Kaufberatung Beamer + Projektionsfarbe

Triticum

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Jan. 2022
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Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem Beamer für unseren Meetingraum im Büro. Hauptaufgabe ist das Präsentieren von Vorträgen, Excel, Word und Bildern. „Filme“ im klassischen Sinne nicht.

Montageart: Decke mithilfe eines Deckenhaltung, möglicherweise wird diese auch ersetzt.
Projektionsverfahren: Keinerlei Kenntnisse dazu, ob LCD, LED, etc. besser ist.
Auflösung: WXGA - WUXGA/FullHD möglich?
Wandabstand: ca. 4,3 m
Projektionsfläche: 3,8 m x 2 m (Beamer hängt nicht mittig zur Leinwand, etwa 90 cm versetzt. Effektiv sind es also 2 m x 2 m) Ob die Beamerhalterung versetzt werden kann, muss ich erst noch klären, wenn ich wieder im Büro bin.
Leinwand: Bisher weiß gestrichene Wand. Streichen mit Leinwandfarbe ist möglich, wenn es Vorteile hat.
Lichtsituation: Der Raum ist abdunkelbar, sollte aber im normalen Betrieb nicht abgedunkelt werden müssen. Zudem ist er ggf. beleuchtet. Die Idee ist, den Beamer für ein bis zwei Aussentermine im Jahr zu verwenden, dort kann der Raum nicht abgedunkelt werden. Dort muss die Projektionsqualität nicht 100 % sein. Je nachdem wie stark dies in der Entscheidungsfindung Einfluss hat.
Anschlüsse: Der Beamer wird per HDMI genutzt . Da die Kabelstrecke länger als 7 m ist, wurde ein eigenes LAN Kabel verlegt, das mit einem HDMI to LAN Adapter genutzt wird.
Sonderfunktionen: Drahtlose Verbindung und praktikable Lösung möglich? Ich kenne manche Fernseher, bei denen man sich mittlerweile per Bluetooth verbinden kann. Das hat erstaunlich gut geklappt. Wie sieht das bei Beamern aus? Beim Beamer liegt ein LAN-Anschluss. Die Mehrheit der Nutzer verwendet MacBooks, teilweise auch Windows.
Lens-Shift, Keystone aufgrund der Montageart wahrscheinlich notwendig?
Laufzeit: Der Beamer wird etwa 5-10 Tage im Monat benötigt.
Budget: Je nach Ausstattung bis zu 1400 € netto

Welchen Beamer könnt ihr dafür empfehlen? Ist das Budget für die Anforderungen ausreichend? Welche Abstriche müssen gemacht werden, damit das Budget in Ordnung ist? Persönlich bekannt ist mir der Epson 2250 U, der unter ähnlichen Bedingungen gute Ergebnisse geliefert hat.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi und willkommen im Forum...

Bei dieser bestehenden Voraussetzung
Triticum schrieb:
Bisher weiß gestrichene Wand. [...]
Triticum schrieb:
[...] Zudem ist er ggf. beleuchtet. [...]
sowie für die Anforderungen
Triticum schrieb:
[...] sollte aber im normalen Betrieb nicht abgedunkelt werden müssen.
Triticum schrieb:
[...] den Beamer für ein bis zwei Aussentermine im Jahr zu verwenden,
sollte das kaufentscheidende Kriterium die Projektionshelligkeit (in ANSI Lumen) sowie auch das Kontrastverhältnis sein - je höher diese Werte, desto deutlicher kann das Bild auch bei hellen Umgebungslichtverhältnissen wahrgenommen werden.
Hierhingehend entscheidet sich vermutl. dann auch schon die Projektionsmethode - evtl. hilft auch dieser netzwelt-Artikel mit entsprechenden Hintergrundinformationen zur Beamer-Technik.
Zur Orientierung (wohin die selbstverständlich preislich fast nach oben offene Reise führen kann) mal eine nur anhand beider vorgenannten Kriterien gefilterte geizhals.de-Auswahlliste.
Durch Aktivierung weiterer bedarfs-/wunschgemäßer Filter sollte sich die Auswahl passend reduzieren lassen.​
 
Hallo,

vielen Dank für die Antwort!

Ja, an 5000+ Lumen habe ich auch gedacht.

Aufmerksam wurde ich auf den Panasonic PT VZ580 und den Panasonic VZM580. Der erstgenannte Beamer hat eine Metalldampflampe, der andere ist ein Laser Beamer. Beide haben einen seitlichen Lensshift, was die nicht mittige Aufhängung zum Teil ausgleicht.

Ist unter den genannten Bedingungen der Preisaufschlag für den Laserbeamer gerechtfertigt? Wenn ich stur nach der Lampenlebensdauer rechne, wird es nicht notwendig sein.

Gibt es sonst noch weitere Empfehlungen?

Vielen Dank!
 
Triticum schrieb:
[...] was die nicht mittige Aufhängung zum Teil ausgleicht.
Dafür gibt's zusätzlich noch die eigtl. überall vorhandene Software-Funktion der Trapezkorrektur bzw. wird der Beamer dann halt ganz leicht vertikal gedreht.

Kleine Randbemerkung übrigens noch zur kabelgebundenen Verbindung, weil welche Strecke muß denn tatsächlich überwunden werden?
Die Verwendung von HDMI-LAN-Adaptern und Netzwerkkabel für solche Zwischenverbindungen halte ich nicht grad für optimal - einerseits, weil das nativ übertragene AV-Signal via HDMI, evtl. sogar DP, (für Längen > 15m gibt's auch LWL-Kabel) einfach qualitativ stabiler ist bzw. sein wird sowie auch zusätzlich eine mögliche Fehlerquelle in die Verbindung eingebracht wird, und andererseits, weil die LAN-Anbindung wohl auch eher für die Einbindung und Ansteuerung via Netzwerk gedacht ist/war.
Triticum schrieb:
Ist unter den genannten Bedingungen der Preisaufschlag für den Laserbeamer gerechtfertigt? Wenn ich stur nach der Lampenlebensdauer rechne, wird es nicht notwendig sein.
M. E. eigtl. auch nicht - überwiegend wurde selbst in von mir betreuten Sportbars bei den Beamern mit den relativ "normalen" Lampen bei täglich mehrstündiger Nutzung eine überdurchschnittliche Lebensdauer erreicht.
Und auch ein Laser könnte einen Defekt erleiden, der bestimmt nicht grad kostengünstig zu beheben sein oder gar gleich eine Beamer-Neuanschaffung erzwingen würde.​
 
Hallo,

Der Beamer hat eine eigene LAN-Versorgung. Bisher war dieser per VGA verbunden, da HDMI für die benötigten Längen nicht mehr ausreicht. Deshalb wurde ein zweites LAN-Kabel gezogen, das jeweils den HDMI-LAN-Adapter am Ende hat. Bisher hat dies auch - für mein Empfinden - gute Ergebnisse geliefert. Die bessere Alternative wäre also ein HDMI Kabel mit Lichtwellenleiter. Danke für die Info, sollte es zu Problemen kommen, schaffen wir dieses an!

Ich bedanke mich für die Hilfe! :-)
 
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