Kaufberatung für WLAN-Router

Bartholomäus

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Nov. 2008
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Hallo,

ich suche einen WLAN-Router, der bei Bedarf zwei Notebooks (Funk) und einen Desktop-Rechner (Kabel) mithilfe meines vorhandenen DSL-Modems der Telekom eine Verbindung zu meinem Internetdienstanbieter T-Online aufbaut. Das Gerät sollte die folgenden Anforderungen weitestgehend erfüllen:

  • USB-Anschluss für Netzwerk-Drucker oder Massenspeicher ist nicht erforderlich
  • WLAN abschaltbar, weil die meiste Zeit nur der Rechner am TP-Kabel Zugriff auf das Internet benötigt
  • Möglichst einfach gehaltene Konfiguration wegen eher geringer Netzwerkkenntnisse
  • WPA2-Verschlüsselung wünschenswert
  • "Stateful Packet Inspection"-Firewall
  • Funksignal muß mehrere stahlarme Wände eines alten Hauses mit zwei Stockwerken bewältigen
  • Laut meinem ISP ist in meiner Region gegenwärtig nicht mehr als ca. 3000 KBit/s Downstream machbar
  • Kann auch mit integriertem Modem sein, wenn es keinen WLAN-Router ohne Modem gibt, der meinen Ansprüchen gerecht wird
  • Unterstützung der genutzten Betriebssysteme (Notebook 1 - Windows XP Home, Notebook 2 - Windows Vista Home Premium 32-Bit, Desktop-PC - Windows Vista Home Premium 64-Bit)
  • Preis ~ 100 Euro. Falls das Preislimit unrealistisch ist, bitte melden.

Ein paar Geräte sind mir bereits aufgefallen, die ich hier einfach mal nenne:

Linksys WRT160N (Testsieger PCWelt Sommer 2008), Linksys WRT54GL, Fritzbox 3270 (c't Testsieger)

Den Preis des c't Testsiegers läge zwar über meiner Angabe, wäre aber annehmbar, wenn es keine ernsthafte Alternative gibt.
 
mhm .. am Benutzerfreundlichsten sind die Geräte von AVM d.h. die FritzBox. Aber wenn du dann doch mal mehr machen möchtest, dann würde ich eher zu dem Linksys greifen. D.h. wenn du die "gute alte" WRT54" Serie nimmst, kannst du diese auch auf die DD-WRT Version flashen und damit anstellen was du möchtest. .. im Endeffekt läuft dann Linux :)
 
Die Sache mit den stahlarmen Wänden und mehreren Stockwerken ist ein wenig unspezifisch und bildet wohl das größte Problem, wenn der Router nicht gerade zentral gelegen ist.
Ich setze seit einem Jahr auf die Fritzbox 7170, die durchdringt 2 Innenwände und zwar mit einer Antenne. Die 3270 wird wohl eine bessere Reichweite haben, außerdem sind Laptops mit integrierten WLAN-Adaptern eher unempfindlich was den Empfang angeht. WLAN-Sticks kannst du dagegen wohl vergessen, sobald ne Decke mitzureden hat.
Der Vorteil bei AVM(Fritzbox) liegt in der guten Dokumentation und den ständig neuen Firmwareupdates, die tun noch was für ihr Geld. Ich empfehle das Modem wegzulassen und die Modemfunktion des Routers zu nutzen, spart Strom.
 
@ kanal108

Ob ich mal "mehr machen" möchte, kann ich schlecht sagen, weil ich nicht weiß, was ich in diesem Fall unter "mehr" zu verstehen habe. ;) Auf welche Einstellungsmöglichkeiten, die die Linksys-Geräte anbieten, müßte ich denn bei der Fritzbox verzichten? Ich habe im Forum bislang nur gelesen, dass die Konfiguration der Linksys-Geräte über die Router-IP-Adresse ansprechbar wäre. Wenn das jedoch bei allen Routern, also auch bei der Fritzbox machbar ist, dann benötigte ich doch im Grunde nur einen Browser in dem noch nicht lauffähigen OpenSuse 11.1 auf meinem Desktop-Rechner.

@ Heen

In den Wänden des besagten Gebäudes ist außer Stromleitungen kein anderes Metall verarbeitet. Der Router würde im ersten Stockwerk ca. 20 cm von der äußeren Hauswand (Gartenseite) entfernt stehen, also nicht zentral. Die Notebooks sollten im Erdgeschoss, im ersten Stock und, wenn möglich, auch im Sommer vor der Hauswand nahe dem Garten nutzbar sein. Mein Bruder wird den integrierten WLAN-Adaptern in seinem älteren Thinkpad nicht einsetzen können, weil er keine WPA2-Verschlüsselung unterstützt, somit muß er auf eine externe Lösung zurückgreifen. Die Fritzbox arbeitet meines Wissens mit WLAN-Sticks. Wieso kann ich solche Sticks bei zu durchdringenden Decken vergessen?
 
Meine Erfahrung: Ich habe in meiner alten Wohnung von meiner Nachbarin den Internetanschluss mitgenutzt, legal und bezahlt versteht sich. Die wohnte nur leider zwei Stockwerke drüber... nachdem ich sie davon überzeugt hatte den Router nicht immer um 22 Uhr abzuschalten, war eigentlich alles in Butter, ich konnte mit meinem Laptop super mit 6Mbit surfen.

Als ich mir für meinen Tower-PC einen WLAN-Stick zulegte, ging da aber gar nichts, völlig indiskutabel. Das liegt wohl daran das laptops meist eine Displayantenne haben, die Empfangsfläche also viel größer ist. Man kann das Notebook quasi zum Router ausrichten. Ich hab das Problem folgendermaßen gelöst: Ich hatte noch einen steinalten WLAN-Router, hab diesen als Repeater eingerichtet und per Lan an meinen Tower angeschlossen. Solltest du Probleme haben, diese Dinger kriegst du für 10€ gebraucht.
 
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