Kaufberatung gesucht: 3 x WLAN Access Point mit POE im 3-Etagen-Haus

Uncle-Sammy-2

Cadet 3rd Year
Registriert
Juni 2020
Beiträge
36
Hallo,

ich habe schon viel gesucht und einige Geräte gefunden, bin mir aber unsicher, ob es am Ende alles wirklich das richtige ist.

Situation:

- Haus mit 3 Etagen. Jede Etage ist so abgeschirmt, dass kaum WLAN von einer in die andere Etage durchdringt

- Powerline mit Devolo 1200 lange probiert, nur Ärger. Daher akzeptiere ich das Strippenziehen nun

- Jede Etage soll einzeln mit einem Access Point über POE versorgt werden. Nur POE ist machbar, keine Steckdosen in der Nähe

- Es sind 1 x ca. 12 m, 1 x ca. 18 m und 1 x ca. 25 m Netzwerkkabel zu verlegen

Welche Geräte könnt Ihr mir empfehlen, die insofern mitmachen, dass man nahtlos im Haus von einem Netz ins nächste gelangt und immer der beste Access Point z.B. vom Handy gewählt wird?

Es kommen Decken-, Wand- oder Tischgeräte in Frage. Wir haben aktuell 250 MBIT DSL. Würde mich aber auch gerne für die Zukunft rüsten.

Danke Euch vorab.

Hoffe ich habe keine Info vergessen.

Schönen Gruß

Sammy
 
Was willst Du denn pro AP ausgeben?
Wie viele Endgeräte sollen durchschnittlich versorgt werden?
Ist dir zentrales Management wichtig?
Benötigst Du mehrere voneinander getrennte WLAN Netze (Gast, IoT, whatever...)?
Ist ein POE fähiger Switch vorhanden? Soll der angeschafft werden oder wären auch einzelne Injektoren denkbar?

Edit:
@bart0rn
Den Pro würde ich nicht empfehlen. Mit dem nanoHD oder flexHD gibts mehr Leistung zum fast selben Preis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bart0rn
Uncle-Sammy-2 schrieb:
Welche Geräte könnt Ihr mir empfehlen, die insofern mitmachen, dass man nahtlos im Haus von einem Netz ins nächste gelangt und immer der beste Access Point z.B. vom Handy gewählt wird?
Das ist nicht so einfach wie es klingt. Bis auf einige wenige Ausnahmen, die jedoch ganz andere Probleme verursachen, ist es IMMER das Endgerät, das sich selbst aussucht, welchen Access Point es verwendet. Die Infrastruktur hat keinerlei Möglichkeiten, das Endgerät zu einem Wechsel zu zwingen. Auch das was heutzutage als Mesh verkauft wird, ändert daran wenig, weil das in 99 von 100 Fällen gar kein echtes Mesh ist, sondern nur ein gepimptes Repeater-System mit erweiterten Meta-Daten in den Beacons, etc.

Grundsätzlich ist es so, dass ein AP/Repeater ständig kurze Pings aussendet, um seine Anwesenheit zu signalisieren, die sogenannten Beacons. Normalerweise steht da nicht viel drin außer der SSID. Mit erweiterten Standards werden darüber hinaus aber auch Infos wie die Auslastung und die verfügbare Bandbreite übertragen. Somit hat das Endgerät mehr Informationen, die es für einen Wechsel (=Roaming) heranziehen kann. Ob das Gerät dies aber auch tatsächlich tut, steht auf einem anderen Blatt.


In Bezug auf Decken-APs und PoE empfiehlt sich eigentlich immer Ubiquiti. Die UAPs gibt's in zahlreichen Geschmacksrichtungen, ich würde die UAP Lite für Low-Budget-Installationen und nanoHD für anspruchsvollere Setups empfehlen. Letzteren gibt's auch in einer anderen Bauform als flexHD Die kosten ca 75 bzw. 150 / 175€ pro AP. Dazu die Controller-Software (kostenlos) entweder auf einem kompatiblen NAS, einem Raspberry PI oder auch dem dafür eigens gebauten Unifi-Cloud Key installieren. Zur Not kann man den Controller auch einfach nur auf dem Büro-PC installieren.
Alle APs sind via PoE zu betreiben und passende Injektoren liegen bereits bei, ein PoE-Switch ist also nicht zwingend erforderlich. Ansonsten entweder einen PoE-Switch ebenfalls von Ubiquiti (zB US-8-150W) oder einen beliebigen anderen PoE-Switch.


Weitere empfehlenswerte Produkte wären zB von MikroTik oder auch die Omada-Serie von TP-Link.
 
Ich habe vor ca. zwei Jahren für ein ähnlich gelagertes Problem dreimal den UAP Lite gekauft und bin absolut glücklich damit.
 
Und die Ubiquiti Controller Software muss nur zum Konfigurieren laufen, nicht dauerhaft.
 
Der UAP AC Pro ist in der Tat nicht mehr zu empfehlen. Die nanoHD/flexHD gehören zur neuen Generation und haben den Pro mittlerweile abgelöst. Also entweder nur den Lite nehmen, wenn dieser ausreicht und/oder das Portemonnaie nicht mehr hergibt, oder direkt nanoHD/flexHD. Die Zwischenmodelle LR und Pro sind ansonsten für das Geld nicht mehr zeitgemäß genug.
 
Wow, liebe Leute, danke für die zahlreichen Antworten. Bin jetzt arbeiten, sichte und antworte heute Abend 👍
 
Wenn du noch ein wenig warten kannst, dann würde ich dies tun. Es kommen gerade die neuen WI-FI 6 Modelle. Aus der UniFi Serie sind der Lite und InWall vor 4 Wochen als WI-FI 6 angekündigt worden. Wann die Teile bei uns in den Handel kommen ist aber mir noch nicht bekannt.

Die nächsten 6 Monate wird sich aus meiner Sicht an der AP Front viel tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Raijin
So, nochmal vielen Dank an alle.

Die Gesamtübersicht der Beiträge kristalliert recht deutlich eine Begeisterung für Ubiquiti Flex und Nano heraus. Werde mich mal näher damit beschäftigen.

Ansonsten hier ein paar Antworten bzw. Gegenfragen auf Eure Beiträge:

@ Bender:
  • jeweils max. 200 € würde ich ausgeben
  • zentrale Steuerung wäre mir wichtig, gerne statt nur vom Rechner auch von einer App aus, so wie bei Devolo
  • ich möchte nur ein überall gleich benanntes Netz aufbauen + ein Gästenetz
  • bisher sind weder Switch noch Injektoren vorhanden. Bin mir auch noch nicht im klaren, was besser und einfacher ist

@ all:
- ist das Konfigurieren z.B. der Flex und Nano schwierig? Bin kein Experte, mehr nur so halbwegs gescheiter Anwender, den z.B. das etwas ausführlichere Konfigurieren eines devolo dlan netzes auch nicht abgeschreckt hat :)

- Wenn ich 3 x den Flex oder Nano kaufe und je ein Injektor dabei ist. Heißt das, ich brauche dann 3 Steckdosen in der Nähe meines Hauptrouters, mit denen dann die LAN-Kabel ins Haus geschickt werden?

- Welches LAN Kabel brauche ich? Welche Längen sind machbar? Das längste Kabel wird ca. 25-30 m haben

Danke vorab!!!

Gruß

Sammy
 
Uncle-Sammy-2 schrieb:
ist das Konfigurieren z.B. der Flex und Nano schwierig?
Jein. UniFi ist ein semiprofessionelles (W)LAN-System, das etwas anders funktioniert als man es als Heimanwener gewohnt ist. Statt sich einzeln auf jeden AP einzuloggen, loggt man sich nur auf dem einen Controller ein. Dieser verwaltet die Einstellungen sämtlicher Unifi-Geräte, also allen APs , Switches und ggfs auch dem Unifi-Router, dem USG.

Aber auch im Controller konfiguriert man die APs nicht im eigentlichen Sinne einzeln. Man erstellt zentral in den Netzwerkeinstellungen des Controllers ein oder mehrere WLANs nebst SSID und ggfs eben auch Gastfunktion und klickt dann im Prinzip nur noch jeden AP einmal an und weist ihm eine, mehrere oder alle SSIDs zu, speichern, fertig. Also kein doppelt und dreifaches Eingeben des WLAN-Keys, bei dem man sich allzuleicht auch mal vertippen kann, wenn man jeden AP einzeln konfigurieren muss.

Hier ist eine Demo des UniFi-Controllers zum angucken und rumklicken.


Das mag jetzt kompliziert klingen, aber die eigentlichen Einstellungen bleiben dieselben, SSID, Verschlüsselung, Key. Natürlich bietet der Controller noch Unmengen an weiteren Funktionen, die man aber nicht anfassen muss, wenn man sie nicht braucht oder nichts mit ihnen anzufangen weiß. Also kann auch Otto Normal nach einer gewissen Eingewöhnungsphase mit dem Unifi-Controller umgehen.


Uncle-Sammy-2 schrieb:
Wenn ich 3 x den Flex oder Nano kaufe und je ein Injektor dabei ist. Heißt das, ich brauche dann 3 Steckdosen in der Nähe meines Hauptrouters, mit denen dann die LAN-Kabel ins Haus geschickt werden?
In der Regel ja. Wo genau der Injektor in der LAN-Verbindung zwischen (Non-PoE-)Switch und AP sitzt, ist egal. Ob der Injektor nu direkt beim Switch in einer Steckerleiste steckt oder direkt am AP an der Decke spielt keine Rolle - abgesehen davon, dass ein Injektor an der Decke natürlich besch..eiden aussieht ;)

Switch
|
(LAN-ohne-PoE)
|
Injektor ------- Steckdose
|
(LAN-mit-PoE)
|
AP

Uncle-Sammy-2 schrieb:
Welches LAN Kabel brauche ich? Welche Längen sind machbar? Das längste Kabel wird ca. 25-30 m haben
Rein technisch min. Cat5(e), Stand heute sollte man aber mindestens Cat6A oder gar Cat7 verwenden. Cat6A und Cat7 sind beide offiziell für 10 Gbit/s bis 100 Meter spezifiziert. Deine 25-30 Meter sind also vernachlässigbar ;)


*edit
Uncle-Sammy-2 schrieb:
bisher sind weder Switch noch Injektoren vorhanden. Bin mir auch noch nicht im klaren, was besser und einfacher ist
Bis ca. 3 Injektoren halte ich noch für vertretbar, wenn der Platz im Technikraum, o.ä. es hergibt. Bei 1-2 würde ich persönlich nicht mal über einen PoE-Switch nachdenken (habe ich auch nicht, habe 2 UAPs mit Injektoren). Ab 3 kann es aber schon etwas eng werden, wuselig, unordentlich. Wenn dann ggfs noch sowas wie eine PoE-Kamera im Bereich des Möglichen liegt, drängt sich ein PoE-Switch förmlich auf.
 
Ok, super, vielen Dank!!!

Ein paar Fragen hätte ich noch:


Raijin schrieb:
Dazu die Controller-Software (kostenlos) entweder auf einem kompatiblen NAS, einem Raspberry PI oder auch dem dafür eigens gebauten Unifi-Cloud Key installieren. Zur Not kann man den Controller auch einfach nur auf dem Büro-PC installieren.

  • Wenn ich die Software auf dem Büro PC installiere: muss der PC dann permanent laufen?
  • Ich kann die Software auch in einer kostenlosen (?) Cloud von Unify installieren?


- Was passiert nach einem Stromausfall / Internetausfall seitens der Telekom? Neustart ohne manuelles Eingreifen, wenn Strom/Internet wieder da ist?

- Welche Switch bräuchte ich für 3 x Nano oder 3 x Flex? Wäre mir glaube ich doch lieber als das Netzteilpaket 🤔 Ich würde dann das POE Switchteil mit LAN Kabel an den Telekom Router anschließen und 3 LAN Kabel vom Switch ins Haus verteilen?

Danke vorab!!!

Sammy
 
Uncle-Sammy-2 schrieb:
Wenn ich die Software auf dem Büro PC installiere: muss der PC dann permanent laufen?
Nein. Der Controller ist in erster Linie nur ein Konfigurationsprogramm. Er ist aber als Webserver ausgelegt und selbst am PC selbst würde man den lokal installierten Controller im Browser nutzen, so wie es auch von einem anderen PC aus wäre.
Sobald die Einrichtung der APs im Controller abgeschlossen ist, arbeiten sie autark weiter.

Allerdings bietet der Controller erweiterte Funktionen wie zB Nutzungstatistiken oder auch ein Captive Portal (Loginseite für ein Gast-WLAN wie in Hotels), für die er dann aber in der Tat zwingend 24/7 laufen muss.

Wichtig ist, dass der Controller fest installiert wird. Damit will ich sagen, dass man ihn nicht nach Gutdünken auf 3 PCs und Laptops installieren und nutzen kann. Es gibt EINE Installation und die sollte auf einem Gerät erfolgen, dass auch mittel- bis langfristig noch in Betrieb ist. Man muss den Controller nämlich aktiv mittels Backup von einem Gerät auf ein anderes verschieben, wenn man den Installationsort wechselt. Wenn der Büro-PC also nur darauf wartet, beim nächstbesten Aldi-Angebot ausgetauscht zu werden, eignet er sich nicht als Grundlage für den Controller.

Hintergrund : Die Unifi-Geräte merken sich den Controller und verbinden sich aktiv mit ihm, wenn er eingeschaltet ist (zB für besagte Statistiken, aber auch zwecks Prüfung ob neue Konfigs verfügbar sind).

Uncle-Sammy-2 schrieb:
Ich kann die Software auch in einer kostenlosen (?) Cloud von Unify installieren?
Da muss ich gestehen, dass ich mich nie mit der Cloud beschäftigt habe.

Uncle-Sammy-2 schrieb:
Was passiert nach einem Stromausfall / Internetausfall seitens der Telekom? Neustart ohne manuelles Eingreifen, wenn Strom/Internet wieder da ist?
Absolut kein Problem. Strom an, Injektor/PoE-Switch an, AP an.

Uncle-Sammy-2 schrieb:
Welche Switch bräuchte ich für 3 x Nano oder 3 x Flex? Wäre mir glaube ich doch lieber als das Netzteilpaket 🤔 Ich würde dann das POE Switchteil mit LAN Kabel an den Telekom Router anschließen und 3 LAN Kabel vom Switch ins Haus verteilen?
Zum Beispiel den Unifi-Switch US-8-150W. Oder einen Zyxel 1900 HP(?) oder oder oder... ich rate in jedem Fall zu einem (smart) managed Modell damit man ggfs auch VLANs nutzen kann.
 
Moin zusammen,

nochmal ein paar hoffentlich letzte Fragen:

Habe mich gedanklich für 3 x Ubiquiti Nano HD entschieden.

Erste Frage: ist die Oberfläche zum Konfigurieren und Verwalten auch auf Deutsch einstellbar und verständlich?

Was brauche ich hinter meinem Telekom Router?

  • 1 Kabel vom Telekom Router zum Switch
  • 1 Unifi Switch US-8-150W
  • 3 Kabel von Switch zu de AP's
  • 3 Flex HD

Solche Dinge wie Dream Machine oder sonstige weitere Hardware brauche ich nicht? Hab noch nicht so ganz begriffen, was es z.B. mit der Dream Machine, auf sich hat...

UniFi Cloud Key bräuchte ich, wenn ich die Software zur Verwaltung nicht auf meinem Lokal PC installieren möchte?

Danke!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Uncle-Sammy-2 schrieb:
Erste Frage: ist die Oberfläche zum Konfigurieren und Verwalten auch auf Deutsch einstellbar und verständlich?
Ja. Ob es "verständlich" ist, hängt vom Verständnis des Anwenders ab. Wie ich oben schon schrieb bietet der Controller deutlich mehr Optionen als man es von 08/15 Consumerhardware gewohnt ist. Diese Funktionen muss man aber nicht zwingend nutzen und lässt sie sonst zumindest vorerst einfach links liegen.
Es gibt bei Youtube zahlreiche Anleitungen wie man mit Unifi ein Basis-Setup herstellt. Das sind wirklich nur ein paar Klicks, nicht wirklich mehr als es wäre, wenn man auf Asus und Co gesetzt hätte. Streng genommen ist sogar das Gegenteil der Fall, weil man zB die SSID und den Key des WLANs nur genau einmal eingeben muss. Schau doch einfach mal in so ein Turorial-Video rein, youtube + unifi liefert zahlreiche Ergebnisse. So kannst du einschätzen ob du mit den dort gezeigten Einstellungen auch klarkämst.


Uncle-Sammy-2 schrieb:
Was brauche ich hinter meinem Telekom Router?

  • 1 Kabel vom Telekom Router zum Switch
  • 1 Unifi Switch US-8-150W
  • 3 Kabel von Switch zu de AP's
  • 3 Flex HD
Korrekt. Dazu käme optional der Cloud Key oder eben ein anderes Gerät wo der Controller installiert ist. Auf CloudKey, NAS oder PI wird der Controller dann 24/7 laufen, einfach über den Browser vom PC, Laptop, Tablet, Smartphone aus bedienbar, auf einem PC wrüde er dagegen nur bei Bedarf gestartet werden.

Uncle-Sammy-2 schrieb:
Solche Dinge wie Dream Machine oder sonstige weitere Hardware brauche ich nicht? Hab noch nicht so ganz begriffen, was es z.B. mit der Dream Machine, auf sich hat...
Die DreamMachine kommt eher dem Nahe was man von Fritzbox und Co gewohnt ist. Das ist also ein All-In-One-Gerät.

Uncle-Sammy-2 schrieb:
UniFi Cloud Key bräuchte ich, wenn ich die Software zur Verwaltung nicht auf meinem Lokal PC installieren möchte?
Entweder einen Cloud Key oder eben ein kompatibles NAS oder ein Raspberry PI.

Vielleicht noch zur besseren Einordnung: Ich habe den Controller fast ein Jahr tatsächlich nur auf meinem Laptop gehabt, weil ich ein Minimalsetup mit einem UAP AC Lite hatte und in diesem Jahr genau 3x eingeloggt war, einmal zum Einrichten und 2x zum Screenshot-machen für einen Thread hier im Forum.
 
Hallo nochmal,

habe jetzt die Flex HD bestellt. Dazu die unten genannte Switch.

Jetzt habe ich gerade die 178 seitige Anleitung im Internet gesehen und bekomme Angst.

Was ist das alles? Dachte ich schließe die Geräte daran an und kann loslegen. Ggf. noch einstellen, wieviel Strom pro Port geliefert werden soll.

Muss ich hier quasi tagelang konfigurieren?

Und vor allem: was muss ich wirklich konfigurieren?

Ubiquiti US-8-60W UniFi Switch
 
suche mal bei Youtube nach Einrichtungvideos, einmal verstanden ist das einfach
 
Also, ein (smart) managed Switch bietet natürlich viele Einstellungen, die ein 08/15 Switch nicht bietet. Genau genommen hat letzterer in der Regel ja nicht mal ein Webinterface, o.ä., weil einfach gar nichts konfiguriert werden kann. Nichtsdestotrotz heißt das nicht, dass man an einem (smart) managed Switch "tagelang" rumkonfigurieren muss. Ab Werk ist so ein Switch in der Regel komplett nackt und ohne besondere Einstellungen. Das heißt, dass er out-of-the-box nichts anderes ist als ein 08/15 Switch. Netzteil rein, LAN-Kabel rein, switchen.

Die 178 Seiten lange Anleitung bezieht sich auf den kompletten Controller. Das heißt, dass dort ein komplettes Netzwerk durchkonfiguriert wird, mit Router, Firewall, DHCP, WLAN, Switches, VLANs, etc.. Wenn du dir einen Router, Switch und Access Point von 3 verschiedenen Herstellern kaufst, werden die 3 Anleitungen gemeinsam wohl ähnlich viele Seiten haben.

Complete UniFi Setup Start to Finish 2019

UniFi Controller 5 Überblick | iDomiX


Gerade iDomiX hat sehr viele Videos zu UniFi auf seinem Kanal. Da empfehle ich, einfach mal neben dem verlinkten Video noch durch seine Playlist zu stöbern.


Alles in allem ist das nicht so kompliziert wie es auf den ersten Blick aussieht. Einstellugen, von denen man keine Ahnung hat, kann man in der Regel links liegen lassen. Ansonsten einfach danach googlen und man findet zahlreiche Erklärungen und Tutorials. Und wenn alle Stricke reißen, gibt es noch ein renommiertes Forum, das ich sehr empfehlen kann: computerbase.de ;)

Ansonsten: Zur Not kann man Anleitungen auch lesen, nicht zwingend alle 178 Seiten, sondern nur jene, die eben die fragliche Komponente behandeln.
 
Mahlzeit!!!

So, auch hier wollte ich Rückmeldung geben. Habt mir super geholfen, danke für all Eure Tipps und Anregungen.

Geholt habe ich mir:

  • 2 x Ubiquiti Flex HD
  • 1 x Ubiquiti Cloud Key
  • eine TP POE Switch

Habe es alles zum Laufen gekriegt. 2 x Flex HD reicht auch aus, ne dritte brauche ich tatsächlich nicht. Bin im Prinzip super zufrieden.

ABER:

Ich Vollpfosten habe auf meinem Rechner die Controller Software aufgespielt, weil ich dachte, ich könnte darüber auf den Cloud Key zugreifen.

Jetzt hab ich den Controller auf dem PC, alles funktioniert tadellos, aber ich wollte das ganze ja gerne 24h zugreifbar auf dem Cloud Key.

Kann ich jetzt noch umziehen? Irgendwie scheint das ja zu gehen.

Habe aber noch keine wirklich verständliche Anleitung gefunden.

Habt Ihr Schritt-für-Schritt Tipps oder eine Anleitung?

Muss ja am PC ein Backup machen. Frage mich aber allein schon, wie ich das in die Cloud Key kriege?!

Danke Euch vorab!!!

Gruß

Sammy
 
Das sollte verständlich sein : Klick!

Alternativ idomix als Infoquelle zu Unifi : Klick!
 
Zurück
Oben