Kann man Microsoft freundlich bitten, dass man das Geld als Gutschein dafür bekommen darf?

Mainboardfan

Cadet 3rd Year
Registriert
Apr. 2022
Beiträge
62
Hallo,
ich weiß nicht ob ich die Frage bei dem richten Thema reinschreibe aber:

Mein Microsoft Account wurde gehackt, darauf wurde der fall Eskalliert und mein Konto gesperrt.
Der Support hat geschrieben, dass ich jetzt auf meinem neuen Konto alles neu Kaufen muss,
und meine Frage ist jetzt ob, man Microsoft nach einem Gutscheincode statdessen höflich zu fragen, damit
ich mir die Spiele und Apps damti zurückholen kann...

Ist das Möglich?
 
Die Frage würde ich mal direkt an Microsoft richten und nicht an dieses Forum!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sgt_Stieglitz, Raijin, Bonanca und 10 andere
Klar, höflich fragen darfst du.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zerstoerer, aragorn92, H3llF15H und 5 andere
Was erhoffst du dir von dem Thread.
Option 1: jemand von Microsoft Antwortet dir, dass das geht / nicht geht, du aber mit dem Support reden musst
Option 2 (wahrscheinlicher): Niemand hier im Forum hat die Microsoft AGBs auswendig. Man wird dir sagen, dass du den Support fragen musst.
Niemand hier kann dir sagen, was dir der Microsoft support sagen wird

Es gab bei Sony, MS und nintendo noch keinen Fall, in dem "gehackt" nicht verschulden des Anwenders war. Das geht immer einher mit: Passwort mit dritten geteilt, auf einer Website eingegeben, die nicht zu Microsoft gehört, oder schlicht weg 2 Faktor Authentifizierung deaktiviert. Daher ist das schon eigenes verschulden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: R4Z3R, Der Lord, Ja_Ge und 3 andere
Okay Danke! Ich wollte halt sicher gehen, nicht dass ich irgendwas seltsamen schreibe
 
Du erwartest jetzt aber nicht von uns, dass wir wissen wie der Microsoft Support antworten wird? Oder weißt du nicht wie du fragen sollst?
 
wie ist das passiert? Was machts du nun anders, damit es nicht mehr passiert?
Diese Infos könnten anderen Nutzern nützlich sein!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Asghan
Höflich fragen kann man zwar, wahrscheinlich wird es nur nichts bringen.
Ein Artikel auf heise zu dem Thema zitiert Anwälte, die juristisches Vorgehen empfehlen:
Die Anwälte Sebastian Laoutoumai und Oliver Löffel empfehlen allen, die bei einem Online-Dienst ohne nachvollziehbaren Grund gesperrt wurden, den Dienst sofort abzumahnen, am besten auf Englisch. Reagiere der Dienst darauf "nicht oder nicht wie gefordert", könne man in Deutschland eine einstweilige Verfügung gegen die Sperrung des Kontos beantragen. Diese werde "regelmäßig auch erlassen", so die Anwälte.
[...]
Menschen, die zu Unrecht von einem Dienst gesperrt werden, hätten aber durchaus Aussichten, ihr Konto wiederzubekommen, so Anwalt Jonas Kahl. Dafür müssten sie juristisch gegen die Sperre vorgehen, viele Dienste würden auch schon nach einer anwaltlichen Abmahnung den Account wieder freigeben. Klappe das nicht, seien die Chancen in einem gerichtlichen Verfahren trotzdem gut.
[...]
Voraussetzung für den Erfolg vor Gericht ist aber die Unschuld des Nutzers.
 
madmax2010 schrieb:
noch keinen Fall, in dem "gehackt" nicht verschulden des Anwenders war.
Na das sag mal dem steam Usern die trotz 2. Faktor ihren Account nicht mehr wieder gesehen haben...

Hintergrund: im privaten Bereich läuft der 2. Faktor auf dem Smartphone. Niemand kauft was extra.

Das dann aber aus selbstverschulden hinzustellen, puh da trägst du deine Nase aber verdammt hoch!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rezzler und [ACE].:SHARK:.
Matthias80 schrieb:
Hintergrund: im privaten Bereich läuft der 2. Faktor auf dem Smartphone. Niemand kauft was extra.
Da stimme ich dir zu. Dachte die Differenzierung ist oben ersichtlich.

Es ist in den letzten Jahren irgendwie normal geworden, dass die hälfte der Bevoelkerung mit Smartphones die ihre Sicherheitspatches erst nach Monaten bekommen / gar keine mehr bekommen, sobald sie mal 2-3 Jahre alt sind, herumlaufen. Das ist halt einfach kacke. Die Hardware haelt laenger und leute kaufen halt nicht neu, nur weil sich da Sicherheitsluecken
Aber hier wuerde ich mit dem Finger auf die Hersteller aktueller Smartphones zeigen. Der heute angebotene Standard ist schlicht nicht akzeptabel.

Wenn jemand 2 Faktor bewusst nicht aktiviert oder sich irgendwelche "lustigen"Plugins, die einen Api Key beoetigen installiert oder auf Phishing mails hereinfaellt, sehe ich da jedoch schon recht viel Eigenverantwortung beim User. Man gibt sein Passwort nicht auf fremden Websites ein und man soll angebotene Schutzmechanismen nutzen. Das kann man shcon erwarten denke ich.

Wenn sich user gecracktes zeug auf dem Handy installieren und sich so schadsoftware rein holen, ist das mmn jedoch auch Grob fahrlaessig.

Ich sehe das grundsaetzlich so: Wenn jemand bewusst unsichere Sachen macht: Selber schuld
Wenn Unternehmen bewusst unsichere Rahmenbedingungen schaffen: nicht selber Schuld
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aragorn92
Die Informationen zum gehackten Account sind etwas dünn.

Gewöhnlich kann man anhand alter Daten im Account, oder aber durch die hier offensichtlich auch geschehenen Käufe, nachweisen, dass man ursprünglich der Besitzer des Accounts war und darum bitten diesen wieder herzustellen - soweit normalerweise kein Problem. Im zweiten Schritt die engl. Abmahnung mit Fristsetzung. Immerhin hat man ja Geld und Zeit aufgewendet und möchte dies nicht unverschuldet aufgeben.

Wenn es jedoch darum geht, dass eigentlich mit dem Account gegen Regeln verstoßen wurde und nun dieser Account gebannt ist, sieht die Welt schon wieder anders aus. Daher mein Eingangssatz: Die Infos sind dünn.

Die Frage des TE wurde ja ausreichend erläutert - Klar, fragen kann man immer. Erfolgsaussichten sind da etwas anderes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: piepenkorn
Ohne den TE zu beschuldigen, möchte ich behaupten, dass in 99% der Fälle von "Hacking" es sich nicht um "Hacking" handelt, sondern schlicht um dumme Passwörter, keine Vorsicht bei der Eingabe/Aufbewahrung, sehr naive Bedienung des PCs, etc. handelt.

Das ist normal... normal in dem Sinne, dass die meisten Laien sind.

Die wichtigste Frage, die ich mir nach so einem Vorfall stellen sollte ist:
"Was kann ich tun, damit es kein nächstes Mal gibt?"

Hier mal ein paar Tipps, welche ich gefühlt mein Leben lang höre:
  • starkes Passwort wählen (heute min. 12 Stellen, Sonderzeigen, Buchstaben, Zahlen, etc.)
  • Passwörter niemals wiederverwenden
  • Passwörter sicher aufbewahren ODER Passwortmanager benutzen (nur 1 Passwort nötig)
  • keine Links oder Anhänge anklicken (E-Mail, SMS, Messenger, etc.)
  • auf PC und Smartphone Browser mit Werbeblocker (kein Chrome) verwenden (z.B. Firefox oder Brave mit uBlock Add-on)
  • auf Windows als Laie das Tool O&O ShutUp10++ verwenden (das ist einfach eine Übersicht aller Windows-Einstellungen, bei denen man ein voreingestelltes / empfohlenes Profil wählen kann, welches das Betriebssystem "relativ sicherer" machen kann)
  • und das absolut Wichtigste: brain.exe
 
Highspeed Opi schrieb:
Ohne den TE zu beschuldigen, möchte ich behaupten, dass in 99% der Fälle von "Hacking" es sich nicht um "Hacking" handelt, sondern schlicht um dumme Passwörter, keine Vorsicht bei der Eingabe/Aufbewahrung, sehr naive Bedienung des PCs, etc. handelt.
Da kommt noch hinzu, Downloads aus dubiosen Quellen, da ist ein Rechner schnell mal so offen wie ein Scheunentor.
 
Zurück
Oben