Kaufberatung Audio "Upgrade"

CrEaToXx

Lt. Junior Grade
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Guten Morgen,

ich benötige Beratung durch fachkundige User.

Im Audiobereich hat sich bei mir nie viel getan, da ich seit Kindheit einseitig taub bin und eigtl. nie Kopfhörer benutzt habe. Ergo hatte ich niemals mit den Problemen "zu leise" und "fängt an zu brummen wenn man es lauter macht" zu tun. Dann habe ich geheiratet und Kinder bekommen, und dann wurde allen alles plötzlich zu laut...außer mir. Das erläutert im Prinzip mein Problem, das sich jetzt, mit zunehmenden Alter, verstärkt.

Zur Zeit benutze ich einen Behringer Xenyx 502S und schnöde Phillips SHP2500 Kopfhörer. Den Behringer um mehr Lautstärke zu produzieren, die Kopfhörer da sie nicht voll abschließen und somit noch etwas Sound zu meiner Vibrant Sound Bridge linksseitig durchlassen und mir als Brillenträger keine Schmerzen verursachen.

Da ich die Lautstärke wegen schleichendem, altersbedingtem Hörverlust in den letzten Jahren im höher drehen musste, habe ich wohl in letzter Zeit eine Belastungsgrenze bei meiner jetzigen Kombo erreicht, die sich durch ein immer stärkeres Brummen, bzw. Surren im Kopfhörer manifestiert. Manch einer mag jetzt "Massefehler" denken. Ich gehe aber davon aus, dass ich nicht 3 Computer besitze die alle den selben Massefehler haben.

Mein Wunsch wäre Soundausgabe an meiner Nvidia 3070 über HDMI und dann per USB auf Kopfhörer weitergeben, damit ich meinen Onboard-Realtek-Brummschrott komplett umgehen kann. Ich habe noch ein paar Logitech G635 und könnte den linken Kanal über meinen VBS Receiver direkt in mein Hörgerät weiterleiten. Und jetzt kommt ihr ins Spiel, da ich nämlich null Plan von kompatiblen Anschlüssen, Soundqualität, Leistung vs Schalldruck und hast du nicht gesehen, habe. Ich bin zumindest schon so weit, dass es Kopfhörer-Verstärker mit HDMI Eingang nicht zu geben scheint, also muss ich einen Receiver zwischen schalten. Mein Wunsch wäre also:

1. Receiver und/oder Kopfhörerverstärker der genug Lautstärke ohne Brummen produziert und HDMI abnimmt
2. Der Anschluss muss HDMI und/oder USB sein...falls alternativen außer analog, bitte nennen
3. Würde eine "All In One" Lösung bevorzugen, da ich auch zu einem gewissen Grad "mixen" muss...der Behringer war dafür gut, bin mir aber unsicher ob ein Upgrade zu einem Größeren als Problemlösung sinnvoll ist. Kann ja sein, dass die auch brummen. Zumindest könnte er mit wandler USB/HDMI annehmen und abgeben.
4. Optional noch bessere Kopfhörer, oder spezielle "Surround" Monokopfhörer, wenn es so etwas gibt

Die Kosten sind z.Z. noch irrelevant, da ich erst verstehen muss, was ich den überhaupt brauche.
 
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Hi!

CrEaToXx schrieb:
ch habe noch ein paar Logitech G635 und könnte den linken Kanal über meinen VBS Receiver direkt in mein Hörgerät weiterleiten.
Würdest du mir erklären, wie das funktioniert?
Benötigst du dafür einen hardwareseitigen Mixer (wie den Behringer) oder funktioniert das per Software?
Da das USB-Kopfhörer sind, gehe ich von Software aus, aber wollte lieber nachfragen.

CrEaToXx schrieb:
Mein Wunsch wäre Soundausgabe an meiner Nvidia 3070 über HDMI und dann per USB auf Kopfhörer weitergeben, damit ich meinen Onboard-Realtek-Brummschrott komplett umgehen kann.
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1) eine neue interne Soundkarte, die qualitativ besser ist oder das Signal sogar symmetrisch übertragen kann,
2) ein externes Audio-Interface, das seinerseits als "Soundkarte" funktioniert, nur per USB angeschlossen wird,
3) tatsächlich ein Gerät, dass ein Audiosignal per HDMI entgegennimmt und an eine Kopfhörerbuchse weiterleitet - das wären zB Audio-Video-Verstärker/Receiver oder Stereo-Verstärker/Receiver mit HDMI-Eingängen.

Falls du einen Qellen-Mixer benötigst, gibt es die auch mit integriertem Audio-Interface und USB-Anschluss.

CrEaToXx schrieb:
oder spezielle "Surround" Monokopfhörer, wenn es so etwas gibt
Gute (virtuelle) Surround-Kopfhörer (bzw. entsprechende Steuerelektronik) funktionieren so, dass sie Laufzeitdifferenzen zwischem linken und rechten Kanal erzeugen und das Hirn daraus eine Lokalisation bastelt und "zu blöd ist" zu bemerken, dass der Ton nicht bloß von zwei fixen Schallquellen kommt. Vernünftig funktioniert sowas aber auch nur, wenn die Kopfmaße (Schädelbreite/Hörganglänge) miteinbezogen werden, damit die Laufzeitdifferenzen perfekt abgestimmt sind.

Bei Mono-Quellen fehlt die Möglichkeit. Aber es gibt natürlich grundsätzlich Kopfhörer mit nur einem Treiber.

Es gab mal Kopfhörer, die tatsächlich mehr als zwei Treiber, sprich Schallquellen, verbaut hatten, um Surround zu erzeugen, nur ich glaube, das hat sich verlaufen und hilft dir einseitig vielleicht nicht.
Edit: Sowas gibt es doch noch, Beispiel
 
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Würdest du mir erklären, wie das funktioniert?

Ich weiss nicht wie das funktioniert, da ich derzeit noch meine analoge Lösung habe, und da x beliebige Mixmöglichkeiten vorhanden sind. Inwiefern das per USB möglich ist? Kein Plan. Wahrscheinlich wäre erst mal nur der Abnehmer wichtig. Mit Hdmi gibt es da nur Receiver. Ein Recriver, kann, muss aber kein Verstärker sein, und wenn er das ist kostet er oft entsprechend viel. Ob das sinnvoll für ne simple Kopfhörer Situation ist, weiß ich auch nicht.

Edit: mir wurden Kopfhörer mit 250 Ohm empfohlen. Breyer, oder Beyer oder so. Zusammen mit einem Soundblaster Kopfhörerverstärker.
 
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Ich würde die Möglichkeiten mal mit einem Hörgeräteakustiker besprechen.
Da hat sich afaik immens viel getan, natürlich nicht immer ganz billig.

Wenn die Optionen klar sind, kann man schauen, wie man den Ton aus dem PC ins Hörgerät bekommt.
HDMI über Grafikkarte an einen Receiver etc. scheint mir aber nicht der richtige Weg zu sein.

CrEaToXx schrieb:
Edit: mir wurden Kopfhörer mit 250 Ohm empfohlen. Breyer, oder Beyer oder so. Zusammen mit einem Soundblaster Kopfhörerverstärker.
Das ist halt so eine Pauschalempfehlung, in Deinem Fall mit einseitiger und altersbedingt auch eingeschränkter Hörfähigkeit, würde ich keine Pauschalempfehlungen geben.
 
CrEaToXx schrieb:
Ich weiss nicht wie das funktioniert, da ich derzeit noch meine analoge Lösung habe
Ich versuche nur deine Verkabelung nachzuempfinden.

Der Behringer kann ja auch per USB an den PC angeschlossen werden (zumindest steht das im Link) und dann ist die Onboard-Soundkarte egal.

Sprich Computer -> USB-Kabel -> Behringer -> Kopfhörer.
Als Audioausgabe den Behringer wählen und der Computerton kommt über die Kopfhörer.

Nur jetzt hast du ja einen Mixer und die Frage ist, was noch alles am Mixer hängt.


Wie bekommst du denn Computer-Ton auf das Hörgerät? Verwendest du dieses Gerät? Das kann ja wohl per Bluetooth mit dem Computer verbunden werden. Oder schließt du das Hörgerät analog an deinen Kleinmixer an?

Oder habe ich das völlig falsch verstanden und du regelst das schlicht über links/rechts-Balancing, um eine Kopfhörerseite lauter/leiser zu stellen, damit das für dich ans Hörgerät angepasst ist?

CrEaToXx schrieb:
Edit: mir wurden Kopfhörer mit 250 Ohm empfohlen. Breyer, oder Beyer oder so. Zusammen mit einem Soundblaster Kopfhörerverstärker.
Das wäre dann die USB-Audiointerface Lösung. Nur die können meist kein Balancing, falls das wichig ist.
 
Jup, hab den Sambia. Der Receiver nimmt das Signal analog per Klinke ab und streamed es dann an den Sambia, und mein normales Hörgerät rechts. Die Soundqualität, und Lautstärke ist dann natürlich "bescheiden".

Deshalb habe ich auch die "offene" Lösung mit den Phillips präferiert und das ganze ausbalanciert. Bei komplett geschlossenen Hörern wäre das natürlich nicht mehr möglich, was die "Streamlösung" wieder ins Licht rückt. Ich würde dann zwei Kanäle abmischen, wobei der eine die Kopfhörer bedient und ich links einfach nix höre. Der zweite Kanal bedient den Samba Receiver.

Tükisch wäre hier das KH und Receiver grundverschiedene Impetanzen haben, deshalb war der Behringer auch grundlegend gar nicht mal so schlecht.

Und Thema Hörakkustiker. Hätte ich nur ganz normale Hörgeräte wäre eine Streamlösung einfach. Die VBS Technik hinkt moderner Technik aber 10 Jahre hinterher, und selbst dann stehen die Kosten in keinem Verhältnis, zumal ich mich auch noch mal unters Messer legen müsste.
 
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Habe mir dann tatsächlich die empfohlene Soundblaster G6 gekauft. Diese nimmt per USB ab, leitet per standard Soundkabel an den Behringer, an dem dann die Kopfhörer angestöpselt sind.

Die Soundqualität und Lautstärke sind in der Tat so gut, dass ich den Equalizer wieder auf normal stellen konnte. Hatte an dem vorher komplett die Höhen rausgenommen, da dadurch das Brummen kaum hörbar weg ging.

Habe jetzt 32 bit Sound bei 96000hz. Hört sich für meine Verhältnisse berauschend an. Wie das erste Mal stereo hören, als ich seinerzeit das Implantat gesetzt bekommen habe.

Die Lautstärkeleistung am Behringer konnte ich um gut 25% verringern. Aber selbst wenn ich vollkommen rücksichtslos gaine und/oder booste, das Brummen ist Vergangenheit. Natürlich übertreibe ich es nicht maßlos, die Kopfhörer sollen ja noch ne Weile halten.
 
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