür nen DVB-T Receiver, ohne den gehts nicht. Der Sendersuchlauf am TV-Gerät funktioniert nicht, wenn das Signal direkt von der Antenne kommt, wenn DVB-T drüber läuft. Hab selber den DVB-T-Driss, daher kann ich das mit Sicherheit sagen.
Is genauso mit nem digitalem Kabelanschluss. Das digitale Programm sieht man nur mit nem digitalem Kabelreceiver. Sonst halt nur das analoge. Und da über Antenne analog entweder gar nicht mehr oder nur sehr wenige Kanäle gesendet werden, spricht einiges gegen DVB-T bei dir.
 
madbros schrieb:
ich frag mal andersrum: gibt es überhaupt gemeinschafts-dvb-t-anlagen? oder ist diese möglichkeit vollkommen ausgeschlossen?


Natuerlich gibt es die, ebenso gibt es die auf Satelliten-Basis.
Du haengst also nicht am Breitbandkabelnetz sondern dein Kabelnetz existiert nur innerhalb eurer Wohnanlage.

An alle "du-brauchst-nen-DVB-T-Receiver-Poste":

Schonmal was von Kabelkopfstationen gehoert?

http://de.wikipedia.org/wiki/Kabelkopfstation

Da wird ein Signal ueber Antenne empfangen (Satellite, DVB-T, analog) und ins hausinterne Kabelnetz eingespeist.
 
Wenn du dir sicher bist, dass es exakt die gleichen Kanäle sind, die in deiner Region über dvb-t ausgestrahlt werden, dann empfängst du auch mit ziemlicher Sicherheit über dvb-t. Es ist nämlich so gut wie ausgeschlossen, dass dein Kabelanbieter genau die gleichen Kanäle im Programm hat.

Kann natürlich auch sein, dass über diese Kopfstation, falls vorhanden, beide Empfangsarten eingespeist werden.

Auf den Homepages der Kabelbetreiber kannst du auch schauen, welche Kanäle in deinem Gebiet zu empfangen sind, vergleich doch einfach mal. MTV wird z.B. nicht über dvb-t ausgestrahlt.
 
@kisser
wenn du den Artikel richtig gelesen hättest, müsstest du bemerkt haben, dass für digitale Programme trotzdem ein Receiver oder Set-Top-Box nötig ist, der das Signal fernsehgerecht umwandelt. Da DVB-T digital ist, braucht er die immer noch.

Außerdem werden am oberen Ende dieses Frequenzbereiches auch digitale Fernsehprogramme übertragen (z. B. Bezahl-Programme). Hierfür benötigt der Teilnehmer allerdings einen speziellen Digitalempfänger (Set-Top-Box), der die Digitalprogramme in die für Fernsehgeräte herkömmliche Fernsehnorm umwandelt.
 
Es gibt auch Kopfstationen, die das digitale Signal in ein analoges umwandeln. Verschlechtert natürlich die Qualität und Sachen wie EPG oder Dolby-Digital fallen auch weg, dafür braucht man halt keinen digitalen Receiver.
 
Nein, er braucht die nicht, weil die Kopfstation das Signal umwandelt und zwar in ein ganz normales analoges Signal wie es auch aus einem analogen Kabelnetz kommt.
Also Fernseher in die Kabelbuchse und fertig.


/edit: um sekundenbruchteile zu spaet:D
 
Das wird aus dem Wikipedia-Artikel aber nicht deutlich. Aber wenn es auch solche Stationen (digital>analog) gibt, geb ich mich geschlagen.
 
Die Vermutung liegt nahe, dass dich dein Vermieter bescheißt und Kabelfernsehgebühren unrechtmäßig kassiert. Ich schätze, die Gebühren werden über eine Hausverwaltung abgewickelt.
 
Das befuerchte ich auch, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man fuer solche Kopfstationen die regulaeren Kabelgebuehren wie die Kabelnetzbetreiber fordern kann.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben