[Kaufberatung - Allround-PC] Aufrüstung nach 10 Jahren – von i5-4570 Haswell auf den aktuellen Stand

mYstik

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

vor ziemlich genau 10 Jahren habe ich meinen Rechner zuletzt grundlegend aufgerüstet und nun ist es wieder soweit. In der Zwischenzeit musste ich aufgrund von Defekt mal Grafikkarte und Netzteil wechseln, eine neue SSD ist auch eingezogen aber ansonsten hat das System noch den Stand von vor 10 Jahren. Nachdem sich aktuell die Speicherpreise bei SSD und Hauptspeicher ja nett entwickeln, denke ich über ein Upgrade nach.

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1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Sehr selten ggfls. mal Echtzeitstrategie oder mal wieder eine Runde Counter Strike.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Ja, ich möchte (nicht täglich) mal wieder ohne Fluchen ein paar Videos schneiden. Hobbybereich und vielleicht einmal im Monat mit Davinci Resolve.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Keine besonderen Präferenzen, kein RGB-Schnickschnack, nicht zu laut, einfach einen soliden Rechner.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Aktuell einen 34 Zoll WQHD mit 60Hz, ggfls. kommt noch ein 27 Zoll QHD hinzu.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Mainboard:
Asus B85 Plus (Sockel 1150) - aus 07/2013
CPU: Intel i5 4570 (4*3,2 GHz, Sockel 1150, Haswell) - aus 07/2013
CPU Kühler: Scythe Mugen 2 Rev. B - aus 2009
Speicher: Crucial 8GB PC3-12800 DDR3-1600 CL9 - aus 07/2013
SSD: Crucial MX500 (500GB) - aus 03/2019
Graka: Sapphire Radeon RX570 8GB - aus 09/2019
Netzteil: Be Quiet Pure Power 11 - 80+ - 400 Watt - aus 10/2019
Gehäuse: Chieftec CS-601 (mit vernünftigen 120mm Lüftern ausgestattet) - aus Urzeiten

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Maximal 600€, gerne auch weniger (es muss sinnvoll sein). Aus meiner Sicht sollte das Budget für CPU/Mainboard/Kühler/Speicher/SSD genutzt werden.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
In den nächsten Wochen/Monaten.

8. Möchtest du den PC
Wie eh-und-je Selbstbau.

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Was suche ich?
Zu 95% wird der Rechner für Office-Anwendungen, Surfen etc. verwendet - das funktioniert im Grunde mit dem aktuellen Setup noch zufriedenstellend. Das Schneiden von Videos ist mit 4K Ausgangsmaterial trotz Proxies eine Qual und soll auf jeden Fall besser laufen. Ansonsten würde ich mit CounterStrike 2 gerne auch mal wieder hier und da ne Runde zocken, auch wenn das aufgrund von Familie nur selten der Fall sein wird. Eine Glaskugel haben wir natürlich nicht, aber das Setup soll für meine Anforderungen möglichst wieder viele Jahre halten. Preisleistung steht absolut im Vordergrund.

Ich würde daher ein Upgrade von CPU/Mainboard/Speicher/SSD anpeilen. Ich hab mal ein bisschen quergelesen und liebäugel aktuell mit einem AM4 Setup (Ryzen 5600, B550 Board, 32 oder 64GB DDR4), auch wenn die AM4-Plattform ja am Ende des Lebenszyklus steht.

Macht das Sinn soweit? Ich kann die Leistungssprünge schwer einschätzen und freue mich auf eure Tipps und Hinweise.

Viele Grüße
Malte
 
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ja gerade nicht so einfach zu entscheiden, eigentlich will man keine "alte" Plattform mehr aufbauen. Bei AM5 sind aber die Boards und der Speicher zu teuer. Bleibt Intel

https://geizhals.de/wishlists/2952611

halte die Boards auch hier für zu teuer aber dafür sind wenigstens Speicher und SSD gerade sehr günstig.
 
Moin für den beschriebenen Use case wirst du auf jeden Fall glücklich wenn du auf: Ryzen 5600, B550 Board, 32 GB Ram (in 2 Riegeln) gehst.
Ich würde wahrscheinlich eher den 5700 nehmen weil sich die 2 Kerne mehr beim Videoschnitt deutlich bemerkbar machen und du immer noch unter 600€ liegen solltest.
Spezifisch für Davinci kannst du aber auch Intel in Betracht ziehen (e.g. einen 12500/12600 die gibt es im Moment recht günstig, so dass du hier auch im Budget bleiben könntest) - Quicksync support bringt hier eine Menge.
 
mYstik schrieb:
Schneiden von Videos ist mit 4K Ausgangsmaterial
mYstik schrieb:
Maximal 600€, gerne auch weniger

is halt eng, weil du im wesentlichen einen neuen rechner baust.
und sechs hunderter sind halt... das budget für ein heimuser multimedia gerät, halt ned mehr.
keinesfalls auch nur in der nähe einer 4K videoschnittmaschine.
nuja, aber wie es ist, so ist es halt.
wie man sich bettet, so liegt man.

du wirst auch mit dem neuen setup recht überschaubare grenzen haben.

mach auf jeden fall intel wegen quicksync.
 
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Vielen Dank für euren Input!

Auf der einen Seite nehme ich mit, dass man für den Alltag vermutlich mit Ryzen 5600/B550/32GB DDR4 gut aufgestellt ist. Mir ist auch klar, dass ich mit dem Budget keine super Videoschnittmaschine bekomme (brauche ich auch nicht!). Dennoch sehe ich allein beim PassMark bei der CPU eine Steigerung von 5225 (i5-4570) auf 21663 (Ryzen 5600). Dazu deutlich mehr Ram und neue SSDs - ich würde mir da schon eine ziemliche Steigerung zum Ist-Zustand versprechen, oder liege ich falsch?

Das Thema Intel bzgl. Quicksync Support ist nochmal ein guter Hinweis. Muss ich mich mal einlesen, ob das hier tatsächlich das Pendel in Richtung Intel ausschlagen lassen sollte.

Zwei konkrete Fragen:

1.) Speicher: Es wird stets 32GB vorgeschlagen. Bei den aktuellen Preisen könnte man ja auch über 64GB nachdenken - bringt aber keine sinnvollen Vorteile?
2.) SSDs: Die bestehende MX500 SATA SSD aus 2019 würde ich zukünftig als Datengrab nutzen und stattdessen zwei NVMe SSDs mit DRAM (?) einbauen (eine Systemplatte & Video Quellmaterial; eine Video Zielmaterial)?

Viele Grüße
Malte
 
nun, ginge es um autos würde ich sagen: alle haben vier räder
aber der rest ist ...anders
 
Der Schritt vom Bollerwagen zum Golf ist trotzdem größer, als vom Golf zum Porsche.
 
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Hallo zusammen,

es sind ein paar Wochen vergangen und das Projekt PC Ugprade musste hinter anderen Verpflichtungen zurückstecken. Habe nun nochmal recherchiert und hätte aktuell folgenden Plan, zu dem ich gerne Feedback einholen möchte:

CPU: Ryzen 7 5700X
Board: Gigabyte B550M DS3H ODER Gigabyte B550 Gaming X V2 ODER MSI B550-A Pro
Kühler: Endorfy Fera 5 Dual Fan
Speicher: G.Skill RipJaws V schwarz 32GB - 3200 CL16
SSD: Samsung 970 EVO Plus 1GB + Samsung 970 EVO Plus 2GB; zusätzlich über SATA bestehende Crucial MX500 (500GB)
GPU: bestehende Sapphire Radeon RX570 8GB weiternutzen
Case: bestehendes Chieftec CS-601 weiternutzen (mit 120er Fans augestattet)
Netzteil: bestehendes Be Quiet Pure Power 11 - 80+ - 400 Watt aus 10/2019

Link zur Geizhals Wunschliste

Ich denke, dass ich damit ein gutes Preis-Leistungssystem für meine Zwecke zusammen habe.

Fragen:
1.) Passt die Zusammenstellung? Seht ihr Probleme oder Optimierungspotenziale?
2.) Board: Von der Ausstattung reicht mir das einfache "Gigabyte B550M DS3H". Platz im Gehäuse habe ich für ein normales ATX Board, aber die ATX-Varianten liegen ~15-20€ teurer. Hab ich mit mATX Nachteile? Spricht etwas für ein anderes Board?
3.) SSD: Ich würde zwei NVME SSDs plus die bestehende SATA SSD verbauen, um beim Videoschnitt optimal mit 3 Laufwerken arbeiten zu können (OS & Programm; Medien; Cache). Funktioniert das so mit den zwei NVME Laufwerken plus SATA SSD?
4.) DVD Brenner: Ich habe noch einen SATA DVD Brenner, den ich fast nie brauche. Hab ich Nachteile, wenn ich den eingebaut lasse (längere Bootzeiten o.ä.)?

Viele Grüße
Malte
 
Ich würde das MSI B550-A Pro nehmen, das ist von den Dreien imho am besten ausgestattet.

Bei 2 NVMe SSD musst du bedenken, dass du auf diesen MBs nur eine mit PCIe 4.0 anschließen kannst, ansonsten musst du mehr ins MB investieren.

Der Brenner wird mW. beim starten gecheckt, das sollte aber keine nennenswerte Zeit dauern.
 
mYstik schrieb:
CPU: Ryzen 7 5700X
Passt
mYstik schrieb:
Nimm das
mYstik schrieb:
Kühler: Endorfy Fera 5 Dual Fan
Passt
mYstik schrieb:
Speicher: G.Skill RipJaws V schwarz 32GB - 3200 CL16
Passt
mYstik schrieb:
SSD: Samsung 970 EVO Plus 1GB + Samsung 970 EVO
Samsung 970 Evo Plus 1TB+2TB Passt
mYstik schrieb:
GPU: bestehende Sapphire Radeon RX570 8GB weiternutzen
Passt
mYstik schrieb:
Case: bestehendes Chieftec CS-601 weiternutzen (mit 120er Fans augestattet)
Ggf. Wäre ein neues Gehäuse mit mesh Front besser
mYstik schrieb:
Netzteil: bestehendes Be Quiet Pure Power 11 - 80+ - 400 Watt aus 10/2019
Passt

mYstik schrieb:
Funktioniert das so mit den zwei NVME Laufwerken plus SATA SSD?
Flaschenhals ist die SATA SSD mit ca 510MB/s schreiben
mYstik schrieb:
DVD Brenner: Ich habe noch einen SATA DVD Brenner, den ich fast nie brauche. Hab ich Nachteile, wenn ich den eingebaut lasse (längere Bootzeiten o.ä.)?
Nein
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Danke für euer Feedback, beim Board wird es dann das MSI Board, wenn sich nicht in den nächsten Tagen zufällig für etwas anderes ein gutes Angebot ergeben sollte.

Das Chieftec 601er werde ich allein schon aus nostalgischen Gründen behalten ;-) Das begleitet mich nun gute 20 Jahre und im Grunde passt es noch immer. Steht unterm Tisch, Airflow ist mit leisen 120er Lüftern in Front und Rückseite nicht perfekt, aber für die Abwärme der Hardware vollkommen OK. Denke nicht, dass sich ein Invest hier lohnen würde.

Bei den SSDs müsst ihr mir nochmal auf die Sprünge helfen: Ich verstehe, dass ein NVME Port schneller angebunden ist als der Zweite. Ist das bei Nutzung der Samsung 970 Evo Plus überhaupt ausschlaggebend oder spielt das in der Praxis keine Rolle? Wie sieht es konkret mit der SATA SSD (Crucial MX500) aus - ich hatte gedacht, dass ich hier durch eine dritte SSD beim Videoedit Vorteile habe, oder macht es die "langsame" SATA Anbindung zunichte? Dann würde ich die SSD schlicht als weiteres (kleines) Datengrab nutzen.

Viele Grüße
Malte
 
mYstik schrieb:
Ist das bei Nutzung der Samsung 970 Evo Plus überhaupt ausschlaggebend oder spielt das in der Praxis keine Rolle?
Richtig bei B550 ist der obere M2 Slot PCIe 4.0 und der untere M2 Slot PCIe 3.0.

Die 970 Evo plus ist eine PCIe 3.0 NVMe SSD.

Theoretisch wäre es etwas besser wenn du in den ersten Slot eine KC3000, SN850X oder 980 pro steckst die kostet ca. 20€ mehr.

Ist bei einem knappen Budget aber zu vernachlässigen denn der Alltagsunterschied ist gering bzw gar nicht spürbar. Lediglich die Ladebalken bei Spielen(zb 8-9sec statt 10sec) und kopieren innerhalb einer SSD ist schneller.

Edit: Bei Videoschnitt ist der PCIe 4.0 Vorteil etwas deutlicher. Die hat die doppelte Schreib und Leseleistung wie PCIe 3.0. (7000-7500MB/s Lesen 6000-6900MB/s Schreiben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde beim Videoediting immer die schnellste SSD als Arbeitsdisk nehmen, es kommt aber auch auf den Umfang der Projekte an.
 
mYstik schrieb:
ich hatte gedacht, dass ich hier durch eine dritte SSD beim Videoedit Vorteile habe, oder macht es die "langsame" SATA Anbindung zunichte?
Theoretisch wäre Videoedit innerhalb der NVMes schneller die haben eine Schreibleistung von 2500-3000MB/s und Leseleistung von 3500MB/s. Die SSD lediglich 550MB/s lesen und 510MB/s schreiben
Ergänzung ()

Es gibt aber auch eine 4TB SSD PCIe 4.0

https://geizhals.de/western-digital-wd-black-sn850x-nvme-ssd-4tb-wds400t2x0e-00bca0-a2770181.html

Ist aber doch ein Stück teurer als die 2x 970 Evo plus dafür könntest du dann die SATA SSD ausmustern oder du nimmst 2x2TB 970 Evo plus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überlege gerade tatsächlich noch bei den SSDs. Wenn ich an die lange Lebensdauer denke macht eine PCIe 4.0 vielleicht doch Sinn.

Tatsächlich blicke ich noch nicht ganz durch: Es sollte ja eine möglichst flotte PCIe 4.0 mit "echtem" DRAM Cache sein. Mögliche Kandidaten wären Kingston KC3000 (~115€), WD SN850X (ebenfalls ~115€ über Corporate Benefits). Wie siehts mit Crucial P5 Plus aus (aktuell im Angebot für ~90€ zu bekommen) - hat die ebenfalls echten DRAM Cache?
 
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