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Kaufberatung Netzwerkdose CAT6a

TheRealSmurf

Cadet 2nd Year
Registriert
Aug. 2011
Beiträge
27
Hallo CB Community,

ich muss mich die kommenden Tage für eine Netzwerkdose entscheiden, mein Elektriker hat mir folgende Empfohlen:
Telegärtner Cat6A

Soweit ich das sehe ist die Dose nicht nach ISO/IEC zertifiziert, sondern TIA/EIA, was laut meinen Infos der deutlich "schwächere" Standard ist.

Würdet ihr hier zum ISO/IEC Standard raten? Natürlich ist dies zum momentanen Zeitpunkt nicht wirklich relevant und niemand hat eine funktionierende Glaskugel, aber ich würde mich über trotzdem über Meinungen freuen.

Könnt ihr evtl. Dosen empfehlen, die nach dem ISO/IEC Standard zertifiziert sind und mit denen ihr gute Erfahrungen gesammelt habt?

Danke & Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
TheRealSmurf schrieb:
Soweit ich das sehe ist die Dose nicht nach ISO/IEC zertifiziert, sondern TIA/EIA, was laut meinen Infos der deutlich "schwächere" Standard ist.
Lass dir Cat 7 (oder Cat7A) Kabel verlegen und Cat6 (o. Cat6A) Dosen montieren.
Ich würde da nicht so viel Wert darauf legen, solange Cat6 oder Cat6A. Die Dosen musst du eh in ferner Zukunft gegen neuere austauschen oder gleich die komplette Netzwerkinstallation gegen LWL austauschen.
Wenn du allerdings jetzt schon das am absolutem Limit fährst und selbst die letzte mögliche Verbesserung ausgenutzt werden muss, macht Kupfer eh keinen Sinn mehr, dann kannst du gleich LWL verlegen. (Zumindestens zwischen den einzelnen Datenverteilern ist LWL dann Pflicht)

Beruflich verbaue ich meist Telegärtner sowohl zum clipsen als auch als konventielle Datendose.
Persönlich bevorzuge ich konventionelle da die auch wirklich fest sind, wenn man die einmal verschraubt.
Beim Clipsen halten die Module oft nicht richtig auf den Tragringen.
Beim Patchpanel hingegen ist natürlich Keystone zu bevorzugen.
Und bevor du die Installation abnimmst, achte auf Beschriftung und Messprotokolle.
Denn nichts ist ärgerlicher als bei 100 oder mehr Ports den richtigen zu erraten oder nur 100mbit Netzwerk nutzen zu können weil das Kabel beschädigt wurde.

Edit: Falls du grad einen Neubau hast, nach ein paar Sachen worauf ich achten würde:
- Leerrohre auf Reserve legen (z.b. für Netzwerk/Antennenanschluss zum jeweiligen Verteiler)
- ausreichend Steckdosen einplanen (lieber zu viel als zu wenig)
- Außenbereich nicht nur seperate Sicherung sondern auch seperater FI
- Aussensteckdosen schaltbar (Zeitschaltuhr/Schalter)
- Kühlschrank/Gefriertruhe auf eigenen FI
- Drehstromsteckdose nicht vergessen (in Garage für Holzspalter etc)
- Netzwerkanschluss neben jeden Antennenanschluss (für SmartTV/HTPC)
- ordentliche Dokumentation und Beschriftung, denn Reserverohre bringen nichts, wenn man Jahre später nicht mehr weiß wo sie zu finden sind oder man die richtige Sicherung nach dem Try und Error Prinzip herausfinden muss
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

vielen Dank für alle Antworten.
Die Modularen Systeme sprechen mich irgendwie nicht an. Ich seh den Sinn der schnellen Austauschbarkeit nicht? Wenn ich die Dosen jetzt richtig wähle sind diese hoffentlich für die nächsten 10-15 Jahre fest in der Wand. Sollte danach was neues kommen ist auch eine Dose und ein Patchpanel schnell gewechselt.
@Darkkness: Danke für die zusätzlichen Tipps zum Bau :)

Gruß
 
Wenn du es selbst machen musst sind die Module deutlich einfacher zu verarbeiten... der Elektriker braucht weniger Zeit zum verlegen, die Dose kostet mehr... kannst dir ja beides anbieten lassen.
 
Moin,
kann die Empfehlung deines Elektrikers nur unterstützen. Nutze diese sowohl privat als auch beruflich.

Gruß
Kümmel
 
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