Kaufberatung - Ein NAS soll her

panik

Ensign
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Hallo zusammen,

aktuell ärgere ich mich massiv mit der iCloud rum und um diese Problem in Zukunft zu vermeiden
möchte ich mir zuhause einen NAS hinstellen.
Nun kenn ich mich aber mit dem ganzen Thema überhaupt nicht aus und bin da einfach auf eure Expertise angewiesen.
Eigentlich sollen damit nur die Bilder von einem iPhone und einem Pixel automatisch gesichert werden.
Dabei ist mir eine einfache Handhabung wichtig. Es soll einfach funktionieren :D
Ich hab schonmal bei synology und qnap geschaut, aber ich hab keine Ahnung was für meine kleine Anforderung reicht.
Eine allgemeine Preisvorstellung habe ich nicht, ich kann die Kosten überhaupt nicht einschätzen.

Edit:
Ich habe mir kein festes Budget gesetzt, es muss halt nur die automatische Synchronisation von Android und iOS unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Budget? Wieviel Speicherplatz brauchst du?
 
ruthi91 schrieb:
Eine allgemeine Preisvorstellung habe ich nicht, ich kann die Kosten überhaupt nicht einschätzen

Ich habe mir kein festes Budget gesetzt, es muss halt nur die automatische Synchronisation von Android und iOS unterstützen.


ruthi91 schrieb:
Wieviel Speicherplatz brauchst du?
2-4TB, sollte fürs erste reichen
 
panik schrieb:
aktuell ärgere ich mich massiv mit der iCloud rum und um diese Problem in Zukunft zu vermeiden
vll wäre es gut, ungeführ zu wissen was dich stört, nicht dass wir zu etwas raten, wo du die selben Probleme wieder hast.

von qnap und synology gibt's jeweils photo apps zum hochladen. Alternativ wäre auch ne nextcloud was, die haben auch ne gute photo upload funktion.
 
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Wenn du bisher dich nicht mit NAS systemen befasst hast, wäre Synology die erste wahl
 
panik schrieb:
Eine allgemeine Preisvorstellung habe ich nicht, ich kann die Kosten überhaupt nicht einschätzen
Aber du siehst doch was die Geräte und Festplatten kosten.
Beispiel: Synology 223j 200€ und 2x4TB HDD ca 180€

Festplatten unter 8-10TB sind zum Teil viele Jahre alt, Neuentwicklungen finden quasi nur noch an der Spitze statt, also bei den neuen 18, 20, 22TB Modellen.
Problem: die alten kleinen Festplatten haben desaströse € / Speicherplatz Verhältnisse.
Aber wenn du nur so wenig Platz brauchst und selbst die 4TB schon bequem für die nächsten >5 Jahre reichen, gibts da kein Weg dran vorbei.
 
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ruthi91 schrieb:
Festplatten unter 8-10TB sind zum Teil viele Jahre alt, Neuentwicklungen finden quasi nur noch an der Spitze statt, also bei den neuen 18, 20, 22TB Modellen.
Problem: die alten kleinen Festplatten haben desaströse € / Speicherplatz Verhältnisse.
Aber wenn du nur so wenig Platz brauchst und selbst die 4TB schon bequem für die nächsten >5 Jahre reichen, gibts da kein Weg dran vorbei.
bei 2-4TB würde ich definitiv eher über eine SSD nachdenken.
 
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Beide Preispunkte wären dann aber auch doppelt so teuer, sprich 2x2TB SSD 200€, 2x4TB SSD 400€
 
honky-tonk schrieb:
vll wäre es gut, ungeführ zu wissen was dich stört, nicht dass wir zu etwas raten, wo du die selben Probleme wieder hast.
Kurzgeschichte: Wir haben zuhause zwei iPhones auf denen eingestellt ist, dass die Originalen Bilder und Videos in die iCloud gelegt werden. Die möchte jetzt aber mal sichern. Der Speicher der Geräte ist schon lange zu klein um die Bilder und Videos zurück zu laden. Deshalb bin ich grade dabei die Daten aus der Cloud direkt auf meinen Rechner zu downloaden und das funktioniert auf jedem Weg, den ich ausprobiert habe, mehr als bescheiden. Deshalb will ich weg von der iCloud und meine Daten zuhause haben.

H3llF15H schrieb:
Werde ich mir heute zuhause nochmal anschauen, vom Prinzip sind unsere wichtigsten Daten bereits auf einer externen Festplatte gespeichert.

ruthi91 schrieb:
Synology 223j 200€ und 2x4TB HDD ca 180€
Das werde ich mir mal anschauen. Danke :)

honky-tonk schrieb:
HDDs sollten es eigentlich auch tuen, aber eventuell werden die ja mal interessant.
 
Ein DS224+ nehmen, das hat Kappa falls du mal mehr haben magst!
Dazu 2x4TB oder 2x8TB.
Eine externe HDD für Backup noch dazu, kann man 5TB 2,5" nehmen etc.

SSD eher nein! Aber wenn du viele Details magst, im Synology Forum kannst du überschüttet werden mit Möglichkeiten.

Mein NAS macht:
  • PiHole
  • Plex
  • Sicherungen Laptop und PC
  • hat alle Fotos/Musik
  • Gerätesicherung bzw Fotos per "Photos" App aller Familienmitglieder

Ich habe alle Originaldateien auf dem NAS (was wichtig ist). Sofern Laptop, PC defekt ist, ärgert es mich nicht.
Handy ist das gleiche, Fotos auf dem NAS, alles andere bei Google :-)
 
Kappa = Kapazität (falls du mal etwas mehr Power brauchst)

223j kostet 190 Euro, 224+ kostet 340 Euro. Lohnt wirklich nur dann, wenn man sich ein wenig auskennt und solche Dinge wie pihole, private lokale Cloud, usw. braucht.
Ich habe selbst auch nur eine 215j (seit rund 7 Jahren) und habe mir später einen Intel NUC dazu gekauft, der mir als Homeserver dient. So habe ich sogar deutlich mehr Möglichkeiten, als mit einem stärkeren NAS.
 
duAffentier schrieb:
Dazu 2x4TB oder 2x8TB.
sehe jetzt keinen sinn in 2x4TB (als RAID vmtl.?), da die daten ja nicht hochverfügbar sein mussen. 1x2 oder 4TB und dazu noch ne externe der selben größe als backup.
 
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panik schrieb:
vom Prinzip sind unsere wichtigsten Daten bereits auf einer externen Festplatte gespeichert.
Was schonmal ein guter Anfang ist, aber eben noch keine
H3llF15H schrieb:
Selbst mit dem NAS würden sich alle deine Daten(träger) physisch im selben Haus(halt) befinden. Neben Ransomware würden mir da noch Feuer, Wasserschaden, Blitzeinschlag und Diebstahl als mögliche Gefahren einfallen.
Klar, Cloudspeicher kostet in der Regel monatlich Geld, je nach Platzbedarf 3 - 12 €, das läppert sich schon über die Jahre. Als billige Alternative, zumindest für die wichtigsten Daten, ginge noch: FritzNAS im Haushalt von Freunden/Eltern/Verwandten installieren, auf den man sich bei Bedarf per WireGuard verbindet und in regelmäßigen Abständen (z.B. 1x pro Woche) inkrementelle Backups hochlädt. Zugriff lässt sich prima per SMB bzw. FTP einrichten und ist relativ sicher. Performance ist nicht so doll (und oft vom Upload der eigenen Internetleitung begrenzt), ich komme meist nur auf ~5 MByte/s.
 
grünerbert schrieb:
Selbst mit dem NAS würden sich alle deine Daten(träger) physisch im selben Haus(halt) befinden.
Warum? Die Externe kann man schon mal außerhalb parken. Da wird es, dass unterstelle ich einfach mal, ein vertrauenswürdiges Familienmitglied geben.

grünerbert schrieb:
Feuer, Wasserschaden, Blitzeinschlag und Diebstahl
Jap, richtig. Mit Ransom- und Malware kriegst Du mehr Leute getriggert als mit Feuer und Wasser - denn das passiert nur anderen. Gut, Ransom- und Malware auch. Versehentlich löscht man dazu auch nichts. :)


Für das eigene Backup, im eigenen Haushalt, muss dann halt noch eine weitere HDD hinzu. Aber wie schon anfangs erwähnt: dass muss jeder für sich selbst ausmachen. Neulich hat erst jemand hier im Forum eine fünfstellige Anzahl an Bildern seiner Kinder verloren... Als Papa will man das nicht.
 
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H3llF15H schrieb:
Die Externe kann man schon mal außerhalb parken.
Genau hier braucht es Disziplin: Du musst regelmäßig:
  1. externe HDD aus fremdem Haushalt holen,
  2. anstöpseln und Backup ausführen,
  3. abstöpseln und wieder wegbringen.
Und das jede Woche. Ich schätze, so viele Menschen gibt es nicht, die solch eine Disziplin haben ;)
Daher finde ich für mich die Lösung mit FritzNAS in anderem Haushalt einen geeigneten Kompromiss: Die physische Trennung ist da, also wären "Feuer, Wasserschaden, Blitzeinschlag, Diebstahl" abgesichert.
Und da ich darauf nur für das Backup und nur via WireGuard zugreife, was ich aktiv aktivieren muss (per Default ist es deaktiviert und daher nicht erreichbar), ist das auch einigermaßen vor Ransomware sicher. Und wenn die doch in dem Moment zuschlägt, ist hoffentlich die externe HDD im Haus gerade nicht angestöpselt... :freaky:
 
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grünerbert schrieb:
Genau hier braucht es Disziplin: Du musst regelmäßig:
Disziplin tut weh, das ist einfach so :)

grünerbert schrieb:
Und das jede Woche.
Externe Backups, bei mir sind es zwei HDDs in unterschiedlichen Haushalten, sehe ich alle 30-60 Tage und das in einem entsprechenden Versatz. Alles andere ist zeitlich zu nah beieinander um ein Problem wie Malware, Ransomware und Datenkorruption zu erkennen.

grünerbert schrieb:
Und was ist, wenn bei deinen Bekannten der Blitz einschlägt? Ganze Gerät dunkel. Und: es ist permanent online. Ein Backup sollte zumindest immer offline sein. Meine Offline-Backups fahre ich im übrigen mit FreeFileSync und einer Versionierung.
 
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grünerbert schrieb:
Und das jede Woche. Ich schätze, so viele Menschen gibt es nicht, die solch eine Disziplin haben ;)
Naja, das kommt halt darauf an, welches Risiko man auf sich nehmen will , versus Komfort.
Der Fall sollte einen ja nur bei Hütte brennt ab, Überschwemmung, und kompletter Verlust der anderen Beiden Backups treffen.

Ich mach das mit dem externen Backup 1 Mal im Jahr (Bankschließfach). Im Schnitt werden ich pro Unglück also 1/2 Jahr Daten verlieren. Kann ich pers. mit leben...

Nicht automatisches offlinebackup, aber im Haus, da NAS wird also nur händisch ans Netzt (240V) genommen, mach ich 2 Mal im Monat (um den jeweils 1ten und 15ten)
Das rettet mich hoffentlich vor Ransome und Konsorten. Sind Snapshots mit COW, die "Originaldaten" sollten also ziemlich save sein, auch wenn iwas versucht das NAS / FP zu verschlüsseln. Ansonsten siehe oben...
2+1 Monate werden gehalten.

Und ein Backup wird automatisch alle ~2 Tage gemacht. Backup NAS schaltet sich automatisch ein, und wieder aus. Einmal im Monat komplete, ansonsten Differntial... 4 Wochen werden gehalten

Das muß man sich anhand der der eigenen Situation halt auswürfeln wie sicher man das braucht, und mit welchen Risiken man leben kann.
 
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