Kaufberatung Laserdrucker (Ersatz für Brother HL-3150CDW)

merra999

Ensign
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Hallo zusammen,

ich suche einen neuen Drucker. Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich.

Ausgangslage: Seit ca. 12 Jahren einen Brother HL-3150CDW Farblaserdrucker. Waren bisher ganz zufrieden damit, aus diversen Gründen habe ich aber den Eindruck dass eine Ersatzbeschaffung her muss (u.a. Farbdrucke sind mittlerweile sehr schlecht, nach ca. 31.000 Seiten müssten nun die Trommeleinheiten ersetzt werden, und die Toner sind gerade fast alle leer).

Anforderung: Es soll nicht nur gelegentlich gedruckt werden (Lehrerin), sondern relativ viel. Farbdruck muss keine Fotoqualität haben, es reichen "normale" Farbdrucke. Ansonsten CDW, also Laser, Farbe, Duplex, WLAN. Außerdem noch wichtig: Der Platz ist begrenzt, die bisherigen Maße LxB 41x47cm sollten nicht allzu sehr überschritten werden. Da der Drucker fürs arbeiten benutzt wird, ist das Budget flexibel. Super wäre noch ein eingebauter Scanner, ist aber kein Muss.

Habe nun etwas recherchiert (erst mal bei Brother), finde es aber schwierig "den einen" Drucker zu finden:
- MFC-L3760CDW: würde in die Anforderungen passen. Nachteile anscheinend: Papierwalze wellt das Papier (lt. manchen Bewertungen), Farbausdrucke schlecht, Toner teuer

- HL-L3240CDW: Wäre der direkte Ersatz, Nachteil: kein Scanner

- MFC-L8390CDW: höhere "Leistungsklasse", dementsprechend teurer (ggf. übertrieben für zu Hause?)

Hat jemand Erfahrungen mit den Druckern, bzw. habt ihr andere Empfehlungen (ggf. auch von anderen Herstellern)? Danke vorab!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine bessere Hälfte ist auch Lehrerin und hauptsächlich deswegen habe ich einen Kyocera M5526cdw, der das auch alles kann und mit dem ich sehr zufrieden bin, auch wenn er eine mechanische Schwachstelle hat (deswegen habe ich den Drucker zum Wert der verbauten Toner kaufen können), die ich aber bei dem schon behoben habe. Der Nachfolger davon wäre dieser: https://www.druckerchannel.de/device_info.php?ID=6458
Die gehören aber auch zu der Leistungsklasse des größeren Brother-Geräts, finde ich für Lehrer auch nicht übertrieben. Bei den kleineren Brother-Modellen wäre mir auch der Toner zu teuer und die haben wohl keinen Duplex-ADF.
 
merra999 schrieb:
Anforderung: Es soll nicht nur gelegentlich gedruckt werden (Lehrerin), sondern relativ viel.
Was wird gedruckt?
Wie hoch ist das Druckvolumen im Monat?
~ Budget?
 
Gedruckt wird viel in s/w (hat der bisheriger Drucker sehr gut gemacht), in Farbe eher einfache Grafiken/Bilder für den Unterricht - mit Betonung auf "einfach", keine Fotos.
Druckvolumen: schwankt etwas, würde aber sagen pro Monat im Durchschnitt 200 Seiten.
Budget: zuerst 300 Euro, jedoch flexibel wenn z.B. ein Scanner mit dabei ist und das Gerät insgesamt hochwertig ist, auch bis 500 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tinte ziemlich sicher nicht. Hatten wir schon mal, war manchmal recht nervig, da war der bisherige Drucker super, einschalten und läuft. Aber trotzdem danke für den Link.

@Arne: Danke, ich schaue mir den verlinkten Kyocera mal an, genau solche Empfehlungen habe ich gesucht. Ggf. melde ich mich nochmal bei Fragen. :-)
 
merra999 schrieb:
- MFC-L8390CDW: höhere "Leistungsklasse", dementsprechend teurer (ggf. übertrieben für zu Hause?)
Ich habe als "Privatperson" zu einer noch höheren Lösung gegriffen.

Brother MFC-L8690CDW​

https://store.brother.de/catalogs/b..._EBp-E4tAmlTxliRF9kjueLraILoUfef4l6lVvwRcDhvg

Warum so ein teures Gerät? Der hat etwas über 500 € gekostet bei Amazon.

Ich hatte ganz genaue Vorstellungen was das Teil können muss:

  • beidseitiges scannen in einem Arbeitsgang
  • Duplexdruck
  • LAN und WLAN
  • USB - Direktscan
  • Mobil Print
  • Wi-Fi Direkt

Scanner / Drucker / Kopierer / Fax

Nach diesen Präferenzen hat GH nur den ausgespuckt:

https://geizhals.de/?cat=multi&xf=1...an~390_Wi-Fi+Direct~862_beides~862_mehrfarbig

Warum das alles?
Durch meine Krankheiten habe ich viel mit Ämtern und Behörden zu tun und da ist es wichtig Anträge und Bescheinigungen schnell einzuscannen und zu drucken ohne lange die Blätter per Hand zu drehen.
Um auch nicht erst immer in die nächste Stadt zu fahren oder besser sich fahren zu lassen, musste ein Fax drin sein. Einen Tintenstrahldrucker von Brother hatte ich vorher aber es gibt Zeiten da drucke ich mal einen Monat nichts und da sind die Düsen so eingetrocknet das nichts mehr ging.

Bin sehr zufrieden mit dem Teil, ok der ist schon ein Brocken, knappe 30 kg ( 27,9 kg um genau zu sein ).
Habe ihn auf den ECO Mode laufen und wegen den Feinstaub auch mit Filter ausgerüstet, dadurch ist er sparsam und auch keine Geruchsbelästigung mehr.
Das Starterpack kann 3000 Seiten Schwarz und jeweils 1800 Seiten pro Farbe drucken.
Die Jumbo Toner sind da auf 6500 S/ schwarz und 4000 S/ pro Farbe ausgelegt und kosten als 3. Anbieter Toner unter 100 € der 4er Satz.

Hier mal die Abmessungen:

1742220247045.png

Um einen genauen Überblick über alle Funktionen zu bekommen hier das Handbuch:

https://support.brother.com/g/s/id/...GUID-20D07F62-B7BC-44DD-9404-58B4DC656234_518

Ach noch eins, wenn man den Drucker bei Brother registriert bekommt man 3 Jahre 36 h Vor Ort Service incl. Wartung.

Wenn viel gedruckt wird kann man sogar:

1742220560681.png
 
Müritzer schrieb:
Warum der 2400dpi-Scan-Filter? Wofür braucht man das? Ansonsten bist du da ein bisschen der Geizhals-Datenbank auf den Leim gegangen, da z.B. der von mir genannte Kyocera durchaus auch Wifi-direct kann (wozu auch immer), das bei Geizhals aber offenbar nicht eingetragen ist. Auch gerade beim Thema ADF gibts da öfter falsche Einträge. Die Daten bei druckerchannel.de sind ein bisschen genauer, daher würde ich mir Drucker immer eher dort raussuchen.
 
Arne schrieb:
Warum der 2400dpi-Scan-Filter?
Ich scanne als Hobby auch mal sehr filigrane Teile ein, da ist jedes bisschen Auflösung ein Gewinn.
Na um es einfacher auszudrücken, ich scanne alte Fotos ein um die zu archivieren.

GH nehme ich nur als Anhaltspunkt, wenn mich ein Drucker interessiert wird erstmal alles darüber gesucht. Also was schrieben die Hersteller, gibt es Tests von verschiedenen Seiten und wie sieht es mit dem Toner / Tinte aus.
Nicht nur das was geschrieben steht sondern auch Videos, da kann man dann sehen wie man z.B. den Tonerzähler resettet und andere Tricks.

So mache ich mir ein Bild über meine Favoriten bis sich einer daraus als besser entpuppt. Beim 8690 war ein Glück das ein Bekannter so ein Teil hat, der war total happy auch vom Service. Knapp 2 Jahre alt und ca. 2700 Seiten gedruckt war das Teil defekt. Er hat einen neuen hingestellt bekommen mit wieder 3 Jahren Garantie, alles Vor Ort geregelt. Der Service Techniker hatte einen neuen originalverpackten dabei, nicht wie man denken könnte ein aufbereitetes Teil.
 
merra999 schrieb:
MFC-L8390CDW: höhere "Leistungsklasse", dementsprechend teurer (ggf. übertrieben für zu Hause?)
Wenn Ihr viel druckt, kopiert und scannt, halte ich den Drucker nicht für übertrieben für zu Hause.

Meine LAG, Grundschullehrerin, nutzt aber für die Erstellung von Arbeitsblättern mittlerweile lieber unseren Tintentanker.
 
Erst mal vielen Dank für eure Rückmeldungen! Ich lese mich morgen in Ruhe ein.

Der Kyocera MA2600cwfx sieht aber schon mal vielversprechend aus! Das Einzige was mir auf die Schnelle aufgefallen ist, dass es anscheinend keinen günstigen Toner gibt, aber vielleicht kommt der noch da der Drucker wohl erst seit Kurzem auf dem Markt ist.
 
Ich würde dringend davon abraten, Kyocera-Farblaser mit Fremdtonern zu benutzen.
 
Kyocera und Fremdtoner vertragen sich in der Regel nicht.
 
Bei einem Druckvolumen von ~2500 Seiten/Jahr wuerde ich die definitiv die Gesamtkosten pro Seite in Betracht ziehen.
Ein Ecotank-Drucker bewegt sich um 1 Cent/Seite (Farbe). Der verlinkte Kyocera ist gemaess Druckerchannel bei S/W mit knap 2 Cent/Seite immer noch sehr guenstig, bei Farbe aber dann schon bei ~13 Cent/Seite.
Bei vergleichbaren Anschaffungskosten (~600 Euro) sind die Verbrauchskosten pro Jahr etwa wie folgt (Annahme 2500 Seiten/Jahr mit 10% Farbseiten, Original-Tine/Toner):
Ecotank Canon/Epson: ~6-7 Euro plus Papier
Kyocera: ~75 Euro plus Papier
Bei 100% Farbseiten wird es noch extremer:
Ecotank Canon/Epson: ~15-25 Euro plus Papier
Kyocera: ~330 Euro plus Papier
Wobei zu beachten ist dass die mitgelieferte Tinte bei Ecotank Druckern ueblicherweise die normale Kapazitaet haben und etwa 2 Jahre reichen sollten. Beim angegebenen Druckvolumen wird es auch kein Problem mit eingetrockneter Tinte geben. Mein Brother MFC-J7300CDW zuhause hat deutlich weniger zu tun und steht auch mal ein paar Wochen rum ohne dass was eintrocknet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für euren Input. Tinte hatten wir "früher" (schon lange her), und da gab es immer Probleme. Aber vielleicht hat es sich auch verbessert hinsichtlich Ecotank - ich lese mich da noch etwas ein. Die längste Zeit ohne Druck wären max. 6 Wochen (Sommerferien).

Ansonsten ist mein Favorit momentan der Kyocera MA2600cwfx, hatte privat zwar noch nie Kyocera, aber der spricht mich irgendwie an. ;-)
Der Brother L8390 (ggf. L8690) wäre die erste Alternative.
 
Ich würde sagen wenn Tinte, dann auf jeden Fall mit Tank. Gegen Trocknungsprobleme gibt es ein paar Empfehlungen, wie z.B. den Drucker auch bei länger nicht-Verwendung nicht vom Strom zu trennen, damit er ab und zu selbstständig die Düsen reinigen kann. Die Tankdrucker sprechen mich durchaus auch an und die Verbrauchskosten sind definitiv niedriger als beim Laser, aber ich mag Laser z.B. auch wegen der absoluten Wischfestigkeit trotzdem lieber und beim Thema Textschärfe, Fotodruck usw. hat auch mal die eine, mal die andere Technik Vorteile. Wenn irgendwer in der Verwandschaft mal wieder nen neuen Drucker braucht, würde ich auf jeden Fall auch mal sonen Epson Ecotank ausprobieren, aber die haben alle funktionierende Laserdrucker aus der Zeit, als es noch keine Tankdrucker gab.
 
Hätte noch eine Verständnisfrage zur Scanfunktion allgemein: Man kann ja sicherlich "normal" vom PC aus scannen. Aber wie funktioniert der Scan an eine E-Mail-Adresse (ohne PC)? Geht das überhaupt als Privatperson, oder braucht man da einen Server o.ä., da das Gerät ja irgendwie absenden muss?
 
Das geht auch als Privatperson, man muss das dann nur entsprechende einrichten, so wie man auch einen Mail-Client auf dem PC einstellt. Also Server-Adresse und Zugangsdaten.
 
Ah ok, also reichen meine eigenen E-Mail-Zugangsdaten die im Drucker hinterlegt werden, damit der Scan im Prinzip an sich selber / die eigene E-Mail-Adresse versandt wird?
 
Warum an sich selber? Man möchte doch etwas scannen und an jemand anderes verschicken. Für sich selber scannt man doch über das Netzwerk direkt an den PC.
 
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