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Kabeldurchführung für LAN-Kabel in Abzweigdose?

BLU1312

Cadet 3rd Year
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Aug. 2019
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46
Hallo,

im habe im Garten, unter einer Pergula, eine große Abzweigdose, in der ich einen Raspberry Pi für die Steuerung meiner Gartenbewässerung habe. Dort hinein habe ich, alles andere als professionell, auch ein LAN-Kabel verlegt, indem ich diese stufenförmige Gummidurchführung so weit aufgeschnitten habe, bis der LAN-Stecker durchpasste, was aber natürlich viel zu weit für das eigentliche Kabel ist.

Dadurch hat sich das ein oder andere Insekt eingenistet. Da ich das ganze nun erweitern möchte, würde ich auch gerne das LAN-Kabel ordentlich über eine Kabeldurchführung in das Gehäuse bekommen. Optimal wäre natürlich sowas Externer Link zu Conrad.de, allerdings bekomme ich das ja auch nicht über das Kabel geschoben. Habt ihr eine Idee, ob es dafür etwas passendes gibt oder wie man das am besten umsetzen kann, so dass es zumindest einigermaßen dicht ist? Wasser kommt normal keines unter die Pergula.

Danke und Grüße

Felix
 
Professionell wäre natürlich, wenn du eine richtige LAN-Dose nimmst (gibts Unter- und Aufputz), ein richtiges Verlegekabel verlegst und die Dose auflegst.
Und zur Duchführung dann dein verlinktes Teil und/oder ... Silikon :p .
 
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Smily schrieb:
Professionell wäre natürlich, wenn du eine richtige LAN-Dose nimmst (gibts Unter- und Aufputz), ein richtiges Verlegekabel verlegst und die Dose auflegst.
Das würde ich nicht als "professionell" bezeichnen, sondern als "kein Pfusch".


Smily schrieb:
Und zur Duchführung dann dein verlinktes Teil und/oder ... Silikon :p .
Hier aber bitte ein Patchkabel verwenden und den Stecker erst nach dem Durchführen durch die Kabelverschraubung crimpen.

Alternativ:
  • eine Keystone-Halterung in das Gehäuse einsetzen
  • dort ein Keystone mit 2x RJ45 einsetzen
  • mit einem Patchkabel mit der Netzwerkdose (siehe oben) verbinden
  • mit einem zweiten, kurzen Patchkabel mit dem Raspi verbinden
Das sieht dann so aus: https://bilder.tragant.de/produkte/orig/614d8c2300d8b7.85867912.jpg
 
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Es gibt auch Kabelverschraubungen (klappbar bzw. Zweiteilig) welche nachträglich eingebaut werden können.
 
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Ich danke euch für eure zahlreichen Antworten.

Am besten gefallen hat mir diese Dichtung zum Zusammensetzen. 20 € ist mir das aber, ehrlich gesagt, nicht wert. Diese Gummistopfen fand ich auch ganz interessant.

Natürlich wäre es am besten, wenn ich echtes Verlegekabel mit Steckdosen und Patchkabeln verlege. Aktuell ist ein Cat5e Kabel auf der Balkenkonstruktion der Pergula aufliegend zwischen dem Raspberry Pi und einer Power Line Dose. So professionell ist es bei mir also noch nicht.

Ich werde es jetzt wohl doch so machen, dass ich das Kabel abschneide, durch die Gummidichtung der Abzweigdose führe und mit einem neuen RJ45 Stecker crimpe. Ich denke, als verbessertes Provisorium reicht das dann erstmal und ist dicht. ;)

Vielen Dank nochmals!
 
BLU1312 schrieb:
Habt ihr eine Idee, ob es dafür etwas passendes gibt oder wie man das am besten umsetzen kann, so dass es zumindest einigermaßen dicht ist?
Mit Isolierband oder Schrumpfschlauch aufdicken, bis die Form/Dicke dem aufgeschnittenen Loch entspricht? :freak:
 
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BLU1312 schrieb:
Am besten gefallen hat mir diese Dichtung zum Zusammensetzen. 20 € ist mir das aber, ehrlich gesagt, nicht wert.
Ganz klarer Fall für Silikon.

Wenn du es halbwegs ordentlich haben willst, dann kauf dir ein Gehäuse und Kabelverschraubungen.
Mit einem Stufenbohrer an den passenden Stellen, möglichst nur unten und möglichst nie oben die Löcher bohren, Kabeln rein, Stecker drauf, Kabelverschraubung zudrehen und gut ist.

Gehäuse muss halt halbwegs stabil sein. Spelsberg hätte z.b. eine große Auswahl.
Im geschützten Bereich brauchts kein Erdkabel, da reicht erstmal eine normale Installationsleitung oder ein normales Patchkabel.
Cat7 Verlegekabel mit Keystone Modulen/Buchsen wäre eine Wahl.
Bei Direktversorgung von Verbrauchern würde ich aber Patchkabel verwenden.
Für meine Kameras verwende ich dafür gerade Logilink CPV0041 + MP0021
Funktioniert mit der Einfädelhilfe recht gut, wobei ich irgendwann mal die MP0070 mit zwei Einfädelhilfen testen werde.
 
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Danke euch.

Die abeldicke ist nicht das Problem. Das Problem der Undichtigkeit kommt zustande, weil ich erst den Stecker durch die Öffnung stecken musste, der ja deutlich größer im Querschnitt ist, als das Kabel, und dann war das Loch natürlich viel zu groß für das Kabel.

Die Löcher sind auch grundsätzlich mit solchen Stufennippeln vorhanden, die man sich so weit aufschneidet, wie man es braucht.

Wenn ich mir den Stecker abschneide, das Kabel durchführe und einen neuen Stecker drauf crimpe, dann sollte das mit der Dichtigkeit auch kein Problem mehr sein. Dafür habe ich mir jetzt aber erstmal solche neuen Abdichtungen bestellt. Heftig, was so ein bisschen Gummi kostet. ;)

Die Idee mit dem Silikon und dem "Aufdicken" gefällt mir aber auch.
 
Danke dir. Auch eine gute Idee. Da ich eine Crimpzange habe und auch schon diese neuen Stufennippel bestellt habe, wäre das eher eine Lösung für andere Projekte. Es muss ja auch nicht so übertrieben dicht sein. Ich will nur nicht zwischen Spinneneiern rumfummeln, wenn ich irgendwas neu an die GPIOs den Raspbi einstecken möchte. ;)
 
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