Kaufberatung Notebook (Tendenz iMac)

flow941

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Hallo Community,

Ich stehe vor der schwierigen Entscheidung, welches Notebook ich mir als nächstes zulegen soll. Momentan besitze ich ein Surface Book 1 (i7-6600U CPU), welches aber leider nicht mehr meinen Ansprüchen genügt. Derzeit habe ich ein Auge auf die neuen MacBook Pros geworfen, allerdings habe ich recht wenig Ahnung welches ich mir für mein Vorhaben min. holen sollte und welche Ausstattung vielleicht schon übertrieben ist. Außerdem stellt sich die Frage, ob es unbedingt ein M3 Pro oder Max sein muss oder ob eventuell auch die ältere Generation M2 Pro und Max ausreichen. Grundsätzlich möchte ich einfach für die nächsten 8-10 Jahre Ruhe haben. Tendenziell wäre für mein Vorhaben auch ein Stand-PC interessant, damit ich in Zukunft eventuell einzelne Komponenten im Laufe der Zeit austauschen kann, aber da ich als Freiberufler arbeite, spiele ich mit dem Gedanken, in Zukunft eventuell längere Zeit auf Reisen zu gehen und von dort aus zu arbeiten. Außerdem brauche ich den PC auch für Präsentationen außer Haus. Ich habe auch schon viel überlegt, ob ich das Ganze vielleicht auch mit einem IPad Pro und einem Stand PC realisieren kann, aber ich bezweifle es. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen und weiß etwas Passendes für meinen speziellen Fall.

Außerdem wäre es interessant zu wissen, was ihr im Falle einer MacBook Empfehlung von Parallels haltet, da ich bisher immer sehr gut mit Windows zurechtgekommen bin, aber auch macOS sehr gut finde, vor allem durch die Kompatibilität mit meinem iPhone und iPad.

Vielen Dank im Voraus!

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
… Gewerblich als Produktdesigner
1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
… In den meisten Fällen arbeite ich stationär, allerdings kommt es auch schon mal vor dass ich auch auf Reisen Daten bearbeiten muss.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?


1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
… Professionell nutze ich als CAD-Software Rhino8, Autodesk Fusion 360 und Solidworks. Zum Rendern Keyshot 9 oder Blender. Außerdem arbeite ich mit sämtlichen Adobe Programmen sprich Photoshop, Illustrator und InDesign.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
… das Display sollte 13-16 Zoll haben. Ein Touchscreen wäre "nice to have", ein IPad ist aber bereits vorhanden.
Display Qualität sollte schon hoch sein, da ich viel Bildbearbeitung mache.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
… Relativ egal, da ich den meisten Fällen stationär arbeite.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
… Betriebssystem bin ich offen, tendiere derzeit allerdings zu macOS, da Mac´s gefühlt länger den Professionellen Ansprüchen genügen als ein Windows. Aber schätze Windows als Betriebssystem, weshalb ich überlege das ganze dann über Parallels zu betreiben.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
… Bezüglich Design ist das MacBook an der Spitze, ist aber kein Ausschlusskriterium.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?


7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
… Ein Gebrauchtkauf kommt nicht in Frage. Ich würde ca. 3000€ ausgeben, gibt es schlagkräftige Argumente mehr zu zahlen, wäre ich auch bereit dazu (günstiger ist natürlich auch nicht schlecht ;) )
 
flow941 schrieb:
In den meisten Fällen arbeite ich stationär, allerdings kommt es auch schon mal vor dass ich auch auf Reisen Daten bearbeiten muss.
Dann stell dir bei dem Budget ein Laptop für die Reisen und einen Desktop hin. Für deine Programme würde ich nicht hin zu MacOS gehen. Das läuft auf Windows mit einer entsprechen starken GPU deutlich besser.
Insbesondere Blender wird durch Optix (Nvidia) um ein vielfaches beschleunigt, da sind die M-Prozessoren einfach kein Vergleich. Bei Keyshot ist es ähnlich. Und Fusion adaptiert über einen Wrapper (MoltenVK) Vulkan, damit es überhaupt auf Metal läuft. Für 3D sind die M-Prozessoren einfach nix, da bekommt man mit PC-Hardware deutlich mehr Leistung für sein Geld.
 
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Windows über Parallels geht doch seit den M-Prozessoren überhaupt nicht mehr was ich weiß?!
 
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just_f schrieb:
nicht mehr was ich weiß?!
Dann weißte halt nichts.*

Natürlich geht es, Parallels wird ja auch fleißig weiter entwickelt und verkauft, aber es liefert eben nicht die x86 Version sondern Windows 11 for ARM. Das wiederum kann dann x86 Applikationen, eingeschränkt, über die Windows eigene x86 Emulation ausführen. Die Performance der VM bzgl. x86 ist daher aber nicht die Gleiche wie sonst bei den Intel Macbooks.

*Gemecker, weil's mich übel abnervt: Statt deinen Post zu verfassen und falsche Informationen zu verbreiten hättest du doch wenigstens 5 Minuten investieren können, um mal nachzuschauen wie der Stand bzgl. Parallels und Apple Silicon ist.
 
@flow941 Willkommen im Forum

@just_f Jaein. Parallels gibts schon noch.
Aber es wird dann das ARM Windows bereit gestellt.
https://www.macwelt.de/article/9853...dows-11-auf-m1-2-macs-endlich-ausgereift.html

Und dann wiederum stellt sich innerhalb der Windows Welt die Frage welche Anwendungen ob und wie gut auf einem ARM Windows laufen.
Hier bin ich aber im Detail raus.

Aber grundsätzlich geht das und ein Macbook Pro ist natürlich für die geschilderten Wünsche eine Option.

Die üblichverdächtigen Windows Workstations die konzeptionell einem Macbook Pro ähnlich sind:
Dell XP15 (bzw. jetzt die neuen XPS14/XPS16) / Precision 5480/5580/5680
HP ZBook Studio
Lenovo P1
 
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das macbook pro 16 zoll in der kleinsten ausstattung passt genau in deine wünsche und auch das budget (UVP 2999 euro).

dafür kriegst du den m3 pro mit:

12‑Core CPU
18-Core GPU
18 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher
512 GB SSD Speicher¹​

  • 16" Liquid Retina XDR Display²
  • Drei Thunderbolt 4 Anschlüsse, HDMI Anschluss, SDXC Kartensteckplatz, Kopfhöreranschluss, MagSafe 3 Anschluss
  • Magic Keyboard mit Touch ID
  • Force Touch Trackpad
  • 140W USB‑C Power Adapter
 
Allerdings nicht bei der genannten Software. CAD ist meistens dann doch eher das Gebiet, wo der „normale“ Desktop mit Windows viel mehr punktet. Mac halt immer dann, wenn es „kreativ“ wird. Film- und Musikproduktion, Mediendesign, …
 
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flow941 schrieb:
… Betriebssystem bin ich offen, tendiere derzeit allerdings zu macOS, da Mac´s gefühlt länger den Professionellen Ansprüchen genügen als ein Windows. Aber schätze Windows als Betriebssystem, weshalb ich überlege das ganze dann über Parallels zu betreiben.
Moment...
... Du willst dir einen Mac holen, um dann die eigentliche Arbeit in Parallels zu erledigen? Really?

Ganz zu schweigen, dass du von vielen professionellen CAD-Prgrammen redest. Und wenn du die auch noch professionell nutzen willst, wäre auch eine zertifizierte Workstation-GPU angezeigt. Spoiler: Die software-emulierte Parallels-Grafik gehört nicht dazu.

Ach ja, von der in der Windows-Welt nach wie vor exotischen ARM-Architektur haben wir noch gar nicht gesprochen. Windows selbst läuft zwar prinzipiell in Parallels auch auf ARM-Hardware. Betonung liegt hier allerdings auf Windows selbst. Bei professionellen Apps (für die du Windows ja nutzen willst) wie z.B. CAD sieht das dann oft hingegen ziemlich düster aus.

Eine schlechtere Lösung als sich einen ARM-Mac zu holen, um dann professionellen CAD-Software in Windows-on-ARM laufen zu lassen, kann man sich wohl kaum ausdenken.
 
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Bzgl. OS Support: Bei MacOS hast du auch nicht unbedingt ewige Support-Laufzeiten, je nach Modell kann es sein, dass nach 6 Jahren OS Updates Schluss ist (=> Releasezeitpunkt des MacBooks). Bei Windows war man auch überrascht, dass nur noch die Intel 8000 CPUs kompatibel mit Windows 11 waren und nun Windows 10 bald auslaufen wird.

Software: Du musst dir genau im klaren sein wie oft du welche Programme tatsächlich benötigst. Adobe-Programme laufen sicherlich gut auf ARM, Solidworks unterstützt ARM scheinbar noch gar nicht. Beruflich weiß ich, dass Solidworks stark auf Windows setzt, weshalb auch immer Windows Server bereit gestellt werden müssen. Wie die anderen bereits schrieben, ist es in Sachen 3D Modellierung effizienter auf eine dedizierte GPU zu setzen (=> Stand PC oder Windows Workstation). Mit einer Windows-Virtualisierung unter Parallels (welches nur im Abo verfügbar ist) wirst du sicher keine Freude haben mittelfristig.

Bildschirm: Zwischen 13, 14 und 16 Zoll bestehen große Unterschiede. Möchtest du hauptsächlich an diesem Bildschirm arbeiten oder primär an einem separaten Bildschirm? Für unterwegs finde ich 13 Zoll einfach zu klein, 14 Zoll (oder 14,5) ist ideal. 16 Zoll wenn man damit primär arbeitet.
Beim normalen MacBook Pro (ohne "Pro" CPU) und auch beim MacBook Air kann lediglich ein separtes Display angeschlossen werden, keine zwei. Das geht erst mit einer "Pro" oder "Max" CPU.

Überlegung: Für unterwegs und Präsentationen ginge ggf. auch ein MacBook Air (je nach Verwendung ist nicht unbedingt jedes Programm notwendig) oder ein "leichtgewichtiger" Windows Notebook bis 1500€ (Acer Swift GO 14 mit dem neuen Intel Ultra und OLED, Asus ZenBook oder einen mit AMD 7840U CPU wie dem HP EliteBook G10). Qualitätstechnisch bekommt man da auch einiges, wenn man über 1000€ geht ohne diskrete GPU.
Fürs tägliche, produktive Arbeiten könnte für das restliche Geld ein ordentlicher PC zusammen gestellt werden, mit dem die 3D-Modellierung deutlich besser laufen wird. Speicher und RAM aufrüsten ist dort kein Problem, oder in ein paar Jahren die GPU zu tauschen.

MacOS ist keine schlechte Option, es ist simpel, sparsam, es funktioniert und die IPhone-Welt ist super integriert. Wenn du dich jedoch deshalb einschränken musst, zusätzlich den Apple Aufpreis zahlst (besonders für RAM und Speicher), mit Windows an sich gut klar kommst, ist das nicht unbedingt zu empfehlen.
Evtl. musst du für dich zuerst heraus finden ob du alles mit einem Gerät bewerkstelligen möchtest (dann am Besten ein Windows Workstation Laptop) oder gewisse Abstriche unterwegs machst, dafür Zuhause optimal arbeiten kannst.
PS: Nachrüsten kannst du einen Mac nicht, wenn du nicht direkt genug RAM kaufst hast du das Nachsehen und das Gerät wird dann nicht 8 Jahre durch halten. Wobei mittlerweile auch viele Windows Notebooks auf verlöteten RAM setzen.
 
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DaysShadow schrieb:
Dann weißte halt nichts.*
Höflich wie gewohnt in diesem Forum. Wahnsinn... redest daheim mit deinen Leuten auch so?

Mea Culpa, Windows läuft anscheinend doch im Parallels, aber halt auch wertlos mit der ARM Variante.

Neu formuliert wäre meine Aussage für dich so in Ordnung?
just_f schrieb:
Windows x86 über Parallels geht doch seit den M-Prozessoren überhaupt nicht mehr was ich weiß?!
Ich hoffe du kommst durch den Tag mit meiner korrigierten Fassung.
 
just_f schrieb:
Höflich wie gewohnt in diesem Forum. Wahnsinn... redest daheim mit deinen Leuten auch so?
Kommt vor, ist dann aber auch genauso doof wie hier. Daher sorry.

just_f schrieb:
Ich hoffe du kommst durch den Tag mit meiner korrigierten Fassung.
Auch die Korrektur ist nicht korrekt. Man bekommt auch jetzt über Parallels wie beschrieben x86 Anwendungen zum Laufen, es wird ja selbst für Spiele genutzt. Weder ist die Aussage "x86 geht nicht mehr" korrekt noch "es ist wertlos". Was geht und wie es geht hat sich verändert, weshalb man vorher nach Möglichkeit mit der Trial die gewünschte Applikation prüfen sollte, aber solche allgemeinen "geht nicht" Aussagen sind aus meiner Sicht falsch.
 
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