Kann man Synology-Backup auf Festplatte im Netzwerk ziehen ?

zazie

Captain
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Ich habe eine Synology DS213j mit 2*2 TB im Raid 1 (WD red). Ich weiss, dass man die Daten zusätzlich extern sichern sollte.
Ich finde bei der Suche Hinweise auf das Vorgehen für eine DS auf externe Festplatten (idR USB) oder aber auf eine Sicherung in der Cloud.
Nun habe ich eine 2TB-WD green, die wegen Ersatz durch SSD gewissermassen frei wäre und sich als Sicherheits-Kopie eignete. Sie ist in einem der PCs eingebaut, die über einen Switch (Netgear ProSafe GS108GE) am Intranet/LAN hängen
Allerdings finde ich keine Hinweise, ob und wenn ja wie die Synology-Platte innerhalb des Netzwerks auf eine HD gesichert werden könnte.

Geht das überhaupt ? Wenn ja: wer kann mir weiterhelfen ? Die Synology-Tutorials gehen nicht auf diesen Fall ein.
 
Du müßtest die Festplatte (WD Green) im Netzwerk freigeben. Damit die Diskstation die Festplatte finden kann. Dann sollte es über die "Datensicherung & Replikation" möglich das Backup auf der Festplatte zu speichern.
Ich würde aber dir empfehlen ein USB-Gehäuse zu kaufen. Die Festplatte einbauen und diese Kombination zu nutzen.
 
DMHas schrieb:
Du müßtest die Festplatte (WD Green) im Netzwerk freigeben. Damit die Diskstation die Festplatte finden kann.
Als "Ziel" kann man, soweit ich das überblicken kann, tatsächlich keine Windows Freigabe als Ziel auswählen. Es geht "nur" eine andere Diskstation, diverse Cloud-Anbieter (Amazon S3) oder ein rsync Server.

Du könntest gucken, ob du einen rsync Server zum laufen bekommst. https://de.wikipedia.org/wiki/Rsync#Windows

Du hast die WD Green in einem Rechner laufen? Dann könntest du auf der Diskstation Cloud Station installieren, entsprechend auf dem Windows Rechner die Client Version davon. Das hält markierte Ordner der Diskstation mit dem Rechner synchron. Ein "echtes" Backup läuft allerdings nie dauerhaft parallel. Bei einer Synchronisierung werden nämlich auch Fehler wie fälschlicherweises Löschen synchronisiert. Dazu, wie DMHas schon sagt, die Green extern z.B. via eSATA an die Diskstation klemmen.
 
Herzlichen Dank für die Hinweise!
Ich habe mir rsync und die dazu passende SW angeschaut. Weil ich dazu (je nach SW) einen Server oder einen Client auf der Synology zum Laufen bringen müsste, und weil (idR) die Datensicherung über das Internet (SSH-geschützt) stattfindet, sehe ich da (fast) unüberwindbare Schwierigkeiten für mich. Das Betreiben von Synology-fremder SW geht meines Wissens default-mässig nicht, und der Datenweg übers Netz ist nicht die sicherste Lösung. Stimmt diese Analyse ?

Den Weg mit "Datensicherung und Replikation" muss ich nochmals prüfen; die WD Green ist im Netzwerk angemeldet und freigegeben, ob der Zugriff von der DiskStation aus klappt, muss ich nochmals angehen.

Könnte also sein, dass am Schluss die Lösung : "Kauf eines (leeren) USB-Gehäuses mit Einbau der WD Green" die einfachste Variante ist, zumal die Synology auf dieses Szenario vorbereitet ist.

Hat allenfalls jemand grad einen Produktetipp, in welches USB-Gehäuse die WD Green ideal passt ?
 
zazie schrieb:
...fremder SW...
...Datenweg übers Netz...
...die WD Green ...Zugriff von der DiskStation...
...USB-Gehäuse...

rsync kann die Diskstation ab Werk, zumindest manche, siehe Screenshot. Die Diskstation läuft als Client, der Windows Rechner z.B. mit OtdTools als Server. Alles im LAN ohne Internet.

Wenn du die WD Green von der Diskstation erreichst, verrate mal bitte, wie. Vielleicht kann man als Ziel Diskstation anwählen und als IP eben die Freigabe. Vielleicht muss es gar keine Diskstation sein. Laut Hilfe ist immer von einer Ziel-Diskstation die Rede.

Statt USB würde ich dringend eSATA empfehlen. Manche USB-Gehäuse vollziehen eine 4K Emulation. Solange die HDD im USB-Gehäuse bleibt, macht das nichts. Wird sie aber aus irgendeinem Grund ausgebaut und direkt per SATA ohne 4K Emulation angeschlossen, kann man sich die Daten schrotten. Zusätzlich kommen manche Gehäuse nicht mit mehr als einer bestimmten HDD-Größe zurecht. eSATA ist generell nur durchgeschliffenes SATA. Als Link hier ein Problemfall. Wie wäre es mit einer Dockingstation mit eSATA und für die HDD eine Schutzhülle zum Stapeln im Schrank.
 

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Danke für die Tipps betreffend Backup-SW. Ich hatte mir Unison und DeltaCopy näher angesehen. QtdTools tönt vielversprechend, werde es die Tage ausprobieren und berichten (brauche aber dafür einige Zeit, RL-related ...)
Die DiskStation 213j verfügt leider nicht über eSata-Anschlüsse, die vorhandenen Schnittstellen sind Ethernet und USB2. Deshalb wäre eine Lösung übers LAN natürlich vorzuziehen.
 
Update:
Ich habe mit dem Programm rsync zumindest einen Teilerfolg erzielt. Mein Ziel war es ja, die Files, die auf dem NAS im RAID 1 gesichert sind, zusätzlich auf einer Festplatte zu sichern - und zwar einer HD im LAN, nicht einer externen HD.

Ich habe zuerst versucht, via Funktionen der Synology-Software das Backup einzurichten. Da kann man simpel "Netzwerklaufwerk" auswählen, als Servertyp rsync und den Netzwerknamen des Servers eingeben. Aber dann bin ich (vorerst) gescheitert: Ich habe keine Ahnung (und die Synology-Foren haben diesbezüglich auch nicht besonders geholfen), was ich als Backup-Modul hätte eintragen sollen. Versuche mit dem Namen des Ziellaufwerks bzw. des -ordners haben nicht funktioniert (Synology hat lange gesucht und dann gemeldet, keine Rechte zu haben oder keine Antwort des Servers zu erhalten).

Via Google habe ich den Hinweis gefunden, dass man als Backupmodul das eintragen soll, was rsync in der Datei ext/rsync.conf ablegt. Eine solche Datei legt QTDSync bei mir aber nicht an.

Daraufhin habe ich schliesslich - mit etwas Herumspielen - einen andern Weg gefunden, um die Verzeichnisse von der NAS auf die HD zu kopieren. Ich schicke voraus, dass ich dies nur mit einem Trick geschafft habe:
War QTDSync nämlich auf meiner Programm-SSD (E:\) installiert, hat es mit der Auswahl des Ziellaufwerks Probleme gegeben (ich will nicht ausschliessen, dass das wegen mir war - aber ich habe es einfach nicht geschafft, eine funktionierende Konfiguration hin zu kriegen).

Also habe ich QTDSync auf der Ziel-HD installiert (die oben erwähnte WD green mit 2 TB).

Nun war es möglich, einerseits das Ziellaufwerk "comme il faut" zu wählen (lokal) und diese Konfiguration in Qtd zu speichern. Danach habe ich im Reiter "Aufgaben" und der Funktion "Verzeichnis zum Backup Set hinzufügen", dann "Verzeichnis", mich im dann aufploppenden Explorer zum "Netzwerk" und der DiskStation durchgeklickt und so Schritt um Schritt die zu sichernden Verzeichnisse eingetragen und in der Konfiguration gespeichert.
Bei sämtlichen Rückfragen von QTDSync, ob der Datenpfad "gebunden" werden soll, habe ich die Variante "Keine Bindung, absoluten Datenpfad verwenden" gewählt.
Kenner werden in der einen oder andern Formulierung den Laien erkennen und allenfalls bemerken, dass mehr Trial&Error zum Zug gekommen ist als echtes Verständnis. Aus meiner Sicht ist zumindest der Anfang geglückt, weil die Daten nun schon seit einigen Stunden von der Synology auf die WD green geschrieben werden. Damit nicht der Server diese Arbeit wegen Energiespareinstellungen unterbricht, habe ich das Energieschema zudem auf Höchstleistung eingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Präzisierung beim Vorgehen betreffend zu sichernder Verzeichnisse)
Schön, dass du dich zurück meldest. Häufig mache ich sowas auch per Trial & Error. rSync habe ich dir nur genannt, weil ich es in meiner Diskstation gesehen haben.
Aber vielleicht nutze ich das auch mal, dann kann ich hier auf deine Tipps zurückgreifen.
 
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