DeusoftheWired
Fleet Admiral
- Registriert
- Juni 2009
- Beiträge
- 13.927
1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen?
Null Erfahrung, also Knipser.
2) Finanzielles
a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?
Bitte nichts Vierstelliges. Dreistellig sollte mit den gewünschten Merkmalen mehr als ausreichend sein.
b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben
Darf auch dreistellig sein, muß aber nicht. Soviel wie nötig, so wenig wie möglich.
3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Darf auch ein älteres Modell sein. Bin kein Early Adopter, der immer den neuesten heißen Scheiß haben muß.
4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich:
a) Monitor oder im Internet (Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):
Selten UHD-Fernseher, meistens Mischung aus Mobilgeräten und FullHD-Monitor. Läuft wohl also auf 2,1 oder 8 MP hinaus.
b) Gedruckt (Bitte Größe dazu schreiben. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.):
Selten bis gar nicht.
c) noch anders .....
Nope.
5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Selten bis gar nicht. Nur dann, wenn etwas nachträglich Störendes im Motiv sein sollte. In der Regel soll das Bild aber so verwendet werden, wie es geknipst wurde.
6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Nach einer kurzen Recherche bewegen sich aktuelle Kompaktkameras wohl zwischen 200 und 500 g. Deshalb sag ich einfach mal, alles unter 1000 g ist akzeptabel.
7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?
Kein Muß, nur nett zu haben.
8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Bitte keine Wechselobjektive. Nur Festverbautes.
9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)
✔ Landschaft
❌ Architektur
✔ Wildlife
❌ Makro
❌ Innenräume
❌ Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten
✔ Abendstimmungen
❌ Nachtaufnahmen
❌ Lichtspuren o. Lightpainting
❌ Astrofotografie
❌ Street
❌ Portraits
11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Ausschließlich Automatikmodus. Je weniger Kontrollmöglichkeiten die Kamera bietet, umso besser.
12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Stoßfestigkeit wäre gut. Ins Wasser soll sie auf keinen Fall. Ein Stativ werde ich definitiv nicht verwenden. Das Höchste der Gefühle sollte eines dieser kleinen, flexiblen Dreibeine werden, aber selbst das eher selten.
13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
❌ HDR
❌ High-Resolution Modus
❌ Fokus-Stacking, ggf. out of cam
❌ Life Composite
❌ Keystone Korrektur out of cam
❌ Time-Laps (Zeitraffer)
✔ GPS
Bis auf HDR und Time Lapse sagen mir die Merkmale alle nix. Denke aber mal, auch hier ist weniger besser bzw. sollte man kein Merkmal bezahlen, das man nicht nutzt.
GPS ist das eine und wichtigste Ding für mich an der Kamera. Gern auch als Kombination der verschiedenen Satellitensysteme GPS, GLONASS, Galileo und Beidou zur höheren Korrektheit. Solange es die Positionsdaten in WGS 84, wie es z. B. GoogleMaps benutzt ( 52.5100591522905, 13.406478801394556 ), in die EXIF-Daten der Bilder schreibt, ist alles gut. Beim Navi im Auto darf man bei ungünstiger Satellitenposition ja gerne mal eine oder zwei Minuten warten, bis die aktuelle Position angezeigt wird. Das sollte bei der Kamera nicht so sein. Es gibt wohl eine Art Bereitschaftsmodus bei einigen GPS-Kameras, in dem alles bis auf das GPS abgeschaltet ist. Zieht natürlich für den Empfänger am Akku, ist aber sofort einsatzbereit. 8 – 10 Stunden Bereitschaft sollten da pro Akkuladung schon drin sein.
14) Thema Videofunktion:
a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren? (ca. in % Video und % Foto)
Ausschließlich photographieren. 100 %. Wenn sich Videos nicht vermeiden lassen, dann nehm ich’s meinetwegen mit.
b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?
Höchstens FullHD.
c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig?
Wenn ich den Wiki-Artikel richtig verstehe, ist das für das Knipsen aus der Hüfte ohne Stativ sinnvoll. Ich sag also mal ja.
d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...
23,976 / 24 sind völlig ausreichend.
e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
Dazu mußte ich auch wieder eine Suchmaschine fragen. Ich möchte die Bilder hinterher nicht bearbeiten. Es muß nicht mal ein RAW rauskommen, JPG reicht vollkommen.
f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?
Nein, überhaupt nicht.
g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?
Nein, überhaupt nicht.
h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?
Nein, überhaupt nicht.
15) Thema Stromversorgung
a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?
Nö. Bin es durch das GPS-Gerät gewohnt, Akkus dabeizuhaben. Bonuspunkte, wenn es klassische AA / Mignon sind, weil genau die auch das GPS-Gerät frißt. Dann muß man nicht zwei verschiedene Sorten mit sich rumschleppen.
b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Weil Steckdosen im geplanten Einsatzgebiet eher die Ausnahme als die Regel sind, sollte das Laden via USB (Powerbank etc.) möglich sein.
c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)
Nö.
16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Gar keine. Absoluter Anfänger.
17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
Wenn ich von Freunden/Bekannten mal welche probieren durfte, hatte ich zumindest bei den schwereren ein besseres Gefühl in der Hand als bei den Pappkameraden mit 100 g.
Um mal ein bißchen zum Hintergrund auszuholen: Seit sechs Jahren zeichne ich meine Wanderungen mit einem GPSMAP 64s auf und schaue sie mir hinterher in Basecamp o. Ä. an. Vor einer Weile habe ich nun den großartigen GPX-Viewer von Jürgen Berkemeier entdeckt, der es erlaubt, mit der exportierten GPX-Datei vom GPS-Gerät eine wunderschöne Visualisierung zu gestalten und in eine eigene Seite einzubetten. In die HTML kann man sämtlichen Blödsinn einbinden, vor allem aber auch Bilder auf dem gelaufenen Pfad, die mit einem Icon dargestellt und zu voller Größe angeklickt werden können. Beispiel. Für meine bisher gelaufenen Touren hab ich mir von markanten Dingen am Wegesrand gemeinfreie Bilder aus dem Netz gesucht und sie eingebunden. Damit ist man natürlich auf Vorgefertigtes von anderen angewiesen, außerdem paßt die Jahreszeit nicht immer. Dem will ich selbstgeschossene Bilder entgegensetzen und einbinden.
Haupteinsatzgebiet ist Wald, also selbst am Tag eher spärlich beleuchtet. Dann ein paar Lichtungen. Auf Feld und Wiese ist’s draußen tagsüber natürlich ordentlich hell. Irgendwelchen Blumen oder Käfern ultradicht auf die Pelle rücken möchte ich nicht, also keine Makroaufnahmen. Im Grunde das, was man so sieht, wenn man sich durch die Photos auf Wanderwegen bei GoogleMaps klickt. Es sollen Schnappschüsse aus der Hüfte sein und ich habe definitiv nicht vor, noch ein drölftes Steckenpferd zu lernen mit Bildkomposition, Brennweite, Belichtungszeit etc. – dafür stecke ich schon zu viel Zeit in anderes. Mir ist klar, daß ich damit nie über Laienaufnahmen hinauskommen werde; das ist okay, denn es ist gar nicht das Ziel und wäre für den Zweck der flüchtigen Betrachtung auch völlig übertrieben.
Nun werden einige sagen, daß man doch gar keine GPS-Daten in Bildern braucht, solange die Uhr des GPS-Geräts und die Uhr der Kamera synchron gestellt sind. Ich habe einmal mit Geosetter experimentiert. Dort hatte ich die Tour, also x/y zu Zeit abc, ein Kumpel hatte Photos ohne GPS-Daten aber mit Zeit abc. Geosetter hat vom Ablauf her das auch hinbekommen, allerdings lagen die Positionen der Bilder selten auch den richtigen Stellen. Probleme können außerdem durch Sommer/Winterzeit und Zeitzonen anderer Länder entstehen. Das kommt nun auch darauf an, wie oft man das GPS-Gerät einen Punkt setzen läßt, aber jede Minute ein Punkt zehrt eben auch am Akku. Ich hätte die GPS-Daten einfach wirklich gern beim Erstellen des Bildes hineingebrannt. Das macht ihr Einbinden in den GPX-Viewer hinterher auch leichter.
Wieder andere werden jetzt sagen, daß eine Kamera für den Zweck rausgeworfenes Geld ist und jedes aktuelle Mobiltelephon heute bessere Bilder macht. Das mag sein. Wegen Aluhut weigere ich mich nach wie vor, ein Smartphone zu benutzen. Zeit nur in die Administration mit GrapheneOS und Konsorten zu stecken, nur um damit Bilder zu machen, erscheint mir unverhältnismäßig.
Noch wichtig: Beim Anschluß an den Rechner via USB soll sich die Kamera am besten so verhalten wie ein dummer USB-Stick. Schick, wenn das unter Linux genauso läuft. Bedienung per App scheidet aus. Bilder/Ordner im Dateimanager sehen, kopieren, sicher entfernen, fertig. Bitte keine Extraprogramme vom Hersteller, nur um die Bilder von der Kamera zu bekommen. Die gibt es außerdem häufig nur für Windows, sie sind hornalt und furchtbar zu bedienen. Erweiterbarkeit via SD-Karte muß nicht sein. Es werden nicht drölftausend Bilder geknipst und auch bei zukünftigen Mehrtagestouren oder mal zwei, drei zusammenhängenden Wochen wird es sich in Grenzen halten.
WLAN oder Bluetooth soll/darf nicht an der Kamera sein – bitte nur Kabgelgebundenes.
Wenn sich die Kamera mit Handschuhen über physikalische Knöpfe bedienen läßt, ist das ein Plus. Bitte kein Touch. Je weniger Knöpfe, Rädchen und EInstellmöglichkeiten, umso weniger kann man verkehrt machen.
Wenn ihr mir jetzt sagt, daß das Quatsch ist, eine Kamera rausgeworfenes Geld und man mit einem gebrauchten Mobiltelephon ohne SIM-Karte ähnlich gute Bilder bekommt, dann akzeptiere ich das auch. Solange sich die Arbeit mit dem Smartphone auf das einmalige Flashen einer Custom-ROM wie GrapheneOS, LineageOS und Konsorten beschränkt, ist das vertretbar. Es soll keinerlei drahtlosen Kontakt zur Außenwelt aufnehmen können.
Freue mich auf euren Input und Vorschläge!
Null Erfahrung, also Knipser.
2) Finanzielles
a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?
Bitte nichts Vierstelliges. Dreistellig sollte mit den gewünschten Merkmalen mehr als ausreichend sein.
b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben
Darf auch dreistellig sein, muß aber nicht. Soviel wie nötig, so wenig wie möglich.
3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Darf auch ein älteres Modell sein. Bin kein Early Adopter, der immer den neuesten heißen Scheiß haben muß.
4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich:
a) Monitor oder im Internet (Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):
Selten UHD-Fernseher, meistens Mischung aus Mobilgeräten und FullHD-Monitor. Läuft wohl also auf 2,1 oder 8 MP hinaus.
b) Gedruckt (Bitte Größe dazu schreiben. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.):
Selten bis gar nicht.
c) noch anders .....
Nope.
5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Selten bis gar nicht. Nur dann, wenn etwas nachträglich Störendes im Motiv sein sollte. In der Regel soll das Bild aber so verwendet werden, wie es geknipst wurde.
6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Nach einer kurzen Recherche bewegen sich aktuelle Kompaktkameras wohl zwischen 200 und 500 g. Deshalb sag ich einfach mal, alles unter 1000 g ist akzeptabel.
7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?
Kein Muß, nur nett zu haben.
8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Bitte keine Wechselobjektive. Nur Festverbautes.
9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)
✔ Landschaft
❌ Architektur
✔ Wildlife
❌ Makro
❌ Innenräume
❌ Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten
✔ Abendstimmungen
❌ Nachtaufnahmen
❌ Lichtspuren o. Lightpainting
❌ Astrofotografie
❌ Street
❌ Portraits
11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Ausschließlich Automatikmodus. Je weniger Kontrollmöglichkeiten die Kamera bietet, umso besser.
12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Stoßfestigkeit wäre gut. Ins Wasser soll sie auf keinen Fall. Ein Stativ werde ich definitiv nicht verwenden. Das Höchste der Gefühle sollte eines dieser kleinen, flexiblen Dreibeine werden, aber selbst das eher selten.
13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
❌ HDR
❌ High-Resolution Modus
❌ Fokus-Stacking, ggf. out of cam
❌ Life Composite
❌ Keystone Korrektur out of cam
❌ Time-Laps (Zeitraffer)
✔ GPS
Bis auf HDR und Time Lapse sagen mir die Merkmale alle nix. Denke aber mal, auch hier ist weniger besser bzw. sollte man kein Merkmal bezahlen, das man nicht nutzt.
GPS ist das eine und wichtigste Ding für mich an der Kamera. Gern auch als Kombination der verschiedenen Satellitensysteme GPS, GLONASS, Galileo und Beidou zur höheren Korrektheit. Solange es die Positionsdaten in WGS 84, wie es z. B. GoogleMaps benutzt ( 52.5100591522905, 13.406478801394556 ), in die EXIF-Daten der Bilder schreibt, ist alles gut. Beim Navi im Auto darf man bei ungünstiger Satellitenposition ja gerne mal eine oder zwei Minuten warten, bis die aktuelle Position angezeigt wird. Das sollte bei der Kamera nicht so sein. Es gibt wohl eine Art Bereitschaftsmodus bei einigen GPS-Kameras, in dem alles bis auf das GPS abgeschaltet ist. Zieht natürlich für den Empfänger am Akku, ist aber sofort einsatzbereit. 8 – 10 Stunden Bereitschaft sollten da pro Akkuladung schon drin sein.
14) Thema Videofunktion:
a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren? (ca. in % Video und % Foto)
Ausschließlich photographieren. 100 %. Wenn sich Videos nicht vermeiden lassen, dann nehm ich’s meinetwegen mit.
b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?
Höchstens FullHD.
c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig?
Wenn ich den Wiki-Artikel richtig verstehe, ist das für das Knipsen aus der Hüfte ohne Stativ sinnvoll. Ich sag also mal ja.
d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...
23,976 / 24 sind völlig ausreichend.
e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
Dazu mußte ich auch wieder eine Suchmaschine fragen. Ich möchte die Bilder hinterher nicht bearbeiten. Es muß nicht mal ein RAW rauskommen, JPG reicht vollkommen.
f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?
Nein, überhaupt nicht.
g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?
Nein, überhaupt nicht.
h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?
Nein, überhaupt nicht.
15) Thema Stromversorgung
a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?
Nö. Bin es durch das GPS-Gerät gewohnt, Akkus dabeizuhaben. Bonuspunkte, wenn es klassische AA / Mignon sind, weil genau die auch das GPS-Gerät frißt. Dann muß man nicht zwei verschiedene Sorten mit sich rumschleppen.
b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Weil Steckdosen im geplanten Einsatzgebiet eher die Ausnahme als die Regel sind, sollte das Laden via USB (Powerbank etc.) möglich sein.
c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)
Nö.
16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Gar keine. Absoluter Anfänger.
17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
Wenn ich von Freunden/Bekannten mal welche probieren durfte, hatte ich zumindest bei den schwereren ein besseres Gefühl in der Hand als bei den Pappkameraden mit 100 g.
Um mal ein bißchen zum Hintergrund auszuholen: Seit sechs Jahren zeichne ich meine Wanderungen mit einem GPSMAP 64s auf und schaue sie mir hinterher in Basecamp o. Ä. an. Vor einer Weile habe ich nun den großartigen GPX-Viewer von Jürgen Berkemeier entdeckt, der es erlaubt, mit der exportierten GPX-Datei vom GPS-Gerät eine wunderschöne Visualisierung zu gestalten und in eine eigene Seite einzubetten. In die HTML kann man sämtlichen Blödsinn einbinden, vor allem aber auch Bilder auf dem gelaufenen Pfad, die mit einem Icon dargestellt und zu voller Größe angeklickt werden können. Beispiel. Für meine bisher gelaufenen Touren hab ich mir von markanten Dingen am Wegesrand gemeinfreie Bilder aus dem Netz gesucht und sie eingebunden. Damit ist man natürlich auf Vorgefertigtes von anderen angewiesen, außerdem paßt die Jahreszeit nicht immer. Dem will ich selbstgeschossene Bilder entgegensetzen und einbinden.
Haupteinsatzgebiet ist Wald, also selbst am Tag eher spärlich beleuchtet. Dann ein paar Lichtungen. Auf Feld und Wiese ist’s draußen tagsüber natürlich ordentlich hell. Irgendwelchen Blumen oder Käfern ultradicht auf die Pelle rücken möchte ich nicht, also keine Makroaufnahmen. Im Grunde das, was man so sieht, wenn man sich durch die Photos auf Wanderwegen bei GoogleMaps klickt. Es sollen Schnappschüsse aus der Hüfte sein und ich habe definitiv nicht vor, noch ein drölftes Steckenpferd zu lernen mit Bildkomposition, Brennweite, Belichtungszeit etc. – dafür stecke ich schon zu viel Zeit in anderes. Mir ist klar, daß ich damit nie über Laienaufnahmen hinauskommen werde; das ist okay, denn es ist gar nicht das Ziel und wäre für den Zweck der flüchtigen Betrachtung auch völlig übertrieben.
Nun werden einige sagen, daß man doch gar keine GPS-Daten in Bildern braucht, solange die Uhr des GPS-Geräts und die Uhr der Kamera synchron gestellt sind. Ich habe einmal mit Geosetter experimentiert. Dort hatte ich die Tour, also x/y zu Zeit abc, ein Kumpel hatte Photos ohne GPS-Daten aber mit Zeit abc. Geosetter hat vom Ablauf her das auch hinbekommen, allerdings lagen die Positionen der Bilder selten auch den richtigen Stellen. Probleme können außerdem durch Sommer/Winterzeit und Zeitzonen anderer Länder entstehen. Das kommt nun auch darauf an, wie oft man das GPS-Gerät einen Punkt setzen läßt, aber jede Minute ein Punkt zehrt eben auch am Akku. Ich hätte die GPS-Daten einfach wirklich gern beim Erstellen des Bildes hineingebrannt. Das macht ihr Einbinden in den GPX-Viewer hinterher auch leichter.
Wieder andere werden jetzt sagen, daß eine Kamera für den Zweck rausgeworfenes Geld ist und jedes aktuelle Mobiltelephon heute bessere Bilder macht. Das mag sein. Wegen Aluhut weigere ich mich nach wie vor, ein Smartphone zu benutzen. Zeit nur in die Administration mit GrapheneOS und Konsorten zu stecken, nur um damit Bilder zu machen, erscheint mir unverhältnismäßig.
Noch wichtig: Beim Anschluß an den Rechner via USB soll sich die Kamera am besten so verhalten wie ein dummer USB-Stick. Schick, wenn das unter Linux genauso läuft. Bedienung per App scheidet aus. Bilder/Ordner im Dateimanager sehen, kopieren, sicher entfernen, fertig. Bitte keine Extraprogramme vom Hersteller, nur um die Bilder von der Kamera zu bekommen. Die gibt es außerdem häufig nur für Windows, sie sind hornalt und furchtbar zu bedienen. Erweiterbarkeit via SD-Karte muß nicht sein. Es werden nicht drölftausend Bilder geknipst und auch bei zukünftigen Mehrtagestouren oder mal zwei, drei zusammenhängenden Wochen wird es sich in Grenzen halten.
WLAN oder Bluetooth soll/darf nicht an der Kamera sein – bitte nur Kabgelgebundenes.
Wenn sich die Kamera mit Handschuhen über physikalische Knöpfe bedienen läßt, ist das ein Plus. Bitte kein Touch. Je weniger Knöpfe, Rädchen und EInstellmöglichkeiten, umso weniger kann man verkehrt machen.
Wenn ihr mir jetzt sagt, daß das Quatsch ist, eine Kamera rausgeworfenes Geld und man mit einem gebrauchten Mobiltelephon ohne SIM-Karte ähnlich gute Bilder bekommt, dann akzeptiere ich das auch. Solange sich die Arbeit mit dem Smartphone auf das einmalige Flashen einer Custom-ROM wie GrapheneOS, LineageOS und Konsorten beschränkt, ist das vertretbar. Es soll keinerlei drahtlosen Kontakt zur Außenwelt aufnehmen können.
Freue mich auf euren Input und Vorschläge!