Kann die integrierte Grafik vom i5-6600 mit AMDs APU-Grafik mithalten?

Sn00py

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Guten Tach,
ich betreibe meinen PC bislang ohne extra Grafikkarte. Nur mit der Grafikeinheit, die im A10-5700 drin ist (Radeon HD 7660D).
Nun frage ich mich, wie es mit der Grafikeinheit in Intels neuen i5-6600 bzw. i7-6700 (intel HD Graphics 530) aussieht. Könnte ich da umsteigen und hätte mindestens die selbe Grafikleistung wie zuvor? Oder wie in AMDs aktuellen A10-Prozessoren?

Ich bin kein richtiger Gamer, eher ein Browser-Gamer :) Was ich brauche ist eine hohe Bildschirmauflösung, HD-Video oder auch 4K, Bildbearbeitung, mal Videoschnitt.

Mit der bisherigen AMD-APU Grafik kann ich leben, eine Schippe mehr könnte nicht schaden. Erreicht man das mit o.g. CPUs ohne extra GraKa?
 
Browsergames gehen eher auf die CPU...

Bedenke, was Du an Mehrkosten für ein neues i5/i7 System hättest, um eine integrierte GPU zu haben, die "etwas" schneller ist, als Deine aktuelle. Bleib bei Deinem Setup. Keine Ahnung was Du sonst für Hardware hast, aber Speicher könnte etwas mehr Speed bringen. AMDs APUs mögen sehr gerne 2.133er Speicher ;) Hängt auch vom Board ab, welches Du hast.
 
Kauf lieber einen i5 5675C mit iris Pro der ist CPU technisch genau so schnell wie der 6600 wenn nicht schneller und ist auch der APU überlegen. Entsprich so etwa einer r7 250 bzw. gtx 650
 
Bleib bei deinem System, so lange es nicht deutlich spürbar zu langsam ist.

Würde ich meine A10-APU ersetzen, wäre das schlicht raus geschmissenes Geld für null spürbare(!!) Vorteile.

Und vergiss 4K, siehe oben, Stichwort "spürbare Vorteile" ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
tomtom 333 schrieb:
Genau deshalb würde es ja auch was bringen . ;)
Ergänzung ()

https://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/intel-core-i7-5775c-test.49997/
1:0 für tomtom :)

Also, der Punkt "gute Leistung zum vernünftigen Preis" ist wichtig, darum bin ich auch seit Jahren treuer AMD-Käufer. Ist aber hier nicht der einzige Aspekt. Der andere ist "ich habe Lust, mir nach 2 1/2 Jahren mal wieder ein cooles neues System zusammen zu bauen".

Und zwar möglichst kompakt. Ohne dedizierte Grafikkarte, Out_of_Ctrl, weil mir wie es aussieht eine moderne On-Board-GPU (bzw. On-Chip-GPU) ausreichen würde und es auch stromsparend sein soll.
Kompakt bedeutet, Mainboard im Mini-ITX-Format.
Was ich gelesen habe, soll AMDs Zen-Plattform (AM4-Sockel fka FM3) erst ab Mitte 2016 kommen. Insofern würde ich mal zu Intel fremd gehen. Es gibt auch kein FM2+ mITX-Mainboard mit m.2 Slot und nativem USB 3.1 Anschluss.

Alternativ käme noch der A10-7850 in Frage. Aber da ist die Differenz zu meinem jetzigen A10-5700 nicht so groß, dass sich ein Wechsel samt Neukauf des Boards lohnen würde, auch von den o.g. fehlenden Features der Boards mal abgesehen.
 
Die Grafikleistung von Haswell zu Skylahke hat sich fast verdoppelt. Eine HD 530 sollte daher mit einer Richland A10 vergleichbar sein, aber nicht an Kaveri/Godavari herankommen. Zu Deinem Trinity hättest Du also zumindest auf dem Papier etwas Mehrleistung, aber nur eine sehr kleine Schippe mehr. Ob man die theoretische Leistung der HD 530 in Spielen umsetzen kann, wird sich zeigen. Wenn Intel seine Treiber so schlecht pflegt, wie in der Vergangenheit, kann es durchaus zu Problemen kommen.
Für einen kleinen Build für Browsergames scheint mir aber ein i5 keine optimale Wahl. Weniger Abwärme bei gleicher Leistung für Browsergames liefern die hochgetakteten Skylake-i3s, die auch über den Vollausbau der HD 530 verfügen.
 
Juri-Bär schrieb:
Für einen kleinen Build für Browsergames scheint mir aber ein i5 keine optimale Wahl. Weniger Abwärme bei gleicher Leistung für Browsergames liefern die hochgetakteten Skylake-i3s, die auch über den Vollausbau der HD 530 verfügen.
Es geht nicht einzig um Browsergames. Mit einem i3 würde man z.B. bei der Bildbearbeitung vermutlich schlechter (= langsamer) fahren als mit einem i5 oder?

Out_of_CTRL schrieb:
Ob dein Vorhaben was bringt, wage ich zu bezweifeln.
Was wäre denn dein ungefährer Rat? Alles so lassen wie es ist? Oder alles so lassen aber eine dezidierte GraKa dazu stecken?

:confused_alt: Erlaubt mir, dass ich schon etwas verwundert bin, wenn ich hier (indirekt) lese, mein 2012er 120 € AMD Prozessor sei absolut noch Stand der Dinge. Auch weil die Meisten so sehr auf Intel schwören und die AMD APUs angeblich nur bessere Taschenrechner sind, komme ich da nicht ganz mit.
 
Sn00py schrieb:
:confused_alt: Erlaubt mir, dass ich schon etwas verwundert bin, wenn ich hier (indirekt) lese, mein 2012er 120 € AMD Prozessor sei absolut noch Stand der Dinge. Auch weil die Meisten so sehr auf Intel schwören und die AMD APUs angeblich nur bessere Taschenrechner sind, komme ich da nicht ganz mit.
a) Das ist mit den PCs mittlerweile ähnlich wie mit den Autos: großartige Mehrleistung kannst Du durch ein neueres Modell nicht erwarten. Wenn Du 2011 einen Mittelklassewagen für 30.000 € gekauft hast und kaufst jetzt einen neuen für kaufkraft-bereinigt das gleiche Geld (32.000 €), dann hast Du wenn es gut geht 10 PS mehr, 8km/h höhere Endgeschwindigkeit und 0,3 sec. schnellere Beschleunigung von 0 auf 100.
b) Es bleiben die Architekturunterschiede. Aber wer 2011 einen Ivy-i3,-i5 oder -i7 kaufte, hat ebenso wenig oder gar noch weniger Grund auf was neues umzusteigen, wie Du. Einzig die Nutzung der integrierten Grafik könnte den Umstieg rechtfertigen, da ist die Leistung bei beiden Herstellern gut gestiegen.
c) Bei Alltagskram (Video streamen, Word, Surfen etc.) taktet sich jede Desktop-CPU herunter. Für solche Sachen ist es letztlich egal, ob Du einen AMD A4 oder einen Intel i7-6700K nimmst. In der Praxis eines Menschen, der nicht rendert und nicht die zweidutzend Multicore-optimierten Games zockt, ist der SingleCore-Passmark der aussagekräftigste Benchmark. Aber auch da gilt: 10%+/- sind messbar, aber nicht wirklich spürbar. Für AMD-Verhältnisse steht Dein Trinity-A10 mit 1.539 Punkten ganz gut da. Bei Browsergames und Bildverarbeitung (Photoshop & Co. sind nicht mehrkernoptimiert) steht aber schon ein neuer 3,5 Ghz Pentium G4500 für 85 € mit 1.810 Punkten besser da, aber ich fürchte, zu einem richtigen Aha-Erlebnis wird es ebenso wenig reichen, wie die 2.104 Punkte, die ein i5-6500 einfährt, 98 Punkte weniger als ein i3-6320.
 
Bärenmarke schrieb:
Was hast du denn für ein Board? Eventuell könntest du ja günstig auf einen 7850K upgraden?
Das wäre nicht schlecht aber ich habe ein Board mit FM2-Sockel, die aktuellen CPUs brauchen einen FM2+.

reymon schrieb:
Hätte hier einen 6500er im System. Soll ich dir mal was benchen?
lg RM
Danke für das Angebot. Ich habe mir schon einige Testseiten mit CPU-Benchmarks angesehen. Habe aber selber kaum Ahnung davon, was man da so nimmt und was es einem dann sagt.

Juri-Bär schrieb:
a) Das ist mit den PCs mittlerweile ähnlich wie mit den Autos: großartige Mehrleistung kannst Du durch ein neueres Modell nicht erwarten.
Ja, ich hatte auch schon mal den Eindruck, dass die CPU-Entwicklung nicht mehr sprunghaft nach oben geht, wie es vor einigen Jahren noch der Fall war.
Bei Browsergames und Bildverarbeitung (Photoshop & Co. sind nicht mehrkernoptimiert) steht aber schon ein neuer 3,5 Ghz Pentium G4500 für 85 € mit 1.810 Punkten besser da, aber ich fürchte, zu einem richtigen Aha-Erlebnis wird es ebenso wenig reichen, wie die 2.104 Punkte, die ein i5-6500 einfährt, 98 Punkte weniger als ein i3-6320.
Also egal, ob man 80 oder 400 Euro für die CPU ausgibt, das nimmt sich alles nicht viel, meinst du? Irgendwie scheinen ja alle auf die neuen i5-6600K und i7-6700K abzufahren.

Ich habe mal meine Wunschkombi zusammengestellt und war doch ein wenig überrascht, dass das Paket am Ende ca. 900 € kosten würde :eek:
Intel i5-6600K
Gigabyte GA-Z170N-WIFI Intel Z170
8GB Kingston HyperX Savage DDR4-2800
Samsung m.2 256GB SM951 M.2 2280
Samsung 500GB 850 Evo 2.5"
+ Gehäuse

Das könnte ich zwar machen, wäre aber doch mehr, als ich dafür auszugeben bereit wäre.
 
Danke für den Artikel-Link. Interessant überigens, wie das Ergebnis mit dem Vorteil für AMD hier im Forum oftmals argumentativ ins Gegenteil umgekehrt wird.

Jedenfalls habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass es viel mehr Leistung mit wenig Aufwand für mich nicht gibt. Nur ein bisschen mehr Leistung für hohen Aufwand. Entweder mache ich den Wechsel doch, weil ich "Bock drauf" habe oder ich lasse es ruhig angehen und begnüge mich erstmal mit einer neuen SSD (wenn auch nicht mit m.2 Interface) und neuem Gehäuse. Und warte bis Mitte/Ende 2016 bis AMD endlich mit Zen kommt.

Man, da ist man bereit, Kohle dafür auszugeben und dann wird am Markt kaum was angeboten.
 
Sehe ich auch so: Auch wenns dich in den Fingern juckt, "leider" ;) bist du für deinen Anwendungsbereich mit der APU noch recht gut aufgestellt. Für einen deutlichen Schritt nach vorne müsstest du schon ordentlich Geld in die Hand nehmen (z.B. i5-Quadcore für mehr CPU-Leistung ohne Rückschritt bei den Kernen, evtl. zus. mit einer GTX 750ti für mehr Grafikleistung). Das ließe sich dann in einem hübschen 10-Liter-ITX-Case unterbringen.
Ich bezweifle aber, dass du so ein System wirklich benötigst.

Falls du ein Case suchst: Das Raijintek Metis ist zwar schon etwas größer, dafür hat man Platz für große CPU-Kühler und für eine kleine Graka. Damit würdesdt du dir viele Möglichkeiten offenhalten für den Fall, dass es doch mal ans Aufrüsten geht.

(Mir gehts übrigens mit meiner CPU ähnlich: Der vier Jahre alte Sandy-Bridge-i3 will einfach nicht aufgeben, den hab ich wohl noch mindestens zwei weitere Jahre an der Backe...)
 
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